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Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Titel: Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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schützen.«
    Emmas Blick heftete sich auf die langen, scharfen Nägel, die nacheinander auf Cathys bloßen Hals trommelten. Die Bewegung faszinierte sie und zog sie so in den Bann, dass sie nicht mehr wegsehen konnte; ihre Arme fühlten sich müde an und hingen schlaff an ihren Seiten herab. Hatte Cathy sie mit diesen langen Nägeln vergiftet? War das möglich?
    »Ich brauche keinen Schutz«, murmelte Emma. Ihre Aussprache war fast so undeutlich wie ihre Gedanken verschwommen waren.
    Josiah sah sie an und verzog das Gesicht, so dass seine
Zähne bloß lagen wie bei einem wilden Tier, kurz bevor es sein Mahl verschlingt. »Da sollten Sie nicht so sicher sein.« Er hob Emmas Hand etwas hoch und ließ sie wieder fallen.
    Ihr Arm fiel bleischwer herab, sie konnte ihn nicht kontrollieren. Ein Teil von ihr geriet in Panik, und sie versuchte krampfhaft, Jake zu rufen. Doch ihre Kehle war wie zugeschnürt. Sie hatte keine Droge geschmeckt. Im Wein konnte nichts gewesen sein. Evan hatte das Glas eigenhändig eingeschenkt und es an Jake weitergereicht. Es musste der Kratzer sein oder das Tuch, das Cathy darübergelegt hatte. Irgendetwas, das direkt in ihren Blutkreislauf gelangt war.
    Emma zwang sich, den Kopf zu heben und sich mühsam nach Jake umzusehen. Doch zwischen ihnen waren unzählige Menschen, die ihr die Sicht versperrten. Die zwei Männer von gegenüber sprangen blitzschnell herbei, ihre Augen glühten. Ein Schauer der Angst überlief Emma, und sie versuchte, Drake oder Joshua zu entdecken.
    Trent zog sie auf die Füße und legte ihr einen Arm um die Taille, Cathy stützte sie von der anderen Seite. Schon nach vier Schritten hatten sie Emma in ein anderes Zimmer verfrachtet, schlossen hastig die Tür und ließen sie auf eine Couch fallen. Vor Cathy und Trent hatte Emma weniger Angst; am meisten fürchtete sie sich vor dem Mann, der ihnen ins Zimmer gefolgt war, während der andere vor der Tür Posten bezogen hatte und sie mit hungrigen Augen musterte.
    Cathy legte eine Hand auf Emmas Unterleib, an die Stelle, wo ihre Eierstöcke waren. »Sie steht kurz vor der ersten Hitze, Josiah. Ich weiß nicht, ob sie schon bereit ist, aber wir müssen es versuchen.«

    Cathy sah dem sich nähernden Mann entgegen. Er gab ein leises, warnendes Knurren von sich. Sein Kopf schaukelte hin und her, doch sein erregter Blick blieb starr auf Emma gerichtet.
    Hastig stießen Trent und Cathy Emma zu Boden und wichen zurück, machten ihm Platz, damit er Emmas schlaffen Körper umkreisen konnte.
    »Sie muss überall nach dir riechen, Rory, sonst funktioniert es nicht«, riet Trent. »Sie ist rollig, und das wird Jake zur Weißglut treiben. Wenn er sie nicht umbringt, sobald er deinen Geruch an ihr wittert, wird er sie rauswerfen oder so sehr erschrecken, dass sie von sich aus wegläuft, denn Loyalität bedeutet ihm alles. Ohne Jakes Schutz steht uns nichts mehr im Weg, und wir können sie uns schnappen. Sie wird einfach verschwinden, ohne dass es jemand merkt.«
    Emma öffnete den Mund, um nach Jake zu rufen, brachte aber nichts heraus. Der, den sie Rory nannten, stellte sich vor sie, fauchte mit zurückgezogenen Lippen und entblößte einen Mundvoll gefährlicher Zähne.
    Der Mann an der Tür fauchte ebenfalls und trat plötzlich herausfordernd ein paar Schritte vor. »Wieso er? Ich bin größer und stärker. Eigentlich müsste ich sie bekommen.«
    Trent hob eine Hand und begann gleichfalls, Emma zu umkreisen. »Ich denke, eure Dienste werden nicht mehr benötigt. Ich mach es selber.«
    »Nein!« Cathy sprang hinzu und hielt ihn am Arm fest. »Wir brauchen ein Junges. Die beiden andern können sich verwandeln. Wir wollen doch nichts riskieren.«
    Trent versetzte ihr einen harten Schlag, der sie quer durchs Zimmer schleuderte, doch Cathy landete katzenhaft
geschmeidig auf allen vieren. »Verstehst du denn nicht? Dich hat auch die Erregung gepackt.« Schnell drehte sie sich zu dem Mann um, der an der Tür gestanden hatte. »Clayton, zurück! Wir bezahlen dich dafür, dass du die Tür bewachst, nicht damit du sie bespringst.«
    Zu Emmas Entsetzen riss Rory sich nun die Kleider herunter, legte sich der Länge nach auf sie, um seine bloße Haut an ihr zu reiben, und leckte ihr mit der Zunge übers Gesicht, damit seine Drüsen sie mit seinem Geruch markierten. Dann drehte er sie ohne Rücksicht auf ihren willenlosen Körper auf den Bauch und wiederholte die Prozedur an Rücken und Po.
    Cathy griff nach einer Kamera. »Die Bilder können wir an

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