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Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Titel: Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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müssen, dass Jake zurückschlagen würde. Was war nur in sie gefahren, ihn mit der Brause zu attackieren? Sie war zu wütend gewesen, um klar zu denken, sie hätte allerdings nie geglaubt, dass Jake so weit gehen würde. »Halt. Tu’s nicht.« Sie konnte den beinahe flehentlichen Klang ihrer Stimme genauso wenig unterdrücken wie das aufsteigende Kichern. Sie hatte schon immer einen eigenartigen Sinn für Humor gehabt.
    Jake zog sie von der Schulter, hielt sie einen Augenblick mit ausgestreckten Armen vor sich und ließ sie ungerührt in die große Pferdetränke plumpsen. Prustend tauchte Emma wieder auf und bespritzte ihn kräftig mit Wasser, sie lachte so heftig, dass sie sich kaum auf den Beinen halten konnte.

    Jake stand über die Pferdetränke gebeugt und ließ das Wasser an sich abperlen, während Emma mit der flachen Hand eine riesige Welle erzeugte. Plötzlich schien die Zeit stillzustehen: Die Wassertropfen glitzerten wie Diamanten, und das Sonnenlicht sammelte sich um Emmas Kopf, dass ihr rotes Haar aufleuchtete wie ein Glorienschein und ihre Zähne perlweiß strahlten. Emmas Lachen war so fröhlich und ansteckend, dass Jake nicht anders konnte, er musste mitlachen. Jake lachte . Tief in seinem Innern glomm ein Fünkchen Hoffnung auf. Er hatte nie viel darüber nachgedacht, was es bedeutete, glücklich zu sein - aber dass es so leicht war, hätte er nicht vermutet. Endlich etwas, das nicht aus finsterer, hässlicher Rache geschah, oder um Geld zu machen. Er lachte einfach über ihren absurden Streit.
    Jake hob Emma mühelos aus der Pferdetränke und stellte sie schwungvoll auf den Boden ab, ließ aber den einen Arm um ihre Taille und zog ihren nassen Körper an sich. Die Luft war frisch und kühl, und Emma zitterte, trotzdem schaute sie mit strahlendem Gesicht zu ihm auf; die Versuchung war so groß, dass Jake ihr - bei Gott - fast erlegen wäre. Allmählich begann er, die Geschichte von Adam und Eva zu verstehen.
    »Du bist verrückt, Emma, weißt du das?« Seine Stimme klang schroff und heiser vor Verlangen. Es war fast wie ein Schmerz, nicht etwa in den Lenden - obwohl er steinhart war -, sondern in der Brust, so stark, dass Jake die Hand aufs Herz drückte. »Lass uns wieder ins Haus gehen. Mir war nicht klar, dass es draußen so kalt ist.«
    Immer noch lachend schmiegte Emma sich wie selbstverständlich unter seine Achsel und schlang einen Arm um seine Hüften.

    Hinter ihnen erklang wieherndes Gelächter, und Emma duckte sich unter Jakes Arm weg, um sich den Farmarbeitern zuzuwenden. Die Cowboys standen breit grinsend beieinander und bogen sich vor Lachen.
    »Irgendwelche Probleme, Chef?«, rief Joshua.
    »Brauchen Sie Hilfe?«, brüllte Darrin, ein anderer Angestellter.
    »He!«, protestierte Emma. »Ihr beide kriegt vier Wochen keine Kekse mehr.«
    Der Leopard in Jake registrierte die aufrichtige Kameradschaft, den echten Schock über sein ungewöhnliches Verhalten und die ungekünstelte Freude. Er wusste nicht, wie er reagieren sollte. Ein Teil von ihm wollte in das Lachen einstimmen, diesen Moment mit den anderen teilen, so wie Emma, und Spaß haben. Verdammt, sich so albern zu benehmen machte Spaß. Jake wusste nicht, was er tun oder gar sagen sollte, deshalb grinste er bloß, bedeutete den Leuten, wieder an die Arbeit zu gehen, und ging mit Emma weiter in Richtung Haus. Er war zwar unangenehm berührt, dass ihm seine Arbeiter beim Herumalbern zugesehen hatten, aber immer noch leicht erheitert.
    »Das werde ich dir nie verzeihen«, sagte Emma und schlug ihm gegen die Brust. »Ich kann nicht glauben, dass du mich einfach in die Pferdetränke geworfen hast.« Wieder boxte sie gegen seine Brust. »Und außerdem hast du mir den Hintern versohlt. Ich fasse es nicht, ich bin doch kein Kleinkind mehr!«
    Sofort legte Jake seine Hand auf ihren verführerischen, runden Po und tätschelte ihn. »Ich konnte einfach nicht widerstehen.«

    Emma verzog das Gesicht. »Ich glaube, das ist keine Entschuldigung.«
    »Nicht? Wer hätte das gedacht.«
    Sie schob seine Hand weg. »Und jetzt benimmst du dich wie ein Perverser.«
    Jake senkte den Kopf und brachte seinen Mund nah an ihr Ohr. »Eher wie ein Opportunist, Emma.«
    Sie hielt den Kopf gesenkt. Sie war es gewöhnt, dass er sie küsste und berührte, jedoch nicht auf diese nachdrückliche und besitzergreifende Art. Oder bildete sie sich das nur ein, weil er sie plötzlich so reizte und sie mit seinem Dankeschön-Kuss fast um den Verstand gebracht hatte? Sie

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