Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Magie der Liebe

Magie der Liebe

Titel: Magie der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Coulter
Vom Netzwerk:
Frankreich. Während der Schlacht von Toulouse im vergangenen April war ich in Paris. Burke wurde damals verwundet, und wir kehrten gleichzeitig nach Hause zurück. Nach Napoleons Abdankung haben wir die Uniform ausgezogen.«
    »Ich habe gar nicht gewußt, daß du Soldat gewesen bist.«
    »Bitte sprich mit den Kindern nicht darüber, denn ich möchte nicht ausgefragt werden. Aber nun zu Burke und Arielle. Sie muß ungefähr in deinem Alter sein. Burke und sie haben vor nicht allzu langer Zeit geheiratet. Wirklich reizende Leute!«
    »Werden sie nicht überrascht sein, oder wissen sie von uns?«
    »Nein, kein Gedanke! Ich kann mir Burkes Gesichtsausdruck direkt vorstellen!«
    »Die berühmte Philosophie von Knight Winthrop!«
    »Aber ich sage dir: Sobald Burke dich sieht, wird er zugeben müssen, daß ich gar keine andere Wahl hatte!«
    »Welch ein Unsinn!« murmelte Lily in die Falten seines Mantels, doch Knight konnte einen gewissen Ernst in ihrer Stimme nicht überhören. »Du hast mich doch ganz offensichtlich nur wegen der Kinder geheiratet!«
    Anfangs lachte er, doch dann war er plötzlich wieder ganz ernst. »Du überraschst mich immer wieder, Lily!« Dann gab er ihr einen Kuß. »Ich denke, wir werden heute nachmittag im The Waddling Goose Inn in Godalming Station machen. Dort machen wir es uns gemütlich und fahren erst morgen nach Brighton weiter.«
    Als sie in den Hof des Waddling Goose Inn einfuhren, wurden sie von Mr. Turnsil, dem Besitzer, begrüßt, doch Knight und Lily beachteten den guten Mann kaum. Sie hatten sich während der vergangenen Stunden fast ausschließlich geküßt und gegenseitig erregt, und Knight war froh, daß sein weiter Mantel seine gewaltige Erektion verbarg. Lily hielt den Kopf gesenkt, als er ihr aus dem Wagen half, denn sie fürchtete, daß man ihr die Lust an ihren strahlenden Augen und dem rotgeküßten Mund ablesen konnte. Als sie vor Knight die enge Treppe im Gasthaus emporstieg, fühlte sie plötzlich seine Hand an ihren Schenkeln.
    »Knight!« rief sie tadelnd.
    »Los, beeil dich, Lily! Ich halte es nicht mehr aus!«
    Sie packte ihren Mantel und die langen Röcke und lief blitzartig hinauf. Wenig später standen sie keuchend in einem großen, hellen Raum, der mit mehreren Fenstern auf den kleinen Park des Städtchens hinausging. Knights Hände zitterten ein wenig, als er den Schlüssel herumdrehte.
    »Essen werden wir später«, sagte er und drehte sich zu Lily um, die ihren Mantel von sich geworfen hatte und bereits die Knöpfe an ihrem Mieder öffnete. »Lily!«
    Mit fast gequältem Lächeln warf sie sich in seine Arme. »Wie machst du das nur, daß ich es schon beinahe nicht mehr aushalten kann?« jammerte sie. Dann umfaßte sie sein Gesicht mit beiden Händen und bedeckte jeden Zentimeter mit winzigen Küssen. »Oh, Knight, ich kann wirklich nicht...«
    Wieder fühlte sie sich hochgehoben, so daß sich ihr Körper gegen seinen preßte. »Oh, ich kann das nicht aushalten. Oh, das ist ja...«
    Rasch trug Knight sie zum Bett hinüber und legte sie in die Kissen. »Verdammte Kleider!« knurrte er, während er unablässig an den Knöpfen zerrte.
    Lily versuchte, sich ein wenig zu beruhigen, denn es war ihr schon unheimlich, wie heftig sie auf eine bloße Berührung reagierte. Eine Stunde lang hatte Knight sie im Wagen unablässig betastet, ihr seine Sehnsucht ins Ohr geflüstert...
    »Knight?«
    »Hm?« fragte er, ohne den Kopf zu heben.
    »Ich habe dich noch nie nackt gesehen!«
    Lächelnd blickte er auf. »Das ist wahr, aber ich fürchte, ich bin nichts Besonderes. Nur ein Mann.« Mit diesen Worten streifte er sein Hemd ab und ließ es zu Boden gleiten. Dann mühten sich seine bebenden Finger mit den Hosenknöpfen ab.
    »Kann ich dir dabei helfen?«
    Seine Hände zitterten stärker. »Nun, ja, ich denke schon.«
    Mit offenstehendem Mieder saß Lily auf dem Bett und sah Knight mit starrem Blick bei seinen Bemühungen zu.
    »Streichle mich, Lily.«
    Sie konnte die Augen nicht von der starken Ausbuchtung an seiner Hose abwenden, und als sich schließlich ihre Finger darum schlossen, zuckte Knight zusammen und schnappte nach Luft. »Ich weiß nicht, ob das eine gute Idee war!« stöhnte er wie unter Schmerzen.
    »Ich werde dir helfen!« Rasch rutschte sie auf die Knie hinunter und öffnete die Knöpfe mit bebenden Fingern. Dann zog sie ganz langsam seine Hose herunter, und als er schließlich nackt war, hockte sie sich auf ihre Fersen zurück. »Du bist unglaublich schön!«

Weitere Kostenlose Bücher