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Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Titel: Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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noch steinhart und unzufriedener als vorher. Es verfolgt mich Tag und Nacht, ich glaube, ich werde verrückt. Seit Wochen habe ich nicht mehr richtig geschlafen. Die Hälfte der Zeit kann ich kaum laufen, und wenn ein Mann dem Haus zu nahe kommt, würde ich ihm am liebsten den Kopf abreißen.« Ganz zu schweigen davon, dass er Gewissensbisse hatte, wenn er neben Emma im Bett lag - als ob er sie betrogen hätte. Schlimmer noch, am liebsten hätte er sich auf sie gestürzt. Er hatte Angst davor, dass er eines Tages tatsächlich die Kontrolle verlor, sich einfach auf sie warf und sie so hart und heftig nahm, wie er es sich erträumte.
    Drake musterte ihn mit zusammengekniffenen Augen, dann zog er eine Braue nach oben. »Wenn ein Mann dem Haus zu nahe kommt?«, wiederholte er. »Und was genau verfolgt dich?«
    »Ich denke nur noch an Sex, aber die Frauen, die ihn mir bieten, verachte ich. Es ist mir selbst unangenehm, ich tue Dinge und sage Sachen …« Jake brach ab und presste
die Lippen aufeinander. »Ich bin nicht sonderlich stolz auf mich. Ich benehme mich sehr schlecht - aber die Frauen kommen immer wieder und wollen mehr. Dann gehe ich nach Hause, und alles fängt von vorn an.«
    »Im Haus ist nur eine Frau. Emma.«
    Dass Drakes Stimme samtweich klang, als er diesen Namen aussprach, irritierte Jake so sehr, dass sich sein Magen verkrampfte. »Was ist mit ihr?«
    »Sie kümmert sich um dein Kind und dein Haus, tut alles, was normalerweise die Ehefrau macht. Aber du hast keinen Sex mit ihr.«
    »Das ist richtig«, bestätigte Jake heiser. Ein drohender Unterton lag in seiner Stimme. Er wollte nicht, dass sein gut aussehender, charmanter Freund mit Emma zusammentraf. Das würde er nicht ertragen. »Nicht mit Emma.«
    Jakes Tonfall ließ Drake aufhorchen. Er sah ihn nachdenklich an und studierte seine Körpersprache. »Ich dachte, diese Frau wäre nur deine Haushälterin, aber sie scheint dich sehr zu beschäftigen, Jake.« Drakes Neugier schien geweckt zu sein.
    Jake wollte nicht, dass sich andere über Emma Gedanken machten. Er hatte nicht damit gerechnet, dass er sich so nach dem Zusammensein mit ihr sehnte; dass er bei ihr Frieden fand, auch wenn sein Körper außer Kontrolle war. Dabei sollte sie sich eigentlich nach ihm verzehren, nicht umgekehrt. Sie hatte sein ganzes Leben auf den Kopf gestellt, und er konnte es beim besten Willen nicht ändern. Emma ließ ihn leiden , körperlich und seelisch, auf jede nur denkbare Weise, und allmählich verlor er die Geduld.
    »Ich bin beschäftigt, aber nicht mit ihr«, widersprach
Jake. Was für eine himmelschreiende Lüge. Verflucht, er dachte an nichts anderes mehr, und es wurde täglich schlimmer.
    Ihm war jeder Vorwand recht, um nachts in ihr Zimmer zu gehen. Er war regelrecht dankbar für die Alpträume, die sie gelegentlich quälten, und dafür, dass sie sich daran gewöhnt hatte, neben ihm zu liegen und sich leise und vertraut mit ihm zu unterhalten. Natürlich ahnte sie nicht, dass sein Körper dabei steinhart war und dass er, sobald er sie verlassen hatte, masturbierte wie ein unbeherrschter, dummer Teenager.
    »Ich würde sie gern nochmal sehen.«
    Schon war die Atmosphäre zwischen den beiden zum Zerreißen gespannt, und ein Anfall von Eifersucht schüttelte Jake. Es dröhnte in seinen Ohren, sein Blut kochte, und sein Bauch brannte wie Feuer. Er sah buchstäblich rot. Ein unkontrollierbares Jucken überlief ihn, am liebsten wäre er aus der Haut gefahren. Schnell wandte er das Gesicht ab, damit Drake nicht bemerkte, wie seine Augen wütend aufglühten. Er atmete mehrmals tief ein und aus, um das tobende Raubtier, das sein Gefängnis sprengen wollte, zu beruhigen.
    Als der Leopard dicht unter der Oberfläche war, scheute Jakes Pferd und wieherte ängstlich, dann machte es einen Satz vorwärts, buckelte und versuchte, ihn abzuwerfen. Jake drückte ihm die Knie fester in die Seiten, zügelte das Tier und redete ihm - dankbar für die Ablenkung - gut zu.
    Als sein Pferd beschwichtigt war, schaute Jake misstrauisch zu Drake hinüber. »Du hast sie doch schon ein paarmal getroffen.« Drake war nicht wie die anderen Männer,
die Emma umschwärmten, weil sie bei ihr frischen Kaffee, Brot und Plätzchen bekommen konnten. Er war eher ein Einzelgänger und lebte zurückgezogen in einem der kleineren Häuser auf dem Anwesen.
    Drake zuckte die Achseln. »Wenn sie so großen Einfluss auf dich hat …«
    Jake runzelte die Stirn. »Das habe ich doch gar nicht gesagt. Ich bin

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