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Magical Village 2 Sonne, Mond und Liebeszauber

Magical Village 2 Sonne, Mond und Liebeszauber

Titel: Magical Village 2 Sonne, Mond und Liebeszauber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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Aber auch wenn es noch so gut wird, an Summer and Winter wird’s nicht heranreichen.«
    »Magst du es wirklich immer noch so gern? Hört es sich immer noch gut an?«
    »Besser als gut. Es ist fantastisch – und mehr als das. Es steht für uns, wie wir damals waren. Voller Leben. Jeder Song birgt eine Erinnerung. An eine Landschaft, eine Stadt, einen Strand, eine Party … für uns beide. Werdet ihr mit The JB Roadshow dieselben Stücke spielen?«
    »Beim Erntemond-Gig?« Er zuckte schmunzelnd die Achseln. »Wart’s ab. Sicher findest du uns ziemlich mies – im Vergleich zu damals, als unsere Musik noch jung und frisch war.«
    »Mmmm. So wie wir? Aber wir haben uns doch auch ganz gut gehalten, oder? Warum sollte dann die Musik den Bach runtergegangen sein?«
    »Ich wüsste auch nicht, wieso«, sagte Clancy verträumt.
    Eine Weile standen sie ganz entspannt da und schwiegen versonnen vor sich hin, während unter ihnen ein Ausflugsdampfer mit sonnenverbrannten, fröhlichen Touristen dahinglitt, die versuchten, die Schwäne zu füttern, und so taten, als würden sie dabei über Bord gehen.

    Clancy brach schließlich das Schweigen.
    »Wie geht es Lewis?«
    »Ganz gut«, erwiderte sie langsam. »Gewöhnt sich allmählich an den Gedanken. Er mag dich sehr, das weißt du, und er freut sich, dass er endlich weiß, wer sein Vater ist. Er sagt, solange ich glücklich bin, ist er auch glücklich.«
    »Aber?«
    »Ich hab nicht gesagt, dass es ein Aber gibt.«
    »Das musstest du nicht sagen.«
    Zilla lachte. »Du konntest schon immer meine Gedanken lesen. Ach, es ist kein großes Aber. Jetzt, wo er weiß, dass ich kein Flittchen war und du nicht davongelaufen bist, weil ich schwanger war, ist er viel glücklicher – aber er hat Angst.«
    »Da ist er nicht der Einzige.« Clancy strich sein Haar zurück, das ihm sofort wieder über die Augen fiel. »Ich hab auch große Angst.«
    »Wirklich?« Zilla sah ihn an. Er hatte immer noch Sommersprossen auf der Nase, die sie früher immer geküsst hatte. »Warum?«
    »Du weißt, warum. Schließlich muss nicht nur Lewis mit dieser Vater-Sohn-Geschichte klarkommen. Ich habe schreckliche Schuldgefühle wegen alldem. Wenn ich daran denke, dass du ganz allein warst und ein Baby bekommen hast – unser Baby -, und ich wusste nichts davon, und du dachtest, ich würde dich nicht mehr lieben und hätte dich verlassen … Und jetzt ist unser Baby ein Mann – ein großartiger Junge – und ich habe so viel versäumt und weiß kaum, wie ich damit klarkommen soll, wo ich anfangen soll.«
    »Wir können die Vergangenheit nicht ändern. Wir können die Uhr nicht zurückstellen, Reue ist zwecklos. Natürlich war ich immer traurig, dass ich dich verloren hatte – aber ich habe es keine Sekunde lang bereut, dass ich das College abgebrochen und gegen ein Leben getauscht habe, wie wir es damals
führten. Und du scheinst mit der Gegenwart ganz gut zurechtzukommen. Genau wie Lewis.« Zilla lächelte sanft. »Ihr seid euch sehr ähnlich.«
    Clancy schüttelte den Kopf. »Äußerlich kommt er wirklich sehr nach mir. Ich weiß auch nicht, wieso mir das nicht gleich aufgefallen ist – aber er hat deine Intelligenz, hat studiert, macht diesen tollen Job, er hat dein Verständnis für andere und deinen Sinn für Humor und …«
    »Deinen Charme, deine Geduld und dein sanftes Wesen.«
    Clancy lachte. »Hört sich doch alles gut an – also warum hat er Angst?«
    »Weil er denkt, dass du wieder aus meinem Leben verschwindest, glaube ich. Weil er es nicht anders kennt: Ich war allein, er hat nichts über dich gewusst, hatte keine Ahnung, wieso. Ich glaube, ihr könnt beide verstehen, warum ich ihm nichts gesagt habe – welchen Sinn hätte es gehabt? Er hätte nur geglaubt, du hättest mich fallen lassen. Das hätte ihn nur noch mehr verletzt. Und jetzt, wo er endlich das letzte fehlende Puzzlestück seines Lebens gefunden hat, fürchtet er, dass dieser schöne Traum zerplatzt.«
    »Und wird er das?«
    »Woher soll ich das wissen?« Zilla zog mit ihrem nackten Zeh das Muster der Bodenfliesen nach.
    Clancy seufzte. »Siehst du – das ist es, wovor auch ich Angst habe. Dich ein zweites Mal zu verlieren. Das würde ich nicht überleben. Ehrlich. Ich dachte schon beim ersten Mal, ich drehe durch oder sterbe an gebrochenem Herzen, aber jetzt, nachdem ich dich wiedergefunden habe – was soll ich groß darum herumreden? Zilla – ich möchte den Rest meines Lebens mit dir verbringen.«
    Sie sagte nichts. Eine

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