Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild
einfach.«
Emma sah auf ihre Armbanduhr. »Jeden Augenblick kommt ein Mann von der Telefongesellschaft, Jake, und die Apparate in deinem Büro müsste er sich auch ansehen. Es tut mir leid, aber ich habe dich erst gegen Abend erwartet.«
»Was ist denn mit den Telefonen?«
Emma runzelte die Stirn. »Keine Ahnung. Ich höre so ein komisches Echo. Joshua meint, die Eichhörnchen könnten an den Leitungen genagt haben, deshalb lasse ich alles überprüfen, im Haus angefangen. Der Mann wird nicht lange brauchen. Ich sorge dafür, dass er im Büro schnell fertig ist.«
»Lass Joshua einen Sicherheitscheck machen, sobald der Kerl weg ist«, warnte Jake. »Und er soll die ganze Zeit bei ihm bleiben.«
Emma reckte das Kinn vor. » Ich werde die ganze Zeit bei ihm bleiben. Ich bin durchaus in der Lage, auf dieses Haus aufzupassen.«
»Joshua passt nicht auf das Haus auf«, blaffte Jake mit zusammengezogenen Augenbrauen, »sondern auf dich.«
»Die Diskussion hatten wir schon tausendmal, Jake. Ich bin kein Baby mehr. Ich brauche kein Kindermädchen. Das Haus ist mein Job, nicht Joshuas.«
Jake wollte etwas entgegnen, hielt dann aber inne. Emmas störrischer Gesichtsausdruck machte sie noch begehrenswerter, und ihn überkam das leidenschaftliche Bedürfnis, sie zu unterwerfen, das Verlangen, diese widerspenstige Frau gefügig, ja hörig zu machen. Nur wenige
Menschen wagten es, ihm die Stirn zu bieten, Emma aber hatte keinerlei Skrupel, ihm die Meinung zu sagen.
Fast konnte er sie schon schmecken, so heißhungrig war er auf sie. Jake drückte Emma ein Handtuch in die Hand. »Falls dir irgendetwas seltsam vorkommt, ruf sofort mich oder Joshua.« Er wandte sich zum Gehen, drehte sich jedoch mit gerunzelter Stirn noch einmal um. »Und Joshua kommt mit ins Haus. Keine Widerrede.«
Emma richtete sich zu voller Größe auf. »Auf keinen Fall. Die Verantwortung für das Haus habe ich, nicht Joshua. Wenn mir irgendetwas merkwürdig erscheint, gebe ich dir Bescheid.«
Der Anflug eines Lächelns glitt über Jakes Gesicht. Emma hatte diesen leichten Biss in der Stimme, den er so gern hörte. Egal, wie oft er angeboten hatte, wieder eine Köchin oder ein Kindermädchen einzustellen, sie hatte abgelehnt, und er war dankbar dafür. Mittlerweile genoss er ihre Art, den Haushalt zu führen, den Duft von Keksen und frisch gebackenem Brot, der aus seiner Küche strömte, und das fröhliche Gelächter, das so oft durch die Flure schallte. Emma betrachtete das Haus als ihr Reich und verteidigte es eifersüchtig.
»Joshua soll während der Reparatur im Haus bleiben, Emma. Du bist zu vertrauensselig.«
Sie schnitt ihm bibbernd ein Gesicht und griff mit klappernden Zähnen nach einem weiteren Küchenhandtuch. »Bin ich nicht. Nur weil ich Menschen mag, bin ich noch lange nicht naiv. Ich weiß genau, dass du nur Kyle und Andraya schützen willst. Und ich bin mit den Leibwächtern völlig einverstanden. Dagegen hatte ich noch nie etwas einzuwenden.«
Jake machte kehrt und trat so nah an sie heran, dass sie seine Hitze spüren konnte. Sie wich zurück, bis sie mit dem Po an den Küchentisch stieß und abrupt stehen bleiben musste. Mit einer Hand nahm Jake ihr die Handtücher ab, während er mit der anderen geschickt die Spange in ihrem Haar löste und sie in seine Hosentasche steckte, wo schon viele andere verschwunden waren. Emma war es unmöglich, nicht zu bemerken, wie die Muskeln unter seinem nassen Hemd spielten, wie breit seine Schultern waren und wie kräftig seine Arme wirkten.
Schon wieder reagierte ihr Körper, das Blut strömte schneller durch ihre Adern, und etwas Wildes in ihr verlangte nach ihm. Sie atmete tief ein und aus, um das Bedürfnis zu unterdrücken, und ihre Brust hob und senkte sich, sie sehnte sich so sehr danach, berührt zu werden, dass ihre Nippel sich steif aufrichteten, was sie beschämt zu verbergen versuchte. Jake begann, Emmas nasses Haar zu rubbeln, um die seidigen Strähnen zu trocknen. Als sein Arm ihren Busen streifte, wurde ihr flau im Magen. Sie hielt die Luft an, zählte stumm vor sich hin und versuchte, an etwas anderes zu denken, als an Jakes schmale Hüften und die beeindruckende Beule in seiner Jeans.
Einen Augenblick, einen Moment nur, sah sie vor ihrem geistigen Auge ein Bild: Jake, der mit kräftigen Händen ihre Schultern leicht nach unten drückte, bis sie seinem unausgesprochenen Befehl gehorchte, sich hinkniete und nach ihm griff, voller Vorfreude auf seinen maskulinen Geschmack und
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