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Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Titel: Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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und den sündhaftesten und küssenswertesten Lippen, die ich je gesehen habe.«
    Hannah sah ihn blinzelnd an und brach dann in schallendes Gelächter aus. »Sag mir bitte, dass du diesen Spruch nicht an all deinen Freundinnen ausprobierst. Darauf können sie unmöglich reinfallen.«
    Er grinste sie an. » Welche Frau würde nicht gern hören, dass ihre Lippen eine sündige Versuchung sind?«
    »Das war meine Haut, meine Lippen sind sündhaft weich«, hob sie hervor.
    »Hat dein Freund dir denn nie gesagt, dass du eine sündige Versuchung bist?«, fragte er.
    Hannah zögerte. Die Frage nach ihrem Freund brachte sie immer aus dem Konzept. In Wirklichkeit hatte sie ja gar keinen Freund. Sie hatte noch nie einen Freund gehabt. Es gab nur einen Mann, der sie interessierte, und der würde sie bei lebendigem Leib auffressen. Der Gedanke ließ sie erröten. Er hatte es bereits getan. Aber Jonas wünschte sich eine vollkommen
andere Frau und diese Person konnte Hannah niemals sein. Sie hatte es versucht. Sie hatte es wirklich versucht und er hatte es noch nicht einmal gemerkt. Allein schon sein Anblick war schmerzlich für sie. Sie berührte ihre Lippen. Sie konnte seine Küsse noch fühlen. Jedes Mal wenn sie an dieses knisternde, verwirrende Erlebnis dachte, setzte ihr Herzschlag aus.
    Ihr Körper prickelte und glühte bei dem Gedanken an all die anderen Dinge, die Jonas Harrington mit ihr getan hatte. Seine Hände und sein Mund auf ihr und wie er sie ausgefüllt und sich in ihr bewegt hatte. Sie rang darum, nicht zu erröten, denn die Dinge, die Jonas getan hatte, hätten jeden erröten lassen – aber sie konnte ihn nicht als ihren Freund bezeichnen. Sie hatten tollen Sex miteinander gehabt. Umwerfenden Sex. Sie hatte gar nicht gewusst, dass es etwas so Grandioses gab, aber sie hatten sich, wie immer, miteinander gestritten und er war wütend und enttäuscht gewesen und hatte schneidende Bemerkungen gemacht. Niemand konnte sie so tief treffen wie Jonas. Nein, sie konnte nicht behaupten, er sei ihr Freund.
    »Erzähl mir bloß nicht, du hast keinen Freund«, sagte Russ und drängte sie dicht an die Brüstung.
    Hannah ließ sich von den meisten Menschen nur äußerst ungern berühren. Sie verabscheute sich für diese seltsame kleine Macke. Sie wäre gern so freundlich und umgänglich gewesen wie Sabrina, aber jede menschliche Gesellschaft brachte sie an den Rand einer Panikattacke und eine Menschenmenge wie diese war verheerend für sie. Es war demütigend, eine erwachsene Frau zu sein, die beruflich erfolgreich war und sich doch weniger in der Hand hatte als ein kleines Kind.
    » Warum versuchst du es immer wieder, Russ, wenn du doch genau weißt, dass ich nein sagen werde?«, fragte sie, wenn auch nur, um sich zu behaupten und nicht jeden Stolz zu verlieren.

    Er grinste schelmisch. »Aus zwei Gründen, Hannah, meine kleine Verführerin. Erstens könnte ich Glück haben und du überlegst es dir anders. Und zweitens liebe ich diesen gehetzten Gesichtsausdruck, bevor du beschließt, mich glimpflich davonkommen zu lassen.« Er griff mit einem Arm um sie herum, als er ihr Glas nahm und es ihr reichte. Dann hob er sein eigenes Glas und zwinkerte ihr zu. »Auf eine weitere Zurückweisung. «
    »Sei nicht albern«, sagte Hannah. »Du wolltest dich jedes Mal mit mir verabreden, wenn du eine Frau an deinem Arm hängen hattest. Du hast es nie ernst gemeint.«
    »Natürlich meine ich es ernst. Wenn es um Chancen bei dir ginge, wäre es jedem Mann ernst, Hannah. Wer ist überhaupt dieser geheimnisvolle Mann in deinem Leben und warum begleitet er dich nie?«
    Hannah führte das Glas an ihre Lippen, trank aber nicht, ein Trick, den viele andere Models auf Großveranstaltungen anwendeten. »Das ist nicht sein Ding.«
    »Findet er etwa, es lohne sich nicht, dich vor anderen Männern zu beschützen? Wenn du mir gehören würdest, würde ich nicht von deiner Seite weichen, um sicher zu gehen, dass Männer wie ich nicht in deine Nähe kommen.« Er trank wieder einen Schluck und legte den Kopf zur Seite, um ihr Gesicht zu betrachten. »Vielleicht hat er dich nicht verdient.«
    Hannah zuckte die Achseln und diesmal trank sie wirklich einen Schluck. Der Champagner brannte von ihrer Kehle bis zum Magen, aber für dieses eigenartige und unerwartete Gespräch brauchte sie ein wenig vorgetäuschte Zuversicht. Jonas hätte wahrscheinlich gelacht, wenn er gewusst hätte, dass sie ihn gern als ihren Freund ansehen wollte. Nein, noch schlimmer, er

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