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Magic Girls 10 - Der goldene Schlüssel

Magic Girls 10 - Der goldene Schlüssel

Titel: Magic Girls 10 - Der goldene Schlüssel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marliese Arold
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verabschiedet.«
    Miranda lachte. »Ich glaube, daran gewöhnt man sich nie! Aber Hauptsache, dir geht es wieder gut und du kommstbald aus dem Krankenhaus. Du hast uns einen ganz schönen Schreck eingejagt!«
    Plötzlich erschien ein breites Grinsen in ihrem Gesicht, und mit einem kurzen Blick in Elenas Richtung sagte sie: »Übrigens gibt es große Neuigkeiten!« Sie machte eine geheimnisvolle Pause. »Elena hat sich verknallt!«
    »Wow!« Neles Blick wanderte zu Elena »Wer ist es denn? Sag schon, kenne ich ihn? Geht er an unsere Schule?«
    Elena war rot geworden. »Er heißt Milan«, sagte sie zögernd. »Er wohnt erst seit zwei Monaten hier in Blankenfurt.« Sie biss sich auf die Unterlippe. »Seinen Nachnamen kenne ich leider nicht. Aber halt, er hat erzählt, dass sein Vater Arzt ist und im Krankenhaus arbeitet. Als stellvertretender Leiter.«
    »Na, da müsste man doch leicht den Namen rauskriegen«, murmelte Nele. Ihr detektivischer Spürsinn war erwacht, das erkannte Elena daran, wie Neles Augen plötzlich funkelten.
    »Vielleicht war Milans Vater ja schon hier in meinem Zimmer und hat mich behandelt«, überlegte sie laut. »Bis morgen habe ich seinen Nachnamen, wetten?«

    »Ich treffe mich am Samstag mit ihm«, gestand Elena. »Wir gehen erst ins Café und dann ins Kino.«
    »Du hast tatsächlich ein Date!«, quietschte Nele vergnügt. »Das finde ich toll! Ich erwarte aber, dass du uns alles haarklein erzählst!«
    »Mach ich«, versprach Elena.
    »Wie sieht er denn aus? Wie alt ist er?« Nele wollte alles wissen.
    Elena erstattete Bericht, beschrieb sein Aussehen und erzählte, was er gesagt hatte.
    »Und du hast dich sofort in ihn verliebt?«, hakte Nele nach.
    »Ich weiß nicht …« Elena senkte den Blick und spielte mit einem Zipfel von Neles Bettdecke.
    »Klar, es hat sie getroffen wie ein Blitz«, sagte Miranda. »Die berühmte Liebe auf den ersten Blick, die es bei euch Menschen gibt! In der Hexenwelt würde man eher vermuten, dass Elena von einem Liebeszauber getroffen und verhext wurde …«
    »Das ist ja wundervoll, Elena!«, sagte Nele begeistert. »Jetzt weißt du endlich, wie es ist, wenn man sich verliebt hat. Mit meinem Bruder Kevin hat es ja nicht so funktioniert. Kevin ist aber auch ein schwieriger Typ.« Sie schnitt eine Grimasse. »Ich glaube, an ihm beißt sich jedes Mädchen die Zähne aus, obwohl er sehr charmant sein kann.«
    Elena wollte jetzt aber nicht an Kevin denken oder über ihn reden. Milan war viel interessanter … Sobald ihre Gedanken zu ihm wanderten, blitzten strahlend blaue Augen in ihrem Kopf auf und ein warmes Gefühl durchströmte sie. Sie konnte es kaum erwarten, ihn wiederzusehen.
    Es klopfte kurz an der Zimmertür, dann kam Jana herein.
    »Oh, ihr seid ja alle da!« Sie strahlte, dann eilte sie an Neles Bett. »Du Arme! Wie geht es dir? Hast du arge Schmerzen?«
    »Mir geht’s super. Mona Bredov war gerade da und hat bei der Heilung etwas nachgeholfen«, antwortete Nele vorsichtig. »Jetzt muss ich nur noch sehen, dass ich aus diesem Krankenhaus rauskomme. – Aber stell dir vor, Jana, Elena hat sich verknallt.«
    »Echt?« Jana wandte den Kopf. »In wen denn?«
    Elena musste von vorn erzählen, wie sie Milan kennengelernt hatte.
    »Und er hat sich gleich mit dir verabredet?«, wunderte sich Jana. »Das ist genial. Du musst einen großen Eindruck auf ihn gemacht haben.«
    »Vielleicht hat sie ja mit ihren Kräften nachgeholfen, damit sie ein Date bekommt«, sagte Nele und zwinkerte Elena zu.
    »Ich schwöre, ich habe nichts getan!«, beteuerte Elena. »Ich war auch völlig überrascht, dass er sich mit mir verabreden wollte …«
    »Warum soll sich ein Junge denn nicht mit dir verabreden?«, fragte Miranda. »Du sieht süß aus! Ich frage mich sowieso, warum dir die Jungs nicht scharenweise nachlaufen. Na ja, Menschenjungs haben vielleicht einen anderen Geschmack. Aber du hast Milan gefallen, das sagt doch alles, oder Nele?«
    Elena hätte Miranda für diese Aussage am liebsten geküsst. Endlich fühlte sie sich auch einmal attraktiv. Sonst hatte sie oft den Eindruck, dass sie nichtssagend und unscheinbar aussah, jedenfalls, wenn sie in Begleitung von Miranda unterwegs war. Aber vielleicht bildete sie sich das nur ein …
    »Du musst uns unbedingt auf dem Laufenden halten, wie es mit dir und Milan weitergeht«, verlangte Jana. »Versprochen?«
    »Mach ich.« Elena nickte.
    In diesem Augenblick ging die Tür auf, und ein Arzt, begleitet von mehreren

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