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Magie der Worte

Magie der Worte

Titel: Magie der Worte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Verena Basilissa
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einem Knäuel zusammen. Tragen Sie es stets bei sich – es wird Ihnen Kraft geben.
    Übung 2: Sich der universellen Kraft bewusst werden
    Diese Übung kann man im Zimmer, aber auch im Freien durchführen. Sie enthält die Schlüssel zu magischem Gleichgewicht und Erleuchtung.
    Schaffen Sie sich einen freien Raum. Stellen Sie sich in der Mitte auf: Die Füße sollten schulterbreit auseinander stehen, die Knie leicht gebeugt sein. Atmen Sie einige Male tief ein und werden Sie ruhig.
    Wiederholen Sie langsam und konzentriert die folgenden Sätze (Sie können den Wortlaut durchaus etwas abändern!). Nach jedem Satz ist eine Pause, jeder Satz wird zudem von einer Geste begleitet, die sich von selbst ergibt, wenn Sie die Übung durchführen. 
    Sprechen Sie:
    Unter mir ist die Erde, die Mutter meines physischen Seins.
    Pause.
    Über mir ist der Leitstern, der für immer scheint.
    Pause.
    Hinter mir ist die Erinnerung, die ich befreie.
    Pause.
    Vor mir ist das Licht, das ich entdecke.
    Pause.
    Zu meiner Rechten kommt die Kraft des Verstandes.
    Pause.
    Zu meiner Linken fließt das Wissen der Heilung.
    Pause.
    Um mich ist die Freude aller Jahreszeiten und in mir offenbart sich Weisheit.
    Versuchen Sie zu verstehen, was Sie sagen und beobachten Sie, wie sich Ihr Bewusstseinszustand verändert.

Geister weiß und grau,
    Geister rot und blau:
    Rührt, rührt, rührt,
    rührt aus aller Kraft!
    William Shakespeare (Macbeth 4. Akt, 1. Szene)
Kapitel 3: Zauber für persönlichen Erfolg und Wohlstand
    Schon immer wollten die Menschen böse Mächte von sich abwehren und das Gute an sich binden. Das war früher so, das ist heute nicht anders. So manche Geste aus dem unserem so modernen Alltag erinnert an alte Rituale und Beschwörungen – z.B. das „Daumendrücken“, wenn wir jemandem (sogar uns selbst) etwas Gutes wünschen. Auch mit Worten sucht man Heil zu erreichen – denken Sie nur an den Wunsch „Gesundheit“ oder „Helf dir Gott“, wenn jemand niest.
    Glücksbringer müssen geweiht werden
    Viele von uns tragen – manchmal vielleicht unbewusst – ein Amulett um den Hals. Und so mancher glaubt fest an einen Talisman oder Glücksbringer: Ursprünglich sind das alles Zeichen für Schutz- und Abwehrzauber. Natürlich haben auch Zauberformeln damit zu tun. Ursprünglich war z.B. ein Amulett nichts anderes als ein Zauberspruch gegen das Böse. Selbstverständlich sollten Sie jedes Amulett, jeden Talisman weihen, bevor Sie ihn benutzen. Dies geschieht im Rahmen eines Rituals – und dabei verwenden Sie am besten einen Spruch wie diesen:
    Ich bitte euch Götter, steht mir bei
bringt eure Macht und den Zauber herbei.
Weiht mit mir dies (den Gegenstand nennen, den Sie weihen wollen) heut Nacht.
Schützt und behütet es mit eurer Kraft.
Damit es seine Bestimmung erfüllt
und mir für immer seine Kräfte enthüllt.
    Das Amulett
    Der Begriff Amulett leitet sich aus dem Arabischen hamalet ab und bedeutet so viel wie Anhängsel. Die Araber bezeichneten damit kleine Zettel mit magischen Sprüchen – nichts anderes als Zauberformeln also. Ein Amulett ist stets ein Zeichen zur Abwehr und zum Schutz. Meist wird es in Form eines Schmuckstückes mit der entsprechenden symbolischen Darstellung getragen. Die Schutzwirkung ist – im Gegensatz zum Talisman – nicht individuell, sondern eher im entsprechenden Kulturkreis verankert und überliefert. Amulette gibt es in allen Kulturen. Nicht nur Personen werden von einem Amulett geschützt: Auf die Haustüre gezeichnete magische Formeln oder Siegel schützen z.B. Haus und Bewohner.
    Auch in der christlichen Kultur kennen wir solche Zeichen: etwa das C-B-M auf dem Türstock, das die von Haus zu Haus ziehenden Dreikönige am 6. Januar aufmalen. Es heißt nichts anderes als Christus Mansionem Benedicat , übersetzt „Christus segne dieses Haus“. In arabischen Ländern kennt man das Auge, das auf Türen aufgemalt, aber auch als Schmuckstück getragen wird: Es soll alles Böse abwehren.
    Ein Amulett muss nicht unbedingt aus Metall bestehen. Sehr verbreitet sind auch Schriftamulette ( Sigillen ), bei denen konkrete Segenswünsche auf Pergament geschrieben werden. Sigillen sind Symbole, die einen Segenswunsch in abstrakter Form wiedergeben. Im Mittelalter waren Sigillen eine der meist genutzten Magieformen. Es sind damals wahre Kunstwerke entstanden, die nur Eingeweihte zu lesen wussten. Viele Magier erstellten hochkomplizierte Symbole, deren Bedeutungen sich nur schwer, wenn überhaupt

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