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Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Titel: Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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»Alles in Ordnung?«
    Jake hob den Kopf und nahm ihr Gesicht in beide Hände. Er wirkte geschwächt, und seine Augen waren feucht, doch ob er weinte, konnte sie nicht sagen.
    »Emma, ich schwöre, jedes Mal, wenn ich in dir bin, bebt diese verdammte Erde.« Jake senkte den Kopf und küsste sie, nicht fordernd, wie üblich, sondern so ausdauernd und zärtlich, dass ihr vor Überraschung ganz flau wurde.
    Dann glitt er vorsichtig von ihr herunter, half ihr, sich aufzusetzen, und stützte sie, als ihr schwindlig wurde. »Kannst du aufstehen, Emma?«
    »Jake?« Sie schlang die Arme um seinen Hals und zog sich an ihm hoch. Sie schwankte leicht, als sie sich hinstellte, und lehnte sich an, um nicht umzufallen. »Nächstes Mal möchte ich es im Bett tun. Das meine ich ernst. Nicht auf dem Boden, nicht draußen und nicht auf dem Tisch - in einem richtigen Bett.«

    Jake lachte leise und drückte sie an sich. »Versprochen.«
    Emma hob den Kopf und gab ihm einen Kuss. »Der Sex mit dir ist wirklich abenteuerlich, aber auch sehr anstrengend. Gelegentlich mal eine Matratze zu haben, fände ich schon sehr schön.« Emma schaute zur Badezimmertür. Sie schien meilenweit entfernt zu sein. »Du wirst mich tragen müssen.«
    »Wer sagt, dass ich laufen kann?«, fragte Jake und richtete sich vorsichtig zu voller Größe auf. Seine goldenen Augen musterten sie. »Ich habe dir wehgetan, nicht wahr?«
    Emma streichelte sein besorgtes Gesicht. »Ich sag dir schon, wenn du mir wehtust, Jake.« Sie legte die Arme um seinen Hals und zog ihn an sich. »Ich laufe dir nicht weg.«
    »Das solltest du aber, Emma.« Jake grub das Gesicht in ihre seidige, rote Haarpracht. Sie roch nach Sex und Emma - und nach ihm . »Warum willst du mich nicht gleich heiraten?«
    Sie seufzte und genoss es, seinen Körper an ihrem zu spüren. »Weil du immer noch meinst, du müsstest mich festbinden, damit ich bleibe, Jake. Wie willst du mir glauben, dass ich dich liebe und akzeptiere, wenn du mir nicht vertraust? Wenn du dich selbst nicht akzeptieren kannst und meinst, du seist es nicht wert, geliebt zu werden?«
    Jake hob sie hoch wie ein Kind und drückte sie an seine Brust. »In dir fließt nicht ihr Blut. Es fällt schwer, sich selbst zu vertrauen, wenn man von zwei Ungeheuern abstammt.«
    Emma reckte das Kinn vor. »Ich habe auch schlechtes Blut in den Adern. Mein Vater war Trents Neffe. Und er ging in den Regenwald, um eine Frau zu finden, sie in die Staaten zu locken und sie zu verkaufen. Anscheinend ist
meine Blutlinie nicht viel besser ist als deine. Und da Trent neulich Nacht nicht nur bereit war, mich zu vergewaltigen, sondern auch dazu, jemand anderem dabei zuzusehen, denke ich, er und deine Feinde tun sich nicht viel.«
    Emma strich Jake übers Haar, beugte sich vor und küsste ihn auf Kinn und Mund. »Du hast etwas aus dir gemacht, Jake, weil du feste Vorstellungen hattest und dich stets danach gerichtet hast. Du bist stark und gut und dein animalischer Teil ist genauso. Die Eigenschaften, die dir an dir selbst nicht gefallen, werden immer da sein, und wie alle, die sich solcher Eigenschaften bewusst sind, musst du jeden Tag aufs Neue einen Weg finden, sie zu unterdrücken. Der Rest der Menschheit macht es auch so.«
    »Du meinst, das Leben wäre schön, Emma, aber das ist es nicht. Du brauchst mich, damit ich dich vor dir selbst beschütze, sonst würden Menschen wie Trent - und ich - dich bei lebendigem Leib verschlingen.« Er stellte sie in der großen, gekachelten Dusche ab.
    »Bei dir hätte ich nichts dagegen«, erwiderte Emma und schmiegte sich wieder in seine Arme.

18
    K yle war offiziell ihr Sohn! Emma tanzte durch die Küche, ehe sie sich so begeistert in Jakes Arme warf, dass sie ihn fast umgestoßen hätte. Ein Kurier vom Anwaltsbüro hatte am Spätnachmittag die Papiere gebracht, und Emma war in Tränen ausgebrochen, als sie den amtlichen Eintrag gesehen hatte.
    »Ich kann nicht glauben, dass du das so schnell geschafft hast, Jake. Das ist ein Wunder. Ich habe die Papiere doch erst vor ein paar Tagen unterschrieben.«
    »Ich wusste doch, dass es dir wichtig ist, Süße, und es gab keinen Grund, die Sache hinauszuzögern. Glücklicherweise war der Richter der gleichen Ansicht.« Jake hielt sie lächelnd im Arm und wischte ihr mit den Fingerspitzen die Tränen aus den Augen. Dann küsste er sie auf die Nasenspitze. »Ich würde ja gern bleiben und mit dir feiern, aber ich muss Hopkins rauswerfen und mich vergewissern, dass er meinen

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