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Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Titel: Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Leute dazu bringen, so ziemlich alles für ihn auszusagen oder zu tun. Ich glaube, sie überlassen ihm ihre Kinder und ihr Geld. Und wenn zwischen ihm und den Werners eine Verbindung besteht, dann würde mich das gar nicht wundern. Ich glaube, der Reverend könnte seine Anhänger sogar zu einem Mord anstiften.«
    »Er kommt aus unserer Gegend«, gestand Jonas, »und wir versuchen schon seit langer Zeit, ihm etwas anzuhängen. Er besitzt eine Menge Land und sichert es wie eine Festung. Wenn die Mädchen erst einmal dort sind, bekommt man sie nie wieder zu sehen. Bedauerlicherweise greift er die Jugendlichen auf, für die sich niemand interessiert, und deshalb kommt er damit durch. Halten Sie es für möglich, dass er einem seiner Anhänger befehlen würde, mit einem Messer auf Hannah loszugehen?«
    »Fähig ist er dazu«, sagte Stewart. »Und wer auch immer über die Prostituierte hergefallen ist – er hat seine Sache gründlich gemacht … mit einem Messer. Ihr Gesicht wird nie mehr so aussehen wie vorher.«
    »Können Sie sie befragen? Vielleicht kann sie ihn ja doch identifizieren.«

    »Sie ist bereits verschwunden. Sowie sie aus dem Krankenhaus entlassen wurde, war sie von der Bildfläche verschwunden. «
    »Glauben Sie, sie ist fortgelaufen? Oder hat sie sich jemand geschnappt?«
    Stewart zuckte die Achseln. »Wer weiß das schon bei einem echten Straßenkind? Aber selbst dann, wenn ihre Freundinnen sich irren und es nicht der Reverend war, wird es mit dem Mann noch Ärger geben. Clever ist er, das muss ich ihm lassen. Und wortgewandt. Er kann einen wirklich mitreißen, wenn er in Fahrt kommt. Was er sagt, klingt total cool, bis er anfängt, fanatisch über Frauen zu schwadronieren und dass sie der Untergang braver Männer sind und er sie vor sich selbst retten muss.«
    »Und was haben Sie über Werners Frau vorliegen?«
    »Nicht viel. Sie hat nie auch nur einen Strafzettel bekommen. Als veterinärmedizinische Assistentin ist sie hoch angesehen und sie ist sowohl bei ihren Arbeitskollegen als auch bei den Nachbarn beliebt gewesen. Das Gift hat sie an ihrem Arbeitsplatz mitgehen lassen. Dort benutzen sie es, um Tiere einzuschläfern. Jeder, der die Werners kannte, schien ehrlich schockiert darüber zu sein, dass einer von beiden etwas mit einem Mord zu tun haben könnte. Gegen den Mann haben wir eigentlich auch so gut wie nichts vorliegen. Jedenfalls nichts, das mich hat aufhorchen lassen. Ein paar Strafzettel und eine Schlägerei.«
    Jonas trommelte mit den Fingern auf den kleinen Beistelltisch im Wartezimmer und blickte finster, während er sich konzentrierte. Ihm drängte sich immer mehr der Eindruck auf, die Eltern könnten darauf programmiert gewesen sein zu töten. Aber warum? Und für wen? »Haben Sie die Tochter schon vernommen?«
    »Sie ist außer sich. Viel konnte ich nicht aus ihr herausholen. Sie wusste von Hannah Drake und hat sie bewundert,
aber alle Welt kennt Ms. Drakes Gesicht. Mir ist nicht aufgefallen, dass sie in Bezug auf sie übertrieben fanatisch war, und wie ich bereits sagte, hingen bei der Hausdurchsuchung Bilder von Filmstars und nicht von Models in ihrem Zimmer. Wir haben zwei Zeitschriften im Haus gefunden, in denen Ms. Drake abgebildet war, aber auch daran ist nichts Ungewöhnliches. Ihr Gesicht ist auf vielen Titelblättern.«
    Der Detective konnte es nicht lassen, immer wieder schnelle neugierige Blicke durch die Glasscheibe auf Hannah zu werfen. »Ich glaube, vor der Tochter ist Ms. Drake sicher, und weitere Angehörige, die sich auf sie stürzen könnten, gibt es nicht.«
    Jonas kämpfte gegen den Drang an, Stewart niederzuschlagen. Er fuhr sich mit den Händen durchs Haar und sein Blick folgte dem des Detective. Zu seinem Erstaunen sah Hannah ihm in die Augen. Sein Herz machte einen Satz. »Würden Sie mich bitte über jeden Aspekt der Ermittlung auf dem Laufenden halten? Wir werden Hannah so bald wie möglich in die Nähe ihres Wohnorts verlegen.«
    »Ich muss mit ihr reden. Die Ärzte haben heute Morgen gesagt, ihr Zustand hätte sich enorm gebessert.«
    »Nicht so enorm, dass Sie mit ihr reden können. Ich werde Ihnen Bescheid geben, wenn sie etwas sagt oder wenn sie in einer Verfassung ist, in der sie vernommen werden kann.«
    Der Detective nickte und warf einen letzten Blick auf Hannah, als er ging.
    Jonas murmelte Flüche hinter ihm her, aber als er Hannahs Krankenzimmer betrat, schaltete er augenblicklich auf ein Lächeln um. »Du bist aufgewacht, Hannah. Du hast ein

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