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Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Titel: Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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dort verschwinden. Und lass dir bloß keinen Blödsinn von ihr erzählen, Sarah.« Er stolzierte durch das Zimmer und streckte die Hand nach dem Hörer aus. »Lass mich mit ihr reden.«
    Sarah legte eilig auf. »Auf dich wird sie nicht hören, wenn du sie anschreist und ihr Befehle erteilst. Kannst du ihr nicht einfach sagen, dass sie deiner Meinung nach in Gefahr schwebt? Sowie du anfängst, sie zu beschimpfen, wird sie auf stur schalten.«
    Jonas wandte sich von ihr ab, doch sie hatte die Schatten in seinen Augen bereits gesehen. Er machte sich ernsthaft Sorgen. Es hatte nichts damit zu tun, dass Hannah spärlich bekleidet war. Darauf hackte er regelmäßig herum, aber diesmal konnte
sie erkennen, dass er tatsächlich um Hannahs Sicherheit besorgt war. Mit pochendem Herzen hinterließ Sarah eine kurze Nachricht, um Hannah mitzuteilen, dass sie glaubten, sie sei in Gefahr und solle sich bitte um Begleitung bemühen und den Schauplatz möglichst schnell verlassen.
    Die New Yorker Modewoche war eines der größten Ereignisse des Jahres. Sarah bezweifelte, dass Hannah die Nachricht bekommen würde, und es war erst recht nicht anzunehmen, dass sie dieser Aufforderung Folge leisten würde. »Selbst wenn sie aufbrechen sollte, Jonas, glaubst du, dann wäre sie sicherer? Im Moment hält sie sich inmitten einer großen Menschenmenge auf. Vielleicht ist sie dort doch besser aufgehoben. «
    »An meiner Seite würden ihr wesentlich weniger Gefahren drohen.« Sein Blick war wieder auf den Bildschirm gerichtet und die Ungeduld war ihm deutlich anzusehen. » Warum zum Teufel zeigen sie all diese Demonstranten? Ich will die Menge sehen, die sich an der Absperrung drängt.«
    » Wer ist für Hannahs Sicherheit zuständig?«
    »Dieser Idiot von einem Agenten hat jemanden engagiert. Ich kann es kaum erwarten, ihm zu sagen, dass er gefeuert ist.«
    Sarahs Augenbrauen schossen in die Höhe. »Du hast vor, Hannahs Agenten zu feuern? Weiß sie das schon?«
    »Glaubst du etwa, das interessiert mich?«
    »Jonas, du bist unsäglich arrogant. Das bringt dich bei Hannah nicht weiter.«
    »Hat es mir vielleicht etwas genutzt, nett zu ihr zu sein?«
    Sarah verschluckte sich fast. »Nett? Du warst nett zu ihr?«
    » Wenn man bedenkt, was ich wirklich tun wollte, ja, dann war ich nett zu ihr. Hör auf, mich abzulenken. Ich muss dahinterkommen, was hier faul ist. Wen haben wir in New York?«
    Sie wusste, dass er laut dachte, und daher enthielt sie sich
einer Antwort. Niemand war in New York. Keine ihrer Schwestern hielt sich auch nur im Lande auf. Sie fühlte sich außerstande, Hannah zu warnen. Um die pochenden Kopfschmerzen zu lindern, presste sie ihre Finger fest auf ihre Schläfen. Vielleicht ließ sie sich ja nur von Jonas verrückt machen. Sie wünschte, es wäre so, aber sie fürchtete, dass es nicht der Fall war. Sie wusste ganz genau, dass Hannah in Schwierigkeiten steckte. Dieses Wissen saß ihr mittlerweile in den Knochen und sie war Tausende von Meilen von ihrer Schwester entfernt und hatte keine Möglichkeit, sie zu warnen.
    Sie sah auf den Bildschirm und wartete auf das Ende der Werbung, damit sie ihre Schwester wieder auf dem Laufsteg sehen konnte. Hannah musste doch selbst wissen, dass etwas nicht stimmte. Sarah schlang sich die Arme eng um die Taille. »Sie weiß es bestimmt, Jonas. So wie du … und ich. Sie wird wissen, dass sie in Gefahr schwebt, und sie wird sich vorsehen. «
    Jonas warf ihr einen kurzen vernichtenden Blick zu. Sarah war Sicherheitsexpertin. Die Modenschau und die Party, die anschließend stattfinden würde, waren der Alptraum eines jeden Leibwächters und das wusste sie. Sie war selbst mehrfach als Leibwächter eingesprungen und wenn sich eine solche Menschenmenge in einem Raum drängte und Alkohol, Tanz und wilde Musik im Spiel waren, dann waren das die denkbar ungünstigsten Umstände, um die Sicherheit eines Kunden zu gewährleisten.
    »Sie wusste es vor ihrer Abreise, denn sonst hätte sie mich nicht aufgefordert mitzukommen«, sagte Jonas. »Aber sie ist trotzdem hingeflogen. Dafür soll sie der Teufel holen.«
    »Jonas, damit ist niemandem geholfen. Hannah hat einen Auftrag angenommen. Wenn sie ihr Wort darauf gibt, irgendwo zu erscheinen, dann muss sie da sein. Ihr Wort ist kein bisschen weniger ernst zu nehmen als deines. Die Leute verlassen sich auf sie. Hannah als Model für ihre Kollektion zu haben,
kann eine erfolgreiche Saison bedeuten. Es heißt viel, sie zu verpflichten.«
    »Ich kann nicht

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