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Magische Momente der Lust

Magische Momente der Lust

Titel: Magische Momente der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Wilde
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geblieben bin.”
    Jack wollte sie nicht gehen lassen. “Und was ist mit der Massage im Whirlpool?”, fragte er schnell. Dabei rieb er sein Knie und warf CeeCee einen mitleidheischenden Blick zu.
    “Ich stehe zu meinem Wort. Wir sehen uns Montagabend nach der Arbeit.”
    “Und was ist mit morgen?”, beharrte er. “Du hast doch frei.”
    “Du bist ganz schön stur”, beschwerte sie sich lächelnd, während sie ihre Bikiniträger richtete und sich durch die Locken fuhr.
    Er grinste. “Hat dir Jack nicht erzählt, dass ich niemals lockerlasse?”
    “Bis du die Frau ins Bett bekommen hast. Danach suchst du das Weite.”
    Er lachte. “Wenn du meinst.”
    CeeCee schüttelte amüsiert den Kopf. “Das mag ich an dir. Du bist zwar ein Don Juan, aber zumindest bist du ehrlich.”
    “Weil ich keine Lust habe, Herzen zu brechen. Ich sage, was Sache ist. Mit mir darf man sich nur einlassen, wenn man kein Herz zu verschenken hat.”
    Sie beugte sich zu ihm und gönnte ihm einen atemberaubenden Blick auf ihr Dekolletee, während sie ihm einen Finger unters Kinn legte. Jack hielt den Atem an. “Mach dir um mich keine Gedanken. Aufgrund meiner Kindheit besitze ich ein Herz aus Stein. Das wird von keinem Feuer verzehrt.”
    “Gut”, erwiderte er, doch im Stillen dachte er: Das werden wir ja sehen.
    “Also bis morgen.” Sie wandte sich um und winkte ihm kurz zu.
    Er sah ihr nach, wie sie nach draußen ging.
    Gut, dachte er. Heute also war’s nichts mit uns beiden. Aber das ist in Ordnung. Wir haben einen Monat Zeit. Irgendwann habe ich dich dort, wo ich dich will, CeeCee. Dann ade, Familienfluch, und willkommen, sicherer Hafen der Ehe.
    Jetzt musste er nur noch herausfinden, wie man Stein zum Glühen brachte.
    “Und?”
    CeeCee schaute auf. Janet stand vor ihr, doch sie hatte sie gar nicht bemerkt, weil sie von Zacks Küssen träumte. Von seinen Lippen, von seinen Händen. Das Seltsame war, dass er sich genauso anfühlte und genauso schmeckte wie Jack. Wenn er keinen Bart hätte, könnte sie in Versuchung geraten, einfach so zu tun, als wäre er Jack.
    Es war weit nach Mitternacht. Die Party war vorbei, die Gäste gegangen. Sie räumten auf, beseitigten die Überreste der Grillparty, stellten Liegestühle zusammen.
    “Wie war Jacks Bruder?”, drängte Janet.
    “Was meinst du damit?”
    “Komm schon, CeeCee. Du bist mit ihm in Jacks Apartment verschwunden und warst fast eine Stunde lang weg. Du willst mir doch nicht erzählen, dass außer ein bisschen Kniemassage nichts zwischen euch war.”
    “Wie kommst du denn auf diese Idee?”
    “Hm”, erwiderte die Freundin trocken. “Du hast einen Knutschfleck am Hals.”
    “Wie bitte?” CeeCee fasste sich an den Hals.
    “Auf der anderen Seite.” Janet grinste.
    “Oh, Mist!” CeeCee ließ sich in einen der noch nicht weggeräumten Liegestühle sinken. “Nun ist es heraus.”
    “Es war doch von Anfang an klar, dass es zwischen euch gefunkt hat”, bemerkte Janet. “Jeder konnte es sehen.”
    CeeCee stöhnte entnervt und verbarg das Gesicht in den Händen. “Ich will nicht, dass Jack Wind davon bekommt. Es würde ihm das Herz brechen, dass ich etwas mit seinem Zwillingsbruder angefangen habe.”
    “Angefangen? Wie weit seid ihr denn gegangen? Sag bloß, Zack hat dich gleich am ersten Abend ins Bett bekommen?”
    “Janet!”, rief CeeCee empört. “Was denkst du denn von mir!”
    “Dass du eine heißblütige Frau bist, die einen Mann getroffen hat, der ihr gefällt.”
    “Wir haben uns nur geküsst.”
    “Wirklich?” Janet schien enttäuscht. Sie setzte sich an den Rand des Pools und ließ ihre Füße ins Wasser baumeln.
    “Ich hatte meinen Bikini an, und er trug nichts als seinen Slip”, gab CeeCee zu. “Es war also Küssen mit Hautkontakt.”
    “Hat er dich unterhalb der Gürtellinie angefasst?”
    “Nein.”
    “Dann seid ihr tatsächlich nicht sehr weit gekommen.”
    “Bin ich verdammungswürdig?”
    “Überhaupt nicht, Honey.” Janet wippte mit den Zehen. “Du bist anbetungswürdig.”
    “Jack fände das bestimmt nicht, wenn er es wüsste.”
    “Wieso machst du dir solche Gedanken wegen Jack? Er ist sechshundert Meilen weit weg.”
    CeeCee zuckte die Achseln. “Ich habe trotzdem das Gefühl, ich betrüge ihn. Komisch, nicht?”
    “Ja”, stimmte Janet zu. “Denn ihr seid doch angeblich nur gute Freunde.”
    “Ich weiß. Aber ich frage mich ständig, ob ich mich zu Zack nur deswegen hingezogen fühle, weil er Jack so ähnlich

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