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Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Titel: Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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wieder auf seinem Gesicht sehen.
    Alles, was sie zu Joley gesagt hatte, entsprach der Wahrheit. Sie liebte Jonas. Es hatte niemanden vor ihm gegeben und es würde niemanden nach ihm geben. Wenn sie ihn wollte, dann musste sie mutig sein und ihn sich nehmen.
    Sie ging langsam zum Spiegel und starrte ihr Gesicht an. Sie selbst konnte nichts anderes als ihre Verletzungen sehen, aber wenn sie tief Atem holte und sich zwang, ihre Wunden zu analysieren, stellte sich deutlich heraus, dass sie das entzündliche Stadium längst hinter sich gelassen hatten und auf dem Weg der Heilung waren. Die Nähte verblassten bereits. Die Schnitte waren rot, aber sie waren nicht entzündet. Die Haut sah wieder gesund und zart aus. Die Verfärbungen und die Schwellungen waren längst verschwunden. Ihre Schwestern hatten wirklich ein Wunder vollbracht, unterstützt von einem brillanten plastischen Chirurgen, der sich Zeit gelassen hatte, um sicherzugehen, dass er ihr Gesicht mit pedantischer Genauigkeit wieder zusammensetzte.
    Langsam zog Hannah ihre Kleidungsstücke aus und sah dabei immer noch in den Spiegel. Ihre Kehle, ihre Brüste und ihre Rippen sahen schon viel besser aus, nicht nur ihr Gesicht.
Die tieferen Verletzungen waren noch stärker gerötet, aber sogar sie waren erstaunlich schnell verheilt. Das hatte sie ihren Schwestern zu verdanken. Sie runzelte die Stirn, als sie versuchte zu sehen, was andere sahen – was Jonas sah. War sie so schön, wie alle es behaupteten? Für Jonas wollte sie schön sein. Und vielleicht war das, was er in ihr sah, letzten Endes das Einzige, was zählte. Wenn Jonas ihren Körper schön fand und ihn genoss …
    Der Gedanke daran, wie sehr er es genossen hatte, sie zu berühren, ließ sie erröten. Er übernahm das Kommando über ihren Körper, fast so, als meinte er es ernst, wenn er sagte, ihr Körper gehörte ihm. Sie ließ ein Bad einlaufen und schüttete duftendes Badesalz in das Wasser, denn sie wollte ihm größere Wonnen bereiten als alle, die er jemals gekannt hatte. Sie wollte, dass ihr Körper ihm gehörte, sie wollte in seinem Gesicht und in seinen Augen wieder diesen Ausdruck von Besitzerstolz und glühendem Verlangen sehen.
    Hannah verwandte besondere Sorgfalt auf ihre äußere Erscheinung. Nach dem Bad verströmten ihre Haut und ihr Haar einen schwachen Pfirsichduft, den sie besonders gern mochte. Sie trug eine Lotion auf, um ihre Haut noch zarter zu machen und schminkte sich mit größter Sorgfalt, gerade genug, um ihr natürliches Aussehen zu betonen und ihre Augen und ihren Mund hervorzuheben, aber eben nur eine Spur.
    Lange Zeit stand sie in ihrer Unterwäsche da, einem Spitzen-BH und einem passenden String in einem schimmernden Blau. Wie war das noch in seiner Fantasie gewesen? Sie griff nach dem wehenden Rock, helles Meerblau mit mitternachtsblauen Spiralen und mit silbernen Sternen gesprenkelt. Sie liebte es, das weiche, sinnliche Material auf ihren Hüften zu fühlen und zu spüren, wie es ihre Knöchel streifte. Um den linken Knöchel schlang sie eine Kette aus silbernen Sternen und eine weitere um ihre Hüften. Als sie in den Spiegel im Bad sah, verfluchte sie sich dafür, dass sie ihren Ganzkörperspiegel
zerbrochen hatte. Sie wollte sehen, ob sie den Slip weglassen konnte oder ob es zu auffällig sein würde.
    Bei dem Gedanken daran, so verwegen zu sein, stockte ihr der Atem und ihr Herz schlug heftig gegen die Rippen. Nur um zu sehen, was für ein Gefühl es war, schlüpfte Hannah aus ihrer Unterwäsche und lief durchs Zimmer. Nur sie würde es wissen. Sie würde sich dessen bewusst sein, dass sie nackt und jederzeit bereit für ihn war. Würde er es in ihren Augen sehen? Sie machte eine schnelle Drehung und beobachtete, wie ihr Rock sie umspielte. Nichts verriet sie, noch nicht einmal beim Laufen, wenn der Stoff um das V zwischen ihren Schenkeln fiel, aber sie fühlte sich sexy.
    Sie hob die Arme und machte den BH auf. Im Spiegel fiel ihr Blick auf ihre nackten Brüste, die wogten, als sie sich langsam umdrehte. Dann zog sie die Carmenbluse, für die Jonas schwärmte, über ihre vollen Brüste und betrachtete sich noch einmal. Sie war vollständig bedeckt und nichts wies darauf hin, dass sie unter dem Rock und der Bluse ihre nackte Haut trug und seine Berührungen erwartete.
    »Hannah?« Joley streckte ihren Kopf ins Zimmer. »Elle hat mir diese Akte für dich gegeben. Sie hat gesagt, es sei die, um die du sie gebeten hast. Da sind all die Irren drin, die dir Briefe

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