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Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Titel: Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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»Tu es für mich. Halte für mich durch. Du bedeutest mir alles, Baby. Sie kommen alle. Ich weiß, dass du ihre Nähe fühlen kannst. Deine Mutter und deine Tanten sind bereits da. Sarah, Elle und Kate ebenfalls. Die Männer sind auch hier. Dein Vater, Damon, Jackson und Matt. Sie halten dich eng an sich geschmiegt und ich bin ganz nah bei dir. Lebe für mich, Hannah, lebe, weil unser aller Leben ein besseres ist, wenn es dich darin gibt.«
    Abbey kam mit ihrem Verlobten Aleksandr Volstov hereingestürmt. Ihr dunkelrotes Haar war wüst und Tränen liefen ihr über das Gesicht, als sie sich ihrer Mutter in die Arme warf und sich dann umdrehte, um Hannah anzusehen. Sie schlug sich eine Hand auf den Mund und nickte Jonas zu. Sie wirkte müde und mitgenommen, als sie sich ganz dicht neben Kate, die ihre Hand nahm, auf den Boden setzte.

    Abbey fühlte sich zum Meer und all seinen Geschöpfen hingezogen. Oft erinnerte sie Jonas an eine Nixe, wenn sich ihr dunkelrotes Haar im Meer auffächerte und ihr geschmeidiger Körper mit kräftigen Zügen schwamm. Sie war Meeresbiologin und hatte sich durch ihre Arbeit mit Delfinen einen Namen gemacht. Ansonsten besaß sie die Gabe, die Wahrheit zu erkennen. Abbey war, abgesehen von Elle, die Ernsthafteste der Drakes. Sie sah sich aus gutem Grund beim Sprechen vor, doch seit Aleksandr in ihr Leben zurückgekehrt war, lachte sie wieder häufiger. Jonas fand, die beiden passten gut zusammen, und er hoffte, sich Aleksandrs Geschicklichkeit bei der Polizeiarbeit eines Tages zunutze machen zu können.
    »Abbey ist da, Hannah«, ermutigte er sie und strich ihr Haar zurück. Ihre Haut fühlte sich so kühl und klamm an, dass er zusammenzuckte.
    Am liebsten hätte er die Drakes angeschrien, sie sollten sich beeilen. Die Flugzeuge sollten sich schneller bewegen, um auch die letzten beiden Schwestern bei ihnen abzuliefern. Er konnte erkennen, dass sich Hannahs Schwestern Sarah und Prakenskij anschlossen und zu einem Teil des Kreises im Wartezimmer wurden, denn mit dem Eintreffen jeder ihrer Schwestern schien Hannah näher zu kommen, als brächten sie sie langsam aus weiter Ferne zurück.
    Jonas spürte, dass ein Zucken durch Hannahs Körper lief, und er riss den Kopf besorgt erst zu ihr herum und dann zu den Drakes in ihrem engen Kreis. Ilja Prakenskij spielte bei der mentalen Verbindung der Drakes zu Hannah eine große Rolle. Jonas wusste, dass Hannahs Reaktion Ilja entstammte. Jonas sah zur Tür und Joley kam hereingerauscht. Joley, die berühmteste aller Drakes. Die unbändige, hemmungslose Joley. Sie hatte eine Stimme, die Tausende beschwichtigen oder aufwiegeln konnte. Joley lief nicht wie andere Menschen. Wenn sie sich bewegte, floss sie vielmehr dahin und verströmte aus jeder Pore reinen, unverfälschten Sex. Manchmal tat sie Jonas leid.
Sie war mit Reizen geboren worden, denen die wenigsten Menschen widerstehen konnten. Aber noch mehr tat ihm der Mann leid, der eines Tages versuchen würde, sie zu lieben.
    Joley war von einem glühenden Unabhängigkeitsdrang besessen und ihre Magie war sehr, sehr mächtig. Sie war allen eine Freude und sie besaß eine ungeheure Ausstrahlung. Sämtliche Schwestern kümmerten sich umeinander, aber Joley hatte echte Opfer gebracht, die ihrem Ruf schadeten, um Libby zu beschützen. Falls es für ihn eine Lieblingsschwester gab, dann wusste Jonas, dass es die unkonventionelle Joley mit ihrem unverschämten Aussehen war. Wie ein Bruder sorgte er sich oft um sie. Sie brauchte nur in einer Jeans durch die Straßen zu laufen und der Verkehr stockte. Den wenigsten Menschen war klar, wie klug sie war. Und noch weniger Menschen wussten, dass sie den schwarzen Gürtel dritten Grades hatte und im Nahkampf ausgebildet war oder dass sie mit enormer Treffsicherheit schießen konnte.
    Jonas beobachtete gespannt, wie sie den Raum betrat und ihre Anwesenheit die Spannung sichtlich in die Höhe schießen ließ. Sie stieß ihren angehaltenen Atem aus und ihr Blick heftete sich augenblicklich auf Prakenskij, der ihr entgegensah. Energie knisterte und die Wände wölbten sich, als ihre Blicke sich trafen. Die Frauen im Raum erstarrten. Die Männer zuckten zusammen und nahmen eine steife Haltung ein und Jackson schob sich schützend vor Elle. Sie sagte etwas zu ihm und Jacksons Blick glitt über sie, so kalt wie Eis. Er schüttelte lediglich den Kopf.
    Während sich all das abspielte, zuckte Ilja Prakenskij mit keiner Wimper. Er ließ Joley nicht aus den Augen. Ein

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