Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild
zurückkonnte?
»Das ist keine Liebe, Jake. Das ist nicht einmal eine Beziehung.«
Ihre Worte trafen ihn wie ein Schlag in den Magen. Sie liebte ihn nicht . Was er auch tat, er konnte sie nicht dazu bringen, ihn zu lieben. Dabei war deutlich zu sehen, dass sie genauso erregt war wie er. Doch wenn er ihre Liebe nicht bekam, dann, bei Gott, wollte er ihren Körper. Gekränkt und verletzt wappnete Jake sich mit Zorn, um sich zu schützen, und trat erbarmungslos näher, damit er das, was es zwischen ihnen gab, nicht auch noch verlor. Wenn er Emma nur durch Sex an sich binden konnte, sei’s drum. Er würde nehmen, was er kriegen konnte.
»Woher willst du das wissen? Nur von den paar verliebten Monaten mit diesem Milchbubi, Andrew? Bei deinen pubertären Ansichten über Beziehungen bezweifle ich, dass du überhaupt weißt, was zwischen Mann und Frau vorgeht. Männer können grausam sein, das Leben ungerecht
und Sex brutal. Alles ist möglich. Und wenn ich nur das hier haben kann, dich auf den Knien mit dem Mund um meinen Schwanz und meinen Malen auf deinem geilen, kleinen Körper, dann nehme ich eben das.«
Emma zuckte sichtlich zusammen, als Jake sich hoch aufrichtete und sie mit seinen antikgoldenen Augen anfunkelte. Sein Glied war so dick wie nie; er umfasste es mit einer Faust und führte es an ihren Lippen entlang. Emma fand seine hemmungslos offen zur Schau getragene Sexualität faszinierend, bewundernswert - und erotisch. Ihr Körper jedenfalls reagierte auf Jake Begierde, egal, was ihr Verstand dazu sagte. Seine leise, sinnliche Stimme und die Art, wie er sie einsetzte, alles an Jake heizte ihr ein, bis sie beinah weinte vor Sehnsucht - und über ihre Unfähigkeit, ihm zu widerstehen.
»Ich verstehe uns nicht, Jake«, sagte sie. »Wir könnten alles verlieren, was wir haben. Du weißt doch, wie du bist. Möchtest du mich wirklich loswerden? Bedeute ich dir denn gar nichts?« Emmas Stimme klang tränenerstickt, sie konnte und wollte es nicht verbergen.
Jake musste doch sehen, wohin das alles führte. Er benutzte Frauen und warf sie weg. Das konnte er nicht abstreiten. Wie sagte noch das biblische Sprichwort? Der Leopard ändert seine Flecken nicht. Er würde sich ihrer bedienen und sie schließlich leid werden. Wie sollte sie es anstellen, einen Mann wie Jake glücklich zu machen? Er hatte ihr die Unschuld gestohlen, sie weit über ihren Erfahrungshorizont hinausgeführt, und dennoch war sie in gewisser Weise ebenso wild und entschlossen gewesen wie er. Und was kam danach? Würde er sie beiseiteschieben, sich einer neuen Frau zuwenden und sie gebrochen und
beschämt zurücklassen, unfähig, ohne Liebe im Haus zu bleiben. Die Kinder - sie alle - konnten nur verlieren.
Jake hockte sich neben Emma und ließ eine Hand zu ihrem Hinterkopf wandern. »Ich habe noch nie eine Frau für mich beansprucht«, sagte er so sanft, dass sie sich gezwungen fühlte, ihn anzusehen.
Eine Mischung aus Begehren und etwas Undefinierbarem lag in seinem Blick - vielleicht war es Zärtlichkeit. Oder Besitzerstolz. Sie ließ sich zu leicht von ihm beeinflussen, ihre Gefühle waren zu konfus. Am liebsten hätte Emma sich in Jakes Arme geworfen und sich einfach festhalten lassen. Oder sich der Länge nach an ihm gerieben. Oder ihren Mund um sein verführerisches Glied gelegt und ihn abgeschleckt wie eine durstige Katze.
Jakes Fingerspitzen glitten hypnotisch massierend über ihre Kopfhaut. »Nicht eine einzige, Emma. Und ich werde es auch nie wieder tun. Du gehörst jetzt mir. Und was mir gehört, gebe ich nie wieder her.« Er ballte die Hand in ihrem Haar zur Faust und zog ihren Kopf zurück, damit er sie sanft und ausgiebig küssen konnte.
Emma spürte, wie sie dahinschmolz. Normalerweise war Jake nicht zärtlich, doch für einen kurzen Augenblick fühlte sich dieser Kuss nach Liebe an, so lange, bis seine Leidenschaft und sein Verlangen erneut die Oberhand gewannen und er sich immer heißer und gieriger an ihr weidete. Emma gab dem Angriff seiner fordernden Zunge nach, öffnete den Mund und ließ sich wieder in die sündhafte Welt der Fleischeslust entführen, sich von den enorm kräftigen Armen, die sie umfingen, in einen Strudel rauschhafter Sinnlichkeit reißen.
Jake hatte eine starke, dominierende Persönlichkeit.
Alles an ihm faszinierte und fesselte Emma. Selbst seine gefährliche Aura sprach irgendetwas in ihr an. Zuerst streichelte er sie beruhigend und sanft, doch als ihr ein Stöhnen entschlüpfte und sie zu keuchen
Weitere Kostenlose Bücher