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Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Titel: Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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gegen die Verwendung von echten Tierfellen zu Bekleidungszwecken protestierten. Sarah rückte näher, damit sie die Gesichter besser sehen konnte. Hannah führte nie Pelzmoden vor, aber sie hatte sich nach eingehenden Recherchen geweigert, sich dieser großen Gruppe anzuschließen oder ihren Namen für deren Zwecke zur Verfügung zu stellen.
    Es war ans Licht gekommen, dass Mitglieder dieser Gruppe Tiere aus Tierasylen »retteten«, wo sie gut versorgt, aber in Käfigen gehalten wurden. Reporter hatten die Rettungsaktionen pflichtbewusst gefilmt, aber nie begriffen, was wirklich dahintersteckte – die Tiere wurden sofort eingeschläfert, da man sie nirgends sonst unterbringen konnte und keine Möglichkeit hatte, sie zu füttern oder für sie zu sorgen. Hannah hatte sich unmissverständlich zu ihrer Weigerung geäußert, nachdem sie Nachforschungen angestellt hatte und einige andere Missetaten aufgedeckt worden waren, die die Gruppe in ihren Grundfesten erschüttert hatten.
    »Sie hassen sie«, hob Sarah hervor. »Ich erkenne den Mann mit dem Bart. Er hat Hannah bedroht, als sie die Reporter überredet hat, der Sache auf den Grund zu gehen.«
    »Ja«, stimmte Jonas ihr zu. »Diese Gruppe ist mächtig und viele Berühmtheiten stellen ihre Namen zur Verfügung, ohne zu wissen, was dort wirklich vorgeht. Hannah hat die Geheimnisse der Organisation an die große Glocke gehängt und sie haben nicht nur Unterstützung eingebüßt, sondern auch ihren guten Ruf. Das hat sie einiges an Spendengeldern gekostet.«
    »Hat sie in der letzten Zeit Briefe von ihnen erhalten?«

    »Ja. Die Leute haben sie beschimpft und ihr gedroht, sie käme nicht ungeschoren davon nach ihrem Versuch, die Organisation zu ruinieren Ich habe mich mit den Vorsitzenden unterhalten und sie haben gesagt, gegen Fanatiker könnten sie nichts unternehmen und sie könnten auch nicht in Erfahrung bringen, wer versuchen würde, jemanden in ihrem Namen einzuschüchtern. Sie haben auch gesagt, sie seien Hannah dankbar dafür, dass sie die schwarzen Schafe in ihrer Organisation gefunden hätte.«
    »Und das hast du ihnen abgekauft?«
    »Nicht eine Sekunde.«
    Jonas runzelte die Stirn, als die Kamera auf eine zweite Gruppe von Demonstranten schwenkte. Sowie sie sahen, dass die Fernsehkamera auf sie gerichtet war, hielten die Leute Transparente hoch, schüttelten Fäuste und riefen lautstark, die Modenschau verstieße gegen jede Moral.
    Sarah seufzte. »Das ist Reverend RJ. Jetzt hetzt er also gegen die Modebranche. Ich glaube, sie haben ihn aus der theologischen Fakultät herausgeworfen. Der Mann ist charismatisch und hat eine beträchtliche Anhängerschar um sich versammelt. Elle hat mir von ihm erzählt. Er steht schon seit einer Weile unter Beobachtung, weil er flammende Reden hält und seine ›Religion‹ offiziell als Sekte angesehen wird. Er ist mit seinen Anhängern in die Berge gezogen, zwei oder drei Fahrstunden von hier entfernt.«
    »Ja, die Deputies haben mir erzählt, wie unkooperativ sie sind. Sie lassen niemanden auf ihr Grundstück. Er baut dort oben in den Hügeln eine Festung, aber bisher hat er keine echten Verstöße begangen und seine Anhänger bleiben unter sich.«
    »Der wird noch Probleme machen«, sagte Sarah und sah den Mann auf dem Bildschirm an, als er mit den Armen fuchtelte und wüst gestikulierte. »Ich hätte nicht gedacht, dass er so weite Reisen unternimmt.«

    »Der täte doch alles, um im Fernsehen gezeigt zu werden. Da kann er sich aufspielen und noch mehr Anhänger um sich scharen«, sagte Jonas. »Ich habe nie verstanden, wie gebildete Menschen auf Schwindler wie den Reverend hereinfallen können. « Er atmete hörbar ein. »Da, am linken Bildrand. Das ist Rudy.«
    »Rudy?«
    »Rudy Venturi. Er schreibt fast täglich an Hannah. Ich hätte wissen müssen, dass dieser kleine Perverse sich ihren großen Auftritt nicht entgehen lässt. Die Idioten machen Monate im Voraus Werbung und könnten ebenso gut jeden Bekloppten, der frei herumläuft, lauthals auffordern, sie sich zu schnappen. «
    »Hinter einer Modenschau steckt der Gedanke, Besucher anzulocken, Jonas.«
    »Und sie kommen in Scharen«, erwiderte er grimmig. »Mein Bauch sagt mir, dass Hannah in Schwierigkeiten steckt. Versuch sie auf ihrem Handy zu erreichen.«
    »Auf einer Modenschau wird sie kein Handy bei sich tragen«, sagte Sarah, doch sie nahm den Telefonhörer ab und wählte. » Was soll ich ihr sagen?«
    »Sag ihr, ich hätte gesagt, sie soll schleunigst von

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