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Magazine of Fantasy and Science Fiction 14 - Im Dschungel der Urzeit

Magazine of Fantasy and Science Fiction 14 - Im Dschungel der Urzeit

Titel: Magazine of Fantasy and Science Fiction 14 - Im Dschungel der Urzeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V.A.
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dann unten war, wurde ich von einem absurden Stolz ergriffen, der mich verwirrte. Ich half ihr aus der Maschine.
    Laurette und Paul stiegen ebenfalls aus. Laurette entfernte sich von uns in Richtung auf die Berge. Vielleicht wollte sie ein wenig allein sein. Ihre letzte Stunde auf der Galileo hatte sie im Gespräch mit unserem Kaplan verbracht, während Miranda und ich mit den wenigen Freunden zusammen gewesen waren, die uns während der Reise nahegestanden hatten. Man hatte vermieden, uns adieu zu sagen, denn man nahm es als selbstverständlich an, in vier Wochen wieder mit uns zusammen zu sein. Paul Cutter hatte diese Stunde in der Ecke des Gemeinschaftsraumes verbracht und mit verbissener Miene ein Schriftstück aufgesetzt, das er Madison zur Verwahrung übergab. »Nicht öffnen«, bemerkte er, so daß wir alle es hören konnten, »es sei denn, daß die Galileo ohne uns weiterfliegen muß.« Madison nahm den Brief mit ernstem Gesicht entgegen.
    Es schien unglaublich, daß ich diese gewaltigen Berggipfel je von oben gesehen hatte. Ich mußte mir die Erinnerung daran bewahren.
    Miranda schlüpfte aus ihrem rechten Schuh, preßte den bloßen Fuß in den rötlichen Sand und schaute sich den kleinen Abdruck neugierig an. Ich fragte: »Bist du jetzt noch gleichgültig?«
    Sie hielt sich an meinen Schultern fest, während sie den Schuh wieder anzog. Dann blickte sie mich mit ihren dunklen Augen an und sagte: »Ich glaube nicht mehr ... Komm, gehen wir ein Stückchen.«
    Wir näherten uns dem düsteren Waldrand. »Du solltest es eigentlich wissen und nicht nur glauben, Liebling«, sagte ich.
    »Vielleicht.« Sie runzelte die Stirn, während sie zu Boden blickte. »Vielleicht hast du es selbst schon gespürt, Davy, diese Leere, diesen Impuls, alles aufzugeben, weil es sowieso nichts mehr ändern würde.«
    »Manchmal hat es mir aber geholfen, einfach irgend etwas Neues anzufangen, in die Bücherei zu gehen oder mit del Sentiero zu sprechen.«
    »Das hätte bei mir nichts genützt. Schon gar nicht im letzten Jahr. Es lag wohl am Schiff, an der Monotonie.« Sie schaute blinzelnd in die Sonne. »Wir sind doch jetzt zu Hause, nicht wahr?«
    »Ja.«
    »Ich glaube, es war nicht nur das Schiff. Ich mußte immer wieder daran denken. Selbst wenn wir ein Kind haben könnten, besteht immer nur eine – wie nennen es die verdammten Statistiken? – Normalgeburt-Chance von siebzig Prozent. Ich erinnere mich an eine Bemerkung meines Vaters, daß selbst diese siebzig Prozent noch eine Lüge der Statistiker seien. Die Würfel liegen bereit, Davy ... Ich habe die Erde geliebt, ebenso wie du. Irgendwo in meinem Innern bewahre ich mir jedes Wort, das du einmal über Marthas Weinberg gesagt hast ... Davy, es besteht die Möglichkeit, daß ich schwanger bin. Aber ich bin mir nicht sicher, noch nicht.« Sie preßte sich an mich, vergrub ihre Finger in meinem Hemd, klammerte sich fest. Plötzlich weinte sie. »Laß es doch Wahrheit werden, Davy! Laß es in Ordnung gehen, damit es nicht ein 30-Prozent-Kind wird! Dann wäre ich nicht mehr gleichgültig, dann nicht! «
    Es machte Paul Cutter nichts aus, daß sie weinend in meinen Armen lag. Er klopfte mir heftig auf die Schulter, und seine laute Stimme explodierte in meinen Ohren: »Wer soll hier der Führer sein?«
    Miranda lachte; sie blickte an mir vorbei und lachte den kleinen Mann mit leuchtenden Augen an. Cutter war verwirrt. Es war ihm nicht gegeben, die Sorgen anderer Menschen zu verstehen.
    Ich brachte mein Gesicht unter Kontrolle und bemerkte, daß wir im Augenblick wohl kaum einen Führer brauchten. Immerhin kannten wir alle unsere Aufgabe und hatten vielleicht das wichtigste Problem bereits gelöst, indem wir die Luft dieses Planeten atmeten und weiterlebten. Ich schaute auf die Uhr. »In fünfzehn Minuten wird sich die Galileo melden. Warum schauen wir uns bis dahin nicht einfach um? Nur sollten wir uns vorher ein wenig bewaffnen.«
    Daran hätte ich früher denken müssen. Die absolute Stille machte den Gedanken an eine Waffe beinahe lächerlich. Nirgends eine Bewegung. Nur zwei vogelähnliche Wesen schwebten über dem Plateau und wunderten sich vielleicht über unseren Metallvogel. Daß es hier so wenig Vegetation gab, war erstaunlich. Stellenweise bestand der Boden aus Lehm, und hier und da lagen kleine Steine verstreut. Nichts ließ auf tierisches Leben schließen. An einer Stelle, die etwas höher lag als die übrige Ebene, bemerkte ich eine Dampfwolke, die aus dem Boden stieg und

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