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Magic Girls – Eine verratene Liebe

Magic Girls – Eine verratene Liebe

Titel: Magic Girls – Eine verratene Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marliese Arold
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Dämonen schaffen sich auf diese Weise Heere von Sklaven.
    Seelenfresser sind Gestaltwandler, sie sehen oft blendend aus und geben sich sehr charmant. Es ist schwierig, sie zu erkennen, denn sie passen sich bestens den Gepfl ogenheiten ihrer Umgebung an. Die Seelen werden meistens per Kuss geraubt und dann verwahrt, beispielsweise in einer Statue oder Skulptur oder auch in einem Bild. Je länger Eigentümer und Seele getrennt sind, desto stärker verändert sich die Person. Es besteht die Chance, dass Seele und Eigentümer wieder zusammengeführt werden. Dafür sind komplizierte Rituale erforderlich, die besser einem Experten überlassen werden – ansonsten ist die Gefahr groß, dass die Seele Schaden nimmt.
    »Er wird seine Gründe dafür haben«, antwortete Mona. »Schließlich bist du eine junge, begabte Hexe und du kannst ihm in vielerlei Hinsicht nützlich sein. Beispielsweise kannst du ihm jede Menge Informationen über die Hexenwelt liefern.«
    »Ich geh mich ein bisschen hinlegen«, sagte Miranda müde.
    Mona streckte die Hand nach den angekokelten Buchseiten aus, die Miranda noch immer hatte. »Gut, dann reden wir später über das, was ich über Feenmagie herausgefunden habe. Es ist sehr interessant, besonders für dich, Elena.«
    Elena nickte. Am liebsten hätte sie gleich mehr erfahren, aber Miranda warf ihr einen bittenden Blick zu, und so folgte sie ihrer Freundin ins Haus.
    »Was machen wir denn jetzt?«, wollte Elena wissen. »Wir sind doch mit Papa und Eusebius verabredet. Sollen wir überhaupt reisen? Du siehst aus, als bräuchtest du erst mal etwas Ruhe. Wir können ja auch später abreisen«, schlug sie vor.
    »Nein, nein«, sagte Miranda sofort. »Gerade jetzt brauche ich Eusebius. – Kannst du vielleicht Jana und Nele Bescheid geben? Sie werden sonst sauer, wenn wir morgen nicht in der Schule sind und ihnen nicht Bescheid gesagt haben.«
    »Okay, ich rufe sie an«, meinte Elena und holte das tragbare Telefon aus dem Wohnzimmer. Während Miranda eine warme Dusche nahm, um sich zu entspannen, wählte sie Janas Nummer. Jana meldete sich nach dem dritten Läuten.
    »Jana Kleist, hallo?«
    »Ich bin’s, Elena.«
    »Oh prima, das ist ja fast wie Gedankenübertragung, ich wollte dich nämlich auch noch anrufen.« Jana kicherte. »Das war gestern Abend sehr lustig, als die Leinwand getropfthat. Das wart doch ihr, oder? War es denn noch nett im Restaurant?«
    »Meine Oma hat mit Bleich geflirtet wie verrückt und möchte ihn am liebsten nach Neuseeland begleiten. Aber deswegen rufe ich nicht an, wir wollten euch nämlich sagen, dass   … «
    »Neuseeland – wow! Und ist Bleich einverstanden, dass deine Oma mitkommt?«
    »Ich weiß nicht, es ist noch nicht sicher   … Aber wenn sich meine Oma etwas in den Kopf gesetzt hat   … du kennst sie ja   … «
    Jana lachte wieder. »Stimmt, sie ist manchmal ziemlich nervig. – Hattet ihr denn einen schönen Sonntag, du und Miranda?«
    »Ja   … ach, ich müsste dir so viel erzählen«, sagte Elena. »Ich habe eine neue Fähigkeit an mir entdeckt, die wahrscheinlich mit meinem Feenblut zusammenhängt. Und Miranda   … sie, also, sie ist fast einem Seelenfresser zum Opfer gefallen, ich konnte es gerade noch verhindern.«
    »Seelenfresser?« Janas Stimme klang alarmiert.
    Elena erzählte, was geschehen war. Jana schrie erschrocken auf. »Dieser nette Andreas? Das glaube ich nicht! Nele war auch bei ihm   … sie ist in ihn verknallt   … und er hat sich bereit erklärt, sie zu malen   … «
    »Was? Nele war bei ihm?«, rief Elena alarmiert.
    »Ja, letzte Woche«, antwortete Jana. »Sie wollte nicht, dass ihr etwas davon erfahrt   … weil   … na ja, sie war ein bisschen eifersüchtig auf Miranda, weil Andreas so auf sie abgefahren ist. Ich wollte Nele die Sache mit Andreas ausreden, aber sie hat nicht auf mich gehört. Und viel erzählt hat sie mir auch nicht, nur ein paar Andeutungen gemacht   … Ach du liebeZeit, wenn Andreas wirklich ein Dämon ist   … dann schwebt Nele in höchster Gefahr. Hoffentlich hat er ihr nichts getan, ich habe zwar nichts gemerkt, aber wer weiß   … «
    Elena hörte Geräusche durchs Telefon.
    »Ich schicke Nele gerade mit meinem Handy eine SMS«, erklärte Jana. »Sie muss gewarnt werden   … Oh, das Handy läutet, Nele ruft schon zurück   … « Sie redete ins andere Telefon: »Hallo Nele, ich spreche gerade mit Elena. Etwas Furchtbares ist passiert. Andreas ist ein Dämon   … «
    Elena hatte das

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