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Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Titel: Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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rastlos und unzufrieden, aber das liegt garantiert nicht an einer Frau.«
    Drake schnaubte spöttisch. Jeden anderen hätte Jake dafür wohl vom Pferd gestoßen, doch Drake war nicht wie die anderen. Für Drake hegte Jake einen gewissen Respekt, deshalb hielt er sein aufbrausendes Temperament im Zaum.
    »Ich sag dir was, Jake«, erwiderte Drake, während er die Zügel aufnahm. »Du führst dich exakt so auf wie ein Mann, dessen Gefährtin bald rollig wird.« Er schob seinen Hut zurück und machte kehrt. »Und wenn ich Recht habe, werden die Symptome noch schlimmer.«
    »Ich habe keine Gefährtin. Und Frauen werden nicht rollig.«
    Drake nickte. »Wie du meinst.« Damit bohrte er seinem Pferd die Hacken in die Seiten und trabte davon, während Jake ihm nachblickte.
     
    »Wann kommt er denn?« Susan Hindman hüpfte aufgeregt von einem Fuß auf den anderen. »Ehrlich, Emma, wie kannst du nur so ruhig bleiben?«
    Emma lächelte nachsichtig und fuhr fort, den Brotteig zu kneten. »Er wird schon rechtzeitig kommen, wenn er über Funk gerufen worden ist. Mach dir keine Sorgen,
du wirst viel Zeit mit ihm verbringen können. Schließlich bist du noch vier Wochen da.« Susan war die Tochter von Senator Hindman; er hatte angerufen und gefragt, ob Emma und Jake, solange er außer Landes war, ein wenig auf sie aufpassen könnten. Sie war ein nettes Mädchen, und Emma mochte sie sehr, aber sie war auch schrecklich verknallt in Jake.
    »Vier Wochen«, wiederholte Susan und drückte melodramatisch die Hände aufs Herz. »Es ist vielleicht ganz gut, dass er bei meiner Ankunft nicht hier war, sonst wäre ich bestimmt in Ohnmacht gefallen.«
    Emma lachte leise - so wohlklingend und irgendwie melodisch, fand Susan. »Sei doch nicht albern, Susie. Er ist genau wie alle anderen Männer.« An Emmas rechtem Mundwinkel erschien ein Grübchen, das wieder verschwand, als sie hinzusetzte: »Vielleicht etwas tyrannischer.«
    »Ach, Emma.« Verärgert, weil Emma ihre Begeisterung nicht teilte, schüttelte Susan den Kopf. »Ich verstehe dich nicht. Er ist umwerfend attraktiv.« Begeistert schlang sie die Arme um sich selbst. »All diese Muskeln. Die breiten Schultern. Und dann der dunkle Teint und dazu diese Augen. Er ist zum Sterben schön. Du musst blind sein.«
    »Durchaus möglich«, meinte Emma. Susans Aufregung amüsierte sie.
    »Außerdem ist er steinreich. Er wird auf die besten Partys eingeladen, ist auf der Titelseite von Zeitschriften und Zeitungen. Er kennt Schauspieler und den Präsidenten und - Gott und die Welt. Er kennt einfach jeden.«
    Susan war sechzehn, hoch aufgeschossen und schlaksig, ohne Kurven, doch von einer fohlenhaften Grazie, die für die Zukunft einiges versprach. Ihr Haar war dunkel
und lockig, die haselnussbraunen Augen strahlten, und ihre Nase zierten unzählige Sommersprossen. Jake wusste noch nicht, dass sie zu Besuch war. Susan konnte es nicht abwarten, ihn zu sehen. Er hatte Emma schon dreimal angerufen, was den Teenager schwer beeindruckte, doch anstatt das hochromantisch zu finden, wirkte Emma eher belustigt und ein klein wenig genervt.
    »Dein Vater ist auch reich«, wandte Emma sanft ein, »und dauernd in den Nachrichten. Er kennt mit Sicherheit den Präsidenten und genauso eine Menge einflussreicher Leute.«
    »Ach«, tat Susan ihren Vater mit einer Handbewegung ab, »Dad ist … einfach Dad. Jake ist ganz anders. Total aufregend.«
    Emma verbarg ihr Lächeln und zog fragend eine Augenbraue hoch. »Aufregend?«
    »Er sieht absolut toll aus. Und dazu die vielen Gerüchte. Die Menschen haben richtig Angst vor ihm. Daddy sagt, er ist einer der mächtigsten Männer der Welt.«
    »Geld und Macht sind nicht alles, Susie.« Das war ein milder Vorwurf. »Und das Aussehen ist auch nicht das Wichtigste.«
    »Ja, ich weiß. Daddy sagt, Jake ist so ein gescheiter Kopf und dass er seine Zeit auf dieser Ranch verschwendet. Er sollte in die Politik gehen, nicht nur gelegentlich ein bisschen mitmischen.« Susan legte die Stirn in Falten. »Aber natürlich hat Jake auch viele Feinde. Daddy sagt, bei Leuten wie ihm ist das immer so. Jake sei ein Hecht im Karpfenteich und niemand könne sicher vor ihm sein. Es wäre besser, ihn zum Freund zu haben als zum Feind. Jake ist einfach fantastisch, alle Frauen laufen ihm nach.«

    »Ich wette, dein Vater hat nicht gewusst, dass du lauschst, als er all das gesagt hat«, bemerkte Emma gutmütig. Sie gab dem Brotteig einen letzten Klaps und ging zum Waschbecken, wobei sie ziemlich

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