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Magic Girls – Eine verratene Liebe

Magic Girls – Eine verratene Liebe

Titel: Magic Girls – Eine verratene Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marliese Arold
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allzu schnell vertrauen.«
    Miranda und Elena wechselten einen Blick und Miranda verdrehte leicht genervt die Augen.
    »Gibt es denn kein Amulett, das einen vor falscher Liebe schützt?«, fragte Nele und schaute Mona herausfordernd an.
    »Meine Liebe, solche Amulette gibt es in jedem Hexen-Versandhandel«, antwortete zu Neles Überraschung Mona prompt. »Sie taugen nicht viel, das sage ich dir gleich. Meistens handelt es sich um ein Lederbeutelchen, in dem sich eine Kräutermischung befindet – dieselbe, die man bei einem Beruhigungstee verwendet, kombiniert mit ein paar harmlosen Zaubersprüchen. Mag sein, dass du dich mit so einem Amulett geschützt fühlst, aber vor Unglück bewahren wird es dich nicht. Verlass dich lieber auf dein Herz und auf deinen Verstand – auf beides, wohlgemerkt!«
    Amulett, das vor falscher Liebe schützt
    Sehr beliebter magischer Geschenkartikel, den es in vielen Variationen gibt, meistens als Halskette mit schönem Anhänger und einem verziertem Stoff- oder Lederbeutel. Die Wirkung ist leider äußerst gering, und selten hält das Amulett, was in der Werbung versprochen wird.
    Der Zauber befindet sich meistens im Anhänger, und da es sich oft um billige Materialien handelt, verfliegt seine Wirkung im Nu. Nur echtes Gold, Silber oder Edelsteine können einen Zauberspruch dauerhaft binden, ohne dass er sich abnutzt.
    »Hm.« Nele starrte vor sich hin.
    »Was geschieht jetzt mit diesem Andreas?«, erkundigte sich Jana.
    »Ich habe die Zauberregierung schon verständigt«, antwortete Mona. »Sie schicken Leute, die sich um die Familie kümmern. Wahrscheinlich sind sie schon dabei   … Solche Dinge erlauben keinen Aufschub.«
    »Oh, wie muss man sich das denn vorstellen?«, fragte Nele interessiert.
    »Es ist eine Sondertruppe, die auf solche Einsätze spezialisiert ist, erklärte Mona bereitwillig. Dämonenjagd ist kein Spaß – und Andreas gehört mit seiner Familie zu einer sehr üblen Sorte.«
    Elena verfiel in Gedanken. Milan und sein Vater waren so plötzlich verschwunden   … Elena war bisher überzeugt gewesen, dass die beiden aus der Hexenwelt stammten und sich nur für Menschen ausgegeben hatten. Aber vielleicht waren es ja auch Dämonen gewesen, wer weiß?
    Milan   … ein Seelenfresser?
Elena schüttelte sich innerlich. Das konnte sie sich nicht vorstellen. Außerdem hatte er es damals auf den goldenen Schlüssel abgesehen und nicht auf ihre Seele. Zum Glück   …
    Jolanda kam ins Wohnzimmer. »Oh – wir haben Besuch!« Sie strahlte. »Wie schön! Bleibt ihr zum Abendessen, Jana und Nele? Dann decke ich den Tisch auf der Terrasse. Es ist heute noch so schön, das müssen wir ausnützen.«
    Jana und Nele wechselten einen Blick.
    »Wir bleiben gern«, sagte Jana. »Ich muss nur zu Hause anrufen, damit meine Mutter Bescheid weiß.« Sie zog ihr Handy aus der Tasche.
    Miranda räusperte sich. »Sorry, da ist noch was   … Elenaund ich   … wir haben uns mit Eusebius und Elenas Vater verabredet. Die haben drei Tage frei   … Eigentlich wollten wir demnächst los   … «
    »Dürfen wir mit?«, fragte Nele sofort.
    »Morgen ist Schule«, erinnerte Jana sie. »Und ich habe keine Ahnung, wie ich das vor meiner Mutter rechtfertigen soll, wenn wir jetzt spontan verreisen. – Also, bei mir geht das auf keinen Fall.«
    »Du hast recht, der Zeitpunkt ist schlecht«, musste Nele zugeben. Ihr Blick wanderte zu Miranda und Elena. »Müsst ihr denn unbedingt weg? Warum kommen die beiden nicht einfach her, das wäre viel einfacher?«
    »Eusebius und Leon haben Bereitschaftsdienst«, erklärte Miranda. »Leider   … «, stöhnte sie.
    »Ihr werdet dann also die ersten Tage im neuen Schuljahr fehlen«, sagte Jana. Sie klang etwas verstimmt. »Und was sagt ihr als Entschuldigung? Magen- und Darmgrippe?«
    »Ja, so was in der Art.« Miranda nickte.
    »Und wenn wir dieses Jahr nicht in dieselbe Klasse kommen?«, warf Nele ein. »Dann seid ihr nicht da, um zu protestieren. Oder um mit eurem Zeigefinger zu wackeln und die Sache auf eure Art zu regeln.«
    »Es wäre sehr schade, wenn wir getrennt würden«, stimmte Jana ihr bei.
    Elena befand sich in einer Zwickmühle. Sie ließ ihre Freundinnen nicht gern allein. Andererseits konnte sie gut verstehen, dass sich Miranda mit Eusebius treffen wollte. Elena hatte auch große Lust, ihren Vater wiederzusehen und von ihm Neuigkeiten zu erfahren. Sie hing sehr an ihm, er war so selten zu Hause   …
    »Könnt ihr den Ausflug in die

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