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Magic Park 1 - Das Geheimnis des Greifen (German Edition)

Magic Park 1 - Das Geheimnis des Greifen (German Edition)

Titel: Magic Park 1 - Das Geheimnis des Greifen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tui T. Sutherland , Kari Sutherland
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zurückgekehrt war, ergaben einfach keinen Sinn.
    »Gut gemacht!« Matthew zerzauste Zoes Haar. »Bald schmeißt du den Laden hier!«
    Zoe unterdrückte ein Schaudern. Sie liebte die Tiere, aber sie war sich absolut nicht sicher, ob sie der nächste Zoomanager der Kahns werden wollte. Wenn die Menagerie sie jetzt schon so stresste, wie schlimm würde es erst werden, wenn sie für alles verantwortlich war? Und wenn sie dieses Erbe antreten musste – wenn Ruby ihrem Traum folgte und Schauspielerin wurde und Matthew als Fährtenleser loszog –, dann würde sie niemals ein normales Leben führen, keine Sekunde lang.
    Es war unfair, die Jüngste zu sein.
    »Sie hat Hunger«, stellte Zoe fest, als Flurp an Matthews Reißverschluss knabberte. »Sie hat den ganzen Tag über nichts gegessen, also sorg doch bitte dafür, dass sie was bekommt.«
    »Ich bringe sie zu ihren überglücklichen Eltern«, sagte Matthew. »Also zumindest zu ihrem überglücklichen Vater – und ihrer halbkomatösen Mutter.« Als er mit Flurp durch die Hintertür der Garage verschwand, bogen Logan und Blue mit ihren Fahrrädern in die Einfahrt.
    »Ist euch jemand gefolgt?«, wollte Zoe wissen. Sie spähte die dunkle Straße hinab, die hinter den Bäumen lag. Keine Scheinwerfer und, soweit sie sehen konnte, auch keine finsteren Gestalten. Trotzdem wurde sie dieses ungute Gefühl einfach nicht los.
    »Glaube nicht«, meinte Blue. »Wir waren schnell.« Er reckte die Hand und Logan, der ziemlich überrascht dreinblickte, klatschte sie ab.
    »Lasst uns reingehen und alles absperren«, sagte Zoe und wollte auf den Schalter drücken, der das Garagentor herunterließ.
    Da ertönte von der Straße her das dumpfe Dröhnen eines Motors und zwei Scheinwerfer schoben sich um die Kurve in die Einfahrt.
    Logan wirkte, als würde er nach einer Waffe zur Verteidigung Ausschau halten. Zoe legte ihm die Hand auf den Ellbogen und zog ihn zur Seite. »Schon okay«, sagte sie. »Das ist nur unser Lieferwagen.«
    Der verbeulte graublaue Kleinbus der Kahns rollte in die Garage. Dann drückte Zoe auf den Knopf und ließ das Tor herunter. Als sie hörte, wie es mit einem Klonk den Betonboden berührte, fühlte sie sich gleich wesentlich besser. Zumindest lag jetzt etwas zwischen ihr und all den Leuten, die die Menagerie zerstören könnten.
    Als ihre Mutter den Motor ausschaltete, wackelte der Lieferwagen noch immer. Außerdem konnten sie jetzt die gedämpften Schreie aus dem Inneren hören.
    Logan hielt sich die Ohren zu. »Oh Mann. Die ist aber sauer!« Dann nahm er die Hände wieder runter und blickte die anderen belämmert an. »War eigentlich klar, dass das nichts bringt.«
    Dann hat es also seinen Vorteil, die kleinen Greifen noch nicht hören zu können, dachte Zoe, obwohl das ein schwacher Trost war.
    Lächelnd kletterte ihr Vater vom Beifahrersitz. »Wir haben eine!«
    »Wir auch«, berichtete Zoe. Sie freute sich über den Ausdruck im Gesicht ihres Dads – stolz, aber kein bisschen überrascht, als hätte er nie daran gezweifelt, dass sie einen der Babygreifen nach Hause bringen würde. »Matthew hat sie schon reingebracht. Moment – sollte Matthew nicht mit euch zur Bank kommen?«
    »Wir konnten ihn nirgends finden«, sagte ihr Dad. »Und wir hatten es ja ziemlich eilig. Übrigens ist es die Große.« Er nahm das kleinste Drachengeschirr von der Wand und fing an, die Riemen so eng wie möglich einzustellen.
    »Müssen wir ihr wirklich Zaumzeug anlegen?«, fragte Zoe.
    »ARK ARK ARKARKARKARKARKARK!«, brüllte das Greifenmädchen im Wagen. Dem Gepolter im Wagen nach zu urteilen, ließ sie ihren Käfig mit Karacho gegen die Seitenwände rutschen.
    »Schätze, das ist ein Ja«, meinte Blue.
    »Ich verstehe das nicht«, sagte Zoes Mom und hüpfte vom Fahrersitz. »Warum freut sie sich nicht, wieder zu Hause zu sein? Wir sind hier doch alle so nett zu ihr.« Moms Haare standen wild nach allen Seiten ab und in ihrer weiten Bluse mit den Gänseblümchen war ein Riss, als hätte sie versucht, die Kleine zu umarmen, was der gar nicht gepasst hatte.
    »Na ja, auszubüxen war ihre Idee«, begann Logan gequält. Er hielt sich den Kopf, als wäre sein Schädel kurz vor dem Platzen. »Sie jammert die ganze Zeit: ›MEIN SCHATZ! MEIN WUNDERSCHÖNER SCHATZ!‹ – immer und immer wieder. Und dann hat sie noch ein paar besonders einfallsreiche Ideen, was sie anstellen will, wenn –«
    Eine plötzliche Stille ließ ihn mitten im Satz verstummen.
    Sie alle starrten den Bus

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