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Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Titel: Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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glauben, dass du ihren Entschluss in Schutz nimmst. Ihr Leben ist in Gefahr, Sarah. Begreifst du das denn nicht? Ihr Leben. Sie setzt ihr Leben für eine verdammte Modenschau aufs Spiel. Erklär mir mal, wieso das nicht der helle Wahnsinn ist!«

6.
    H annah lächelte und winkte zum, wie es ihr schien, tausendsten Mal in zehn Minuten. Sie war hoffnungslos überfordert und hatte Greg Simpson, ihrem Agenten, bereits mehrfach durch Zeichen zu verstehen gegeben, dass sie dringend rausmusste. Da er nichts davon hören wollte, ignorierte er vorsätzlich ihre panischen Signale. Es war ihr schon schwer genug gefallen, die Modenschau hinter sich zu bringen, ganz zu schweigen von der Party, die sie anschließend besuchen sollte, und Greg war sich darüber im Klaren. Sie hatte große Lust, ihm seinen Drink über das Hemd zu schütten, damit er aufbrechen musste. Sie ließ ihm zur Warnung einen kleinen Stromschlag zukommen, aber er warf ihr daraufhin lediglich einen bösen Blick zu, kehrte ihr den Rücken zu und setzte sein Gespräch mit Edmond und Colese Bellingham fort. Die beiden waren in dieser Saison besonders viel versprechende Senkrechtstarter der Modebranche.
    Hannah seufzte. Sie wusste, dass er wütend auf sie war, weil sie beschlossen hatte auszusteigen. Sie warf Sabrina, einem Model, das sie wirklich mochte, eine Kusshand zu. Sabrina warf den Kuss zurück und verdrehte die Augen, bevor sie ihre Aufmerksamkeit wieder einem der zahlreichen Schauspieler zuwandte, die sich um sie drängten und nicht die geringsten Chancen bei ihr hatten.
    »Hannah, du siehst heute Abend mal wieder umwerfend aus«, sagte Russ Craun zur Begrüßung und beugte sich vor,
um ihr einen Kuss zu geben, während er ihr ein Glas mit einer perlenden Flüssigkeit in die Hand drückte.
    Hannah wandte den Kopf ab, um sicherzugehen, dass seine Lippen auf ihrer Wange landeten, und warf einen Blick auf ihre Armbanduhr, als sie das Glas entgegennahm. Wenn sie einen Auftrag hatte, bekam sie normalerweise Unterstützung von ihren Schwestern, um zu verhindern, dass sie in helle Panik ausbrach, aber keine von ihnen war in der Nähe und Hannah war reichlich instabil.
    Russ war ein Freund, ein Fußballspieler, über den die Medien ständig berichteten. Er stand in dem Ruf, gern über die Stränge zu schlagen, aber sie hatte festgestellt, dass er ganz reizend war. Er besuchte die meisten der Partys, auf denen sie erschien, und er bemühte sich immer, mit ihr zu reden, ohne jemals über einen harmlosen Flirt hinauszugehen. Mehr als einmal war er zu ihrer Rettung herbeigeeilt, wenn Männer zu aufdringlich wurden.
    »Russ! Wie schön, dich zu sehen.« Sie sah sich um. »Wen hast du heute Abend mitgebracht?« Im Allgemeinen war er mit hübschen, jungen Schauspielerinnen liiert, die sich an seinen Arm klammerten und bewundernd zu ihm aufblickten. Die Beziehungen hielten nie lange, aber auf den Fotos der Zeitschriften machten sie sich gut und ihr fliegender Wechsel sorgte dafür, dass sein Name immer wieder Schlagzeilen in der Tagespresse machte.
    »Ich bin allein gekommen, weil ich gehofft hatte, du seist ohne Begleiter hier.«
    Hannah lachte. »Du weißt doch, dass ich nie einen Begleiter mitbringe.« Sie nippte an dem Champagner, der in ihrer Kehle brannte. Sie trank nur selten Alkohol, aber im Moment brauchte sie etwas, um die nächsten Minuten zu überstehen, bis sie sich aus der Menschenmenge lösen und in die Sicherheit ihres Hotelzimmers zurückziehen konnte.
    »Woran liegt das eigentlich?«, fragte Russ. Er nahm sie an
der Hand und führte sie durch den riesigen Saal. Die Party war in vollem Schwung – pulsierendes Leben und laute Musik und zahllose Gespräche, die den Geräuschpegel noch mehr in die Höhe trieben. Russ öffnete die Balkontüren und führte Hannah hinaus. »Das ist doch gleich viel besser.«
    Hannah nickte zustimmend und trat dicht an die Brüstung. Sie stellte ihr Glas auf den polierten Marmor, stützte beide Hände auf und warf den Kopf zurück, um tief Luft zu holen. »Liebst du nicht auch die Nacht? Die Sterne sind wie Juwelen. « Sie hob ihre Arme dem Mond entgegen und ihr langes Haar fiel in Kaskaden an ihr hinunter, als sie ihr Gesicht dem dunklen Himmel zuwandte.
    »Tust du das eigentlich mit Absicht?«, fragte Russ. »Der Mondschein ergießt sich über dich und setzt dich einmalig in Szene. Dein Haar wird zu Platin und Gold und du siehst aus wie die schönste Frau auf Erden, mit zarter, verführerischer Haut und mysteriösen Augen

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