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Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Titel: Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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eins der Revolverblätter verkaufen.«
    Emma sammelte jedes Quäntchen Willenskraft, das sie finden konnte und mobilisierte sogar jene animalische Seite, die gewöhnlich so inaktiv war, doch nun irgendwie dicht unter der Oberfläche zu lauern schien. Sie riss den Kopf zurück, erwischte Rory mit dem Hinterkopf im Gesicht und rollte sich hastig zur Seite, als er von ihr abließ. Dann versuchte sie sich aufzurichten, auch wenn es ihr so vorkam, als bewegte sie sich in Zeitlupe. In ihren Ohren dröhnte es, doch sie weigerte sich, dem Nebel in ihrem Hirn nachzugeben.
     
    Als Jake sich umschaute, blockierte eine geschlossene Reihe von Menschen seine Sicht auf Emma, gleichzeitig meldete Conner: »Ich habe sie aus den Augen verloren.«
    Drake brüllte: »Joshua, hast du sie im Blick?« Er war bereits unterwegs und schob die Umstehenden beiseite, um zum Sofa zu gelangen.

    Jake sprach in den kleinen Handsender. »Evan, kannst du Emma sehen?«
    Der Barkeeper schüttelte den Kopf. »Trent und Bannaconni sind auch weg. Genau wie die beiden Söldner, die sie für den Abend angeheuert haben.«
    Jake fluchte. »Drake, Joshua, trommelt alle zusammen. Sofort.« Er drängte sich bereits rücksichtslos durch die Menge. Er war ein großer Mann mit enormen Kräften, daher teilte sich das Menschenmeer vor ihm, doch Emma saß nicht mehr an ihrem Platz auf dem Sofa. Jake fluchte wieder, er schäumte vor Wut, dass sie nicht auf ihn gehört hatte.
    Er war schon wieder kurz davor, die Beherrschung zu verlieren, denn ihm wurde klar, dass Emma, wenn sie tatsächlich zu seiner Spezies gehörte, kurz vor ihrer ersten echten Hitze stehen musste. Einen Anfall tierischer Eifersucht hatte er ja bereits hinter sich, und nun spürte er, wie die Leidenschaft und Herrschsucht seiner Art erneut tief in ihm aufflammte und ihn in finstere Raserei versetzte. Sein Körper war steif und ausgehungert, jeder Knochen und Muskel schmerzte von der Anstrengung, den Wandel zurückzuhalten. Emma war fort, und überall stank es nach Kater.
    Jakes Männer kamen aus allen Himmelsrichtungen zusammen; Drake, Conner und Joshua zwängten sich durch die Menge, Evan sprang über die Theke, und Sean warf sein Tablett beiseite und eilte auf sie zu. Jake deutete auf eine Tür, die nur ein paar Schritte von dem Sofa entfernt war, auf dem Emma gesessen hatte. »In der Richtung riecht es besonders stark nach ihr.«
    Die Tür war abgeschlossen, doch das war zu erwarten
gewesen. Jakes enorme Körperkraft steigerte sich noch, wenn er das Tier in sich zu Hilfe rief. Innerhalb von Sekunden war die massive Holztür zertrümmert. Emma hockte am Boden, auf den Knien, das Gesicht so bleich, dass sie wie ein Geist aussah. Ihre Strümpfe waren zerrissen, und das Kleid war verrutscht. Ein Mann streckte gerade die Hand nach ihr aus, hielt aber abrupt inne, als Jake und seine Männer ins Zimmer stürmten. Das Gesicht des Mannes war blutig. Anscheinend war seine Nase gebrochen.
    Jakes Körper verformte sich bereits, und sein Anzug begann, aus den Nähten zu platzen.
    »Nimm sie mit«, befahl Drake, während Conner und Joshua sich schützend vor Jake und Emma stellten. »Und bring sie hier raus.«
    Jake schaute in die Runde. »Ihr seid tot«, sagte er tonlos und griff sich Emma.
    Sie hatte Mühe, auf die Beine zu kommen und nicht einzuknicken, also hob er sie einfach auf seinen Arm, drückte sie an sich und ging hinaus; Sean bahnte ihnen den Weg, während Evan sie flankierte. Drake, Joshua und Conner hielten die beiden angeheuerten Leoparden mit warnendem Knurren in Schach. Ohne auf die erschrockenen Ausrufe und Fragen zu achten, marschierte Jake durch die neugierige Menge. Als er aus dem Haus war, stießen die anderen Männer wieder zu ihnen und schlossen die Reihen.
    Jake setzte Emma in seinen Ferrari, schlug die Tür erheblich fester zu als nötig, und startete den Motor. »Schnall dich an.«
    Als sie ungeschickt damit herumfummelte, fluchte Jake, und legte ihr den Gurt selber an. Den Blick stur geradeaus gerichtet, lenkte er den Wagen auf die menschenleere
Straße, vor ihnen ein Auto mit zwei Leibwächtern, direkt hinter ihnen ein weiteres Begleitfahrzeug.
    »Was zum Teufel hast du dir dabei gedacht, allein mit denen in ein Zimmer zu gehen?« Im engen Wageninneren war alles voll von dem penetranten Geruch des anderen Mannes. Emma stank nach etwas, das halb Mensch, halb Leopard war. Ein Rivale hatte sie markiert, und das trieb den Leoparden in ihm schier zu Verzweiflung. Jake konnte den Wagen

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