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Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Titel: Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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wie ein billiges Flittchen. Und so unanständig.«
    »O Joley«, sagte Hannah bedrückt. »Er hat dich nicht so angesehen, als seist du ein billiges Flittchen oder unanständig. Er wirkte besorgt und aufgewühlt und er schien Angst um
dich zu haben. Er hat mich dazu gebracht, auch Angst um dich zu haben.«
    »Und das Schlimmste ist, dass er Recht hat. Es war eine Dummheit, aber ich bin trotzdem froh, dass ich es getan habe. Nach diesem kleinen Auftritt wird der Reverend nicht mehr viele Anhänger finden.«
    »Sei vorsichtig, Joley. Du musst von jetzt an sehr vorsichtig sein. Du hast dir einen Feind gemacht.« Hannah wiegte sich und versuchte sich zu beruhigen.
    »Jonas wird auch schrecklich wütend auf mich sein.« Ihre Miene hellte sich auf. »Aber du unternimmst ja heute Abend etwas mit ihm und das sollte ihn milde stimmen.«
    »Vielleicht sollte ich diesen Ausflug nicht mit ihm machen. Ich will nicht, dass er mich in meiner derzeitigen Verfassung liebt. Ich möchte stark für ihn sein, gefestigt und nicht derart angeschlagen.«
    »Jonas hat dich schon immer geliebt, Hannah, und du bist die Einzige gewesen, die es nicht gewusst hat. Er wird nicht aufhören, dich zu lieben, weil du ihm sagst, er soll es bleiben lassen.«
    »Dann meinst du also, dass ich mit ihm Picknick machen sollte?« Wenn sie sich darauf einließ, legte sie sich ein für alle Mal fest. Das war ihr klar, aber sie wusste auch, und das kam noch erschwerend hinzu, dass sie ihn verführen würde, wenn sie mitging, und in Jonas’ Augen würde das bindend sein. War sie dazu bereit? Sie wusste es echt und ehrlich nicht.
    »Liebst du ihn, Hannah? Liebst du ihn wirklich?«, fragte Joley.
    »Mit jeder Faser meines Wesens. Bis in die Knochen. Durch und durch.«
    » Warum? Warum liebst du ihn so sehr, Hannah?«
    Hannah ließ sich auf dem Stuhl zurücksinken und legte ihre Füße auf das Geländer des Balkons. »Er gibt mir das Gefühl, lebendig zu sein. Er sieht mich. Vor ihm kann ich mich nicht
verstecken. Er sieht mich so, wie ich bin, und er liebt mich trotzdem. Er gibt mir das Gefühl, schön zu sein, wenn nichts anderes mir dieses Gefühl gibt. Ich kann mich in seinen Augen sehen und er macht mich zu einem besseren Menschen, als ich in Wirklichkeit bin.«
    » Was sonst noch?«
    »Er weiß, wie man seinen Spaß hat, und es stört ihn nicht, wenn ich meinen Spaß habe. Ihm ist ganz egal, ob ich reich oder berühmt bin. Ihn interessiert nicht, ob ich draußen in der weiten Welt großen Erfolg habe. Er gibt mir das Gefühl, die Dinge, die ich wirklich tun möchte – zu Hause bleiben, kochen und Ehefrau und Mutter sein –, seien genauso wichtig, wie die Welt zu retten.«
    »Und?«, hakte Joley mit einer Spur von einem anzüglichen Grinsen nach.
    Hannah grinste jetzt auch. »Und er ist phantastisch im Bett.«
    Joley lachte. » Wenn das so ist, dann sage ich, da hast du deine Antwort. Alles andere wird sich von allein regeln. Gestatte dir, glücklich zu sein, Hannah.«
    » Was ist mit meinen Panikanfällen? Die werden mich immer wieder einholen.«
    »Nachdem ein Bekloppter versucht hat, dich mit einem Metzgermesser zu tranchieren, stehen dir gelegentliche Panikanfälle zu. Jonas macht das nichts aus. Uns macht es nichts aus. Warum sollte es dir etwas ausmachen? Freu dich deines Lebens.«
    Hannah nickte. »Du hast Recht. Wie kommt es, dass du so klug bist? Ich werde jetzt ein Bad nehmen und mich fertig machen. Würdest du dann noch mal raufkommen und mir bei etwas helfen, das mir wirklich wichtig ist?«
    »Klar. Ich komme wieder und berichte dir haarklein, was sich unten tut.« Joley zwinkerte ihr zu und ließ sie allein.
    Hannah ging vom Balkon ins Zimmer hinein, schloss sorgfältig
die Flügeltüren und zog die Jalousien vor. Sie blieb in ihrem Zimmer stehen und wartete darauf, dass sich ihr Herzschlag beruhigte. Hatte sie sich nicht gelobt, sich selbst treu zu sein? Was wünschte sie sich von dem heutigen Abend mit Jonas? Was sollte ihrer Meinung nach passieren? Sie war doch diejenige, die versuchte, jeden Körperkontakt mit ihm abzuwenden und hinauszuschieben, weil sie sich ihres Körpers schämte, und doch begehrte sie ihn mit einer Glut, die sie selbst schockierte. Als die Dunkelheit anbrach, schien die Anspannung in ihrem Körper noch mehr zuzunehmen. Sie wollte unter ihm liegen, über ihm sein, mit ihm zusammen sein, ihren Körper immer wieder von seinem Körper nehmen lassen. Und, möge Gott ihr beistehen, sie wollte diesen glühenden Besitzerstolz

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