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Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Titel: Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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großen Kette für Markenware in der Bekleidungsindustrie. Ich muss jemanden für die Übernahme präparieren, sonst verlieren wir alle Aufträge. Viele Leute rechnen fest mit dir. Hast du schon mit dem plastischen Chirurgen gesprochen? Ist es ihm gelungen, dein Gesicht bei der Operation wieder zusammenzusetzen?«
    »Raus. Auf der Stelle!«, stieß Jonas durch zusammengebissene Zähne hervor.
    »Nein. Nein, Sie verstehen das nicht. Sie glauben, ich hätte kein Mitgefühl, aber es ist mein Job, Gefühle außer Acht zu
lassen und Hannahs geschäftliche Interessen zu wahren. Ich bin dafür verantwortlich, diese ganze böse Geschichte wieder in Ordnung zu bringen.«
    »Sie sind dafür verantwortlich, dass sie überhaupt erst da hineingeraten ist«, fauchte Jonas, obwohl er wusste, dass es unfair war. »Sie hätte gar nicht erst in New York erscheinen dürfen. Verschwinden Sie, verdammt noch mal, und lassen Sie uns in Ruhe.«
    »Ich komme wieder, Hannah, wenn du dich ein bisschen gefangen hast. Dann können wir darüber reden«, sagte Simpson, während er rückwärts zur Tür lief.
    »Diese miese kleine Kröte«, zischte Jonas leise. Er ließ sich wieder auf seinen Stuhl sinken. »Der denkt doch nur an seine Provision.«
    Hannah wollte ihm ihr Gesicht nicht zuwenden. Ihre Finger öffneten sich und sie zog ihre Hand aus seiner zurück. Seine Brust schnürte sich zusammen und er kämpfte gegen eine Welle von Angst an, die nicht frei von Zorn war. Seine Gefühle waren restlos außer Kontrolle geraten und er musste sie zügeln, wenn er ihr guttun wollte. Er betrachtete sie einen Moment lang, den stocksteifen Umriss ihres Körpers und ihr abgewandtes Gesicht.
    »Machst du dir Sorgen wegen der Dinge, die er gesagt hat? Um mögliche Narben? Oder dass du deine Karriere aufgeben müsstest?« Er war um nichts anderes als ihr Leben besorgt gewesen. Er wollte, dass sie lebte, in welcher Form auch immer.
    Du dir etwa nicht?
    Er verkniff sich die Antwort, die ihm als Erste durch den Kopf schoss, und analysierte die Stimme in seinem Kopf. Der Vorteil an der Telepathie war, dass die Stimme auch Gefühle übermittelte, und Hannah war verletzt. Aber in erster Linie hatte sie entsetzliche Angst. Und ihr Aussehen bereitete ihr Sorgen.
    »Du bist nicht dein Körper, Hannah. Für mich bist du es
nie gewesen. Ich weiß nicht, wie es um den Rest der Welt bestellt ist, ich kann dir nur sagen, dass ich dich liebe – den Menschen. Die Frau, die mich zum Lachen bringt und die mich in solche Wut versetzen kann, dass ich sie am liebsten schütteln würde. Du gibst mir das Gefühl, am Leben zu sein. Du gibst mir das Gefühl, liebevoll umsorgt und verwöhnt zu werden. Das hatte ich noch nie, verstehst du. Mein Zuhause war nicht so wie deines. Wenn ich heute zu dir komme, hast du Tee und Plätzchen und die Hälfte der Zeit sogar eine warme Mahlzeit für mich bereitstehen. Du gibst mir immer das Gefühl, wichtig zu sein – und zu wissen, wohin ich gehöre. « Er räusperte sich und kam sich ein bisschen albern dabei vor, sich all das von der Seele zu reden, wenn sie ihn nicht ansah. »Bei dir fühle ich mich so, wie ein Mann sich fühlen sollte … nun, ich meine, wenn du mich nicht gerade teuflisch durcheinanderbringst.«
    Trotz ihrer Furcht reagierte Hannah. Sie drehte den Kopf wieder zu ihm um, sah ihn mit ihren blauen Augen an und ließ den Eindruck eines Lächelns in seinem Kopf entstehen. Du bringst mich auch durcheinander. Danke. Es ist erschreckend, nicht zu wissen, wie ich aussehe.
    »Kann Libby nicht auch Narbengewebe heilen?«
    Hältst du sie etwa für eine Wunderheilerin?
    Ihre Frage hing in der Luft. Lachhaft. Bissig. Grotesk. Und dann fühlte er, wie ihr schallendes Gelächter seinen Kopf erfüllte, und er hätte am liebsten geweint. Das Geräusch war wohltuend und echt und durch und durch Hannah – seine Hannah. Die Hannah, die nur wenige andere Menschen kannten. Am liebsten hätte er sie an sich gezogen, aber er hatte Angst, ihr wehzutun.
    Hannah hob eine Hand und strich ihm über die Wange. Du hast Tränen in den Augen, Jonas. Schau nicht so traurig. Ich bin traurig genug für uns beide.
    Er schluckte den Kloß in seiner Kehle, der ihn zu ersticken
drohte, herunter, nahm ihre Hand und hielt sie an seine Brust. Ihre Fingerspitzen waren die einzigen Stellen, an denen ihre Haut für ihn erreichbar war, und er rieb sie immer wieder mit seinen eigenen Fingerkuppen, weil er den Körperkontakt brauchte. »Macht dich der Gedanke traurig, du

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