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Magische Momente der Lust

Magische Momente der Lust

Titel: Magische Momente der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Wilde
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lang”, verkündete sie etwas zu fröhlich und machte Licht.
    Er nahm seine Reisetasche und humpelte ihr hinterher.
    “He, die Tasche sieht genauso aus wie die, die Jack benutzt.”
    “Tatsächlich?” Er stellte die Tasche in eine dunkle Ecke.
    “Ich hab im Fernsehen mal eine Sendung über eineiige Zwillinge gesehen.” CeeCee redete drauflos, um sich davon abzulenken, dass sie nur einen winzigen Bikini trug und mit einem der schärfsten Typen, den sie je kennengelernt hatte, allein im Zimmer war.
    “Man hatte die Kinder gleich nach der Geburt getrennt, und sie sahen sich erst wieder, als sie Mitte dreißig waren. Die Ähnlichkeiten zwischen ihnen waren verblüffend.”
    “Wirklich?”
    “Sie hatten beide Frauen mit demselben Namen geheiratet, sie fuhren dieselbe Automarke, sie waren beide Rechtsanwälte und hatten dieselben Lieblingsspeisen. Als sie füreinander das erste Mal ein Geburtstagsgeschenk kaufen gingen, besorgten sie beide genau das gleiche Hemd! Gespenstisch, nicht wahr?”
    “Gespenstisch”, stimmte er zu.
    “Ist es zwischen dir und Jack auch so? Habt ihr auch so eine telepathische Verbindung? Anscheinend ist die Übereinstimmung zwischen euch immerhin so groß, dass ihr beide dieselbe Reisetasche gekauft habt.” CeeCee wusste, dass sie gerade ziemlichen Schwachsinn redete, aber sie war voller Panik, was geschehen würde, wenn das Gespräch stockte.
    “Jack und ich sind total verschieden”, meinte Zack.
    “Nur bei Reisetaschen habt ihr den gleichen Geschmack.”
    “Ja, von mir aus.”
    Sie schauten sich sekundenlang in die Augen.
    “Weshalb gehst du nicht schon mal ins Schlafzimmer und ziehst die Jeans aus?”, schlug CeeCee vor.
    “Gute Idee”, sagte er grinsend. “Das ist das beste Angebot seit Wochen.”
    “Du weißt genau, was ich gemeint habe”, wehrte sie errötend ab.
    “Tut mir leid.” Er berührte ihre Schulter. “Ich wollte nicht aufdringlich sein.”
    “Schon gut.” Sie wurde aus Zack nicht schlau. In einem Moment war er ein sexy Draufgänger, der keine Gelegenheit zum Flirten ausließ, im nächsten verwandelte er sich in einen zartfühlenden Mann, der viel eher war wie Jack.
    Er gönnte ihr ein reuiges Grinsen und hoffte, dass es seinen Ruf als Frauenheld wiederherstellte.
    CeeCee wich seinem Blick aus und öffnete die Tür zu Jacks Schlafzimmer. Unterhalb des Fensters lagen Glassplitter auf dem Fußboden. Durch das Loch wehte eine warme Abendbrise und brachte Partygeräusche herüber.
    “Ruf mich, wenn du die Jeans ausgezogen hast, damit ich dein Knie massieren kann”, sagte sie.
    Zack betrat das Schlafzimmer, und CeeCee schloss die Tür hinter ihm. Erschöpft lehnte sie sich gegen den Türrahmen und fächelte sich mit der Hand Luft zu.
    Eine Minute verging.
    “CeeCee!”, rief Zack.
    “Bist du fertig?”
    “Hm, es gibt da ein kleines Problem.”
    Sie öffnete die Tür wieder und sah, dass er zwar den Reißverschluss seiner Jeans aufgezogen hatte, doch mehr war noch nicht passiert. Stattdessen gönnte er ihr einen prima Blick auf seinen braun gebrannten muskulösen Oberkörper.
    Sie schluckte. Der Mann war einfach höllisch attraktiv. Das wilde Haar und der Bart gaben ihm das Aussehen eines Abenteurers. Sein Lächeln war eine einzige Verführung.
    Wie war sie nur jemals auf die Idee gekommen, dieser verwegene Typ hätte irgendeine entfernte Ähnlichkeit mit seinem braven Bruder Jack? Sie waren verschieden wie Tag und Nacht. Der eine verkörperte die lockende Dunkelheit, der andere feierte das Licht. Und sosehr sie sich nach dem Licht sehnte – CeeCee wusste, dass es ihr Schicksal war, den Verlockungen der Nacht zu folgen.
    “Ich kriege meine Jeans nicht über das Knie”, erklärte Zack. “Es ist zu sehr geschwollen. Du musst mir helfen.”
    “Oh.” CeeCee fuhr sich mit der Zungenspitze über die Lippen.
    Er schob seine Jeans über die Hüften nach unten. CeeCee erhielt einen interessanten Blick auf seinen weißen Baumwollslip. Zack setzte sich auf die Bettkante. CeeCee rührte sich nicht vom Fleck.
    “Komm her”, forderte Zack sie auf.
    Sie stand da wie angewurzelt.
    “CeeCee.” Seine Stimme klang einladend. “Ich brauche dich.”
    Wie oft hatte sie sich diese Szene schon ausgemalt. Nur dass es in ihren Fantasien Jack war und nicht sein wilder Bruder, der sie zu sich ins Bett einlud. Doch da das, was sie haben wollte, nicht verfügbar war, konnte sie doch mit Zack vorliebnehmen, oder? Er törnte sie an, das gab sie unumwunden zu. Aber das lag

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