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Magazine of Fantasy and Science Fiction 14 - Im Dschungel der Urzeit

Magazine of Fantasy and Science Fiction 14 - Im Dschungel der Urzeit

Titel: Magazine of Fantasy and Science Fiction 14 - Im Dschungel der Urzeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V.A.
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chemischen Grundstrukturen stoßen, wie sie ums auf der Erde begegnen. Aber der Bau neuer Raketenflughäfen und neuer Raumschiffe, die Wiedereroberung des Raumes, wenn ich diese abgenutzten Worte gebrauchen darf, all diese Dinge werden Probleme unserer Ur-Urenkel sein; aber nur, wenn wir genügend Nachkommen haben, die eine gesunde und leistungsfähige Gesellschaft bilden können und sich genügend für die Raumfahrt interessieren, um etwas dafür zu opfern.«
    Niemand seufzte oder hustete, wie das sonst bei den Aufmunterungsvorträgen unseres Psychometrikers Cecil Dorman der Fall war. Dorman hatte sich bei Miranda und mir und einigen anderen den Spitznamen »Cecil Psycho« erworben.
    »Der Planet ist bewohnbar«, sagte Captain Madison, »soweit wir das aus unserer Kreisbahn feststellen können.« Miranda spürte meinen Blick, wandte sich jedoch nicht um. Ihre Hände waren immer noch kalt. »Soweit wir das ohne Kundschafterexpedition feststellen können«, wiederholte der Captain. »Die Kundschaftergruppe wird aus zwei Männern und zwei Frauen bestehen, die mindestens vier Wochen lang die Untersuchungen durchführen werden, die von hier oben unmöglich sind. Ihre einzige Entscheidung heute abend, meine Damen und Herren, liegt in der Frage, ob wir diese Expedition überhaupt erst losschicken. Denn wir müssen berücksichtigen, daß die vier Freiwilligen, was immer sie auch vorfinden werden, nicht zurückkehren können.«
     
    Hinter mir erklang die sanfte Stimme Andrea del Sentieros, der mit achtundfünfzig Jahren der älteste unter uns war. Sein offizieller Titel war der eines Historikers. »Lassen die letzten Untersuchungen auf irgendeine Form der Zivilisation schließen?« fragte er.
    »Nein. Wälder, Steppen, große Seen, Sumpfgebiete, Wüsten und Gebirgszüge, die zumeist in Nord-Süd-Richtung verlaufen.« Madison richtete seine Worte an uns alle, die wir den Planeten bisher kaum gesehen hatten. Der Wandbildschirm hinter ihm zeigte eine unscharfe Vergrößerung, einen verwaschenen rötlich-grünen Fleck. »Sechs kontinentale Landmassen, die sich gleichmäßig auf die Nord- und Südhemisphäre des Planeten verteilen, drei Hauptozeane und kleine, zerklüftete Polkappen. Die Tropengebiete dürften recht heiß sein, der Rest ist subtropisch, bis auf zwei schmale gemäßigte Zonen. Auf den offenen Ebenen keine Straßen, auch keine Städte. Auf den Meeren keinerlei Schiffsverkehr. Die Flußmündungen zeigen die gleiche Vegetation wie das Innere des Landes. Das rötliche Grün verstärkt sich an einigen seewärts gelegenen Hängen, was, wie Dr. Bunuan betont, auf Regenfälle und nicht auf eine systematische Landwirtschaft zurückzuführen ist. Dr. Bunuan ist der Ansicht, daß wir es mit einem Planeten zu tun haben, dessen Entwicklungsstufe der irdischen Dinosaurier-Periode entsprechen dürfte.«
    »Ich möchte betonen, daß dies eine rein private Vermutung ist«, rief der Naturwissenschaftler aus dem Hintergrund.
    Captain Madison lächelte. »Wenn Sie darauf bestehen, Jose. Nein, Andrea, wenn es eine sozial und technisch hochstehende Lebensform auf diesem Planeten geben sollte, müßte sie sehr gut verborgen sein. Und das ist sehr unwahrscheinlich.«
    »Ja«, sagte del Sentiero. »Ich habe keine weiteren Fragen.«
    »Vielleicht haben Sie etwas hinzuzufügen?«
    »Dann würde ich gern zwei Punkte erwähnen. Zum ersten möchte ich mich dafür aussprechen, daß wir diese Kundschafterexpedition losschicken; und zweitens sollte diese Expedition ein Privileg der Alten sein.«
    Captain Madison seufzte. »Sie meinen, wir sollten keine Jüngeren aufs Spiel setzen?«
    Del Sentiero antwortete nicht.
    »Jeder kann sich freiwillig melden«, sagte Madison schwer. Er schloß die Augen, und sein Gesicht wurde hart. »Die Verantwortung für die Auswahl der vier liegt bei mir, Andrea, und allein bei mir.« Seine Augen öffneten sich, und sein Blick huschte durch den Raum. »Fragen? Diskussion?«
    Ich hatte erwartet, daß Paul Cutter die Gelegenheit ergreifen würde, um erneut über seine Verfassung zu sprechen. Diese Konstitution, die erst nach einer Landung wirklich in Kraft treten konnte, war der Versuch der Erbauer dieses Schiffes, den dreihundert Siedlern die Grundlage für eine Regierungsform zu geben. Paul Cutter hatte sich als einziger damit beschäftigt, hatte eine Ergänzung nach der anderen proklamiert und identifizierte sich bis zur Besessenheit mit jedem kleinen Fortschritt seines Strebens. Die Verfassung war ein Teil seines

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