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Magazine of Fantasy and Science Fiction 14 - Im Dschungel der Urzeit

Magazine of Fantasy and Science Fiction 14 - Im Dschungel der Urzeit

Titel: Magazine of Fantasy and Science Fiction 14 - Im Dschungel der Urzeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V.A.
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Gebirgszug, der die westliche Küste des Kontinents bildete. Unser Plateau befand sich im südlichen Teil des Kontinents, der sich hier bereits, ähnlich wie Südamerika, zu einem Dreieck zuspitzte. Es bestanden keine Landverbindungen mit anderen Kontinenten. Die Antarktis stellte keine einheitliche Landmasse dar, sondern bestand aus einer Unzahl verstreuter Inseln, treibender Eismassen und gelegentlichen offenen Meeresarmen.
    »Alles klar?« Ich hatte gewußt, daß Paul Cutter als erster und einziger die Anweisung Madisons vergessen und mich ansprechen würde. Aber ich hatte nichts gegen eine Störung einzuwenden, denn das kleine Landungsboot glitt beinahe wie von selbst dahin und brauchte kaum gesteuert zu werden. Aber das Zittern in Pauls Stimme beunruhigte mich.
    Ich sagte: »Ja, natürlich. Und wie steht's bei euch da hinten?«
    »Glücklich wie drei Flöhe auf einem Hund – und der Hund bist du!« Da war die Stimme, die ich hören wollte – Miranda. Sie fuhr mit einem leisen Ton der Zurechtweisung fort: »Wir halten uns jetzt am besten ein wenig zurück, Paul. Dave hat zu tun.«
    Schwer beleidigt bellte Paul: »Entschuldigung, Entschuldigung! War ja nicht so gemeint.«
    Zwei Wesen, die wie Vögel aussahen, kreisten zwischen mir und dem Plateau ohne die Flügel zu bewegen. Das Auftauchen des Landungsboots schien sie zu erschrecken, denn sie hasteten seewärts davon. Plötzlich verglich ich die Art ihres Fluges mit dem Kreisen der Seemöwen über Marthas Weinberg, und ich versuchte, mich an ihre Spiele zu erinnern. Doch nur die weiße Farbe ihres Gefieders wollte mir in den Sinn kommen und das vage Gefühl einer luftigen Freiheit, der Geschmack eines salzigen Windes, die schemenhafte Gestalt eines braunhäutigen portugiesischen Jungen, der mit mir spielen wollte.
    Wie stand es mit den Windverhältnissen? Das sanfte Dahingleiten der Maschine sagte mir gar nichts. Vielleicht wehte überhaupt kein Wind. Vielleicht herrschten weiter unten stärkere Luftströmungen. Die Wipfel des Waldes schienen sich nicht zu bewegen, aber das konnte ich noch nicht mit Sicherheit erkennen.
    Die offene Fläche, die ich für unsere Landung ausgesucht hatte, grenzte an den Rand des Plateaus. Wenn der Wind richtig lag – wo war der Wind? –, konnte ich über das Plateau hinausschwenken und hatte dann drei Kilometer glatte Landefläche vor mir. Madison hatte gesagt, daß ich eigentlich mit weniger als einem Kilometer auskommen müßte. Aber wo war der Wind?
    Jetzt war der Moment, über den Rand der Hochebene hinauszusteuern. Die Maschine setzte zu einem sanften Bogen an und sackte weg wie ein Stein.
    Ich schrie auf, obwohl es nur ein Luftloch war. Als wir uns wieder fingen, rasten wir direkt auf die düstere Wand der Hochebene zu. In meiner Panik gelang es mir erst im letzten Augenblick, das Boot hochzureißen. Ich legte einen höllischen Steilflug hin, der uns haarscharf über den Rand des Plateaus trug. Ehe ich die Energie aufbrachte, wieder auf Normalflug zu gehen, waren wir bereits einige hundert Meter in die Höhe geschossen.
    Paul brüllte: »Allmächtiger Gott, du hast uns beinahe ...«
    Doch Mirandas Stimme schnitt kalt dazwischen: »Hier ist eine Beruhigungstablette, Paul. Hast du übrigens gemerkt, daß uns nichts passiert ist?«
    Als ich zu allem Unglück noch feststellte, daß ich das Fahrgestell vollkommen vergessen hatte, begann ich mich wild zu verfluchen. Das tat gut. Beim zweiten Anflug dachte ich an alles, schlug einen größeren Bogen und kalkulierte das Luftloch ein. Schließlich gelang mir eine wirklich sanfte Landung.
    Miranda sagte: »Davy, wenn du mal Zeit hast, mußt du mir unbedingt ein paar von den Worten erklären, die du da eben gebraucht hast, ja? Ich hatte geglaubt, deinen ganzen Wortschatz zu kennen.«
     
    Wir stellten schnell den Druckausgleich her, da der Unterschied zu gering war, um unser Trommelfell zu belasten. Wir verschwendeten keine Zeit, öffneten die Kabine und atmeten die fremde Atmosphäre, die ein wildes und süßes Aroma hatte und von seltsamer Frische war. Ich hätte eine halbe Stunde lang so sitzen bleiben und diese wundervolle Luft Demeters atmen können. Demeter ... Ob wir wohl in vier Wochen über diesen Namen abstimmen würden, den Andrea del Sentiero in einer poetischen Anwandlung vorgeschlagen hatte?
    Miranda flüsterte: »Du sollst der erste sein, der diesen Boden betritt.« Es schien mir eine unwichtige Sache zu sein, etwas, das ich ihr zu Gefallen tun müßte; aber als ich

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