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Magisches Spiel

Magisches Spiel

Titel: Magisches Spiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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ihr herausglitt, und zog sie eng an sich.
    »Ich habe es selbst hergestellt.« Sie strich ihm das Haar aus dem Gesicht. »Mochtest du es?«
    Er drehte den Kopf und küsste ihre Finger. »Du weißt, wie sehr ich es geliebt habe, Tansy. Wie meinst du das – du hast es selbst hergestellt?«
    »Ich glaube kaum, dass dir auf dem Anwesen die zahllosen
Blumenbeete aufgefallen sind? Als ich ein kleines Mädchen war, hat meine Mutter versucht, sich Dinge einfallen zu lassen, die wir gemeinsam tun konnten, die Spaß machten, das Richtige für kleine Mädchen waren und keine Berührungen erforderten. Angefangen haben wir mit dem Gärtnern. Ich hatte meinen eigenen kleinen Garten, der sich zu einem Großprojekt ausgewachsen hat. Ich war liebend gern mit ihr im Freien. Sie hat über all die verschiedenen Pflanzen geredet und auch über ihren jeweiligen Verwendungszweck im Lauf der Geschichte. Sie hat Parfums und Öle erwähnt, und ich war fasziniert. Sie roch immer so gut, und sie hat mir erzählt, wie mein Dad sie in eine Parfümerie mitgenommen und dort eine eigene Duftnote ganz allein für sie hat kreieren lassen. Ich habe beschlossen, so etwas wollte ich selbst tun.«
    Er knabberte an ihrem Hals. Sie roch köstlich. »Also hast du es getan.«
    Sie nickte und drehte ihren Kopf ein klein wenig, damit er leichter an sie herankam. Vielleicht lag es daran, dass sie menschliche Berührungen so lange Zeit hatte entbehren müssen; jedenfalls lechzte sie danach, seine Hände auf sich zu spüren. Sie wollte fühlen, wie sich seine Handfläche unter ihre Brust legte, wie sein Daumen über die Brustwarze glitt und sein Mund die Mulde an ihrem Schlüsselbein erkundete.
    »Genau. Und ich habe herausgefunden, dass verschiedene Öle als Grundstoffe für unterschiedliche Zwecke benutzt werden können. Arnikaöl kann gegen blaue Flecken helfen und ist großartig für Massagen. Traubenkernöl ist ein grandioser Feuchtigkeitsspender. Es gibt so viele natürliche Öle und Kräuter und Blumen, die man für alle erdenklichen Zwecke benutzen kann, während sie gleichzeitig
wunderbar duften. Zimt ist mein Lieblingsduft, und zum Glück habe ich herausgefunden, wie ich erreiche, dass Zimtöl gut aufgenommen wird, gut schmeckt und gut riecht.«
    »Und Kerzen hattest du rein zufällig auch in deinem Gepäck?« Er beugte sich hinüber und blies sie aus, ehe er sich wieder hinlegte, an ihrer Schulter leckte und dann an ihr knabberte, was ihr kleine Schauer über den Rücken laufen ließ.
    »Ich war zelten, und künstliches Licht lässt meine Augen leicht schmerzen. Daher habe ich grundsätzlich eine Packung Kerzen in meinem Rucksack. Elegant sind sie nicht gerade, aber sie erfüllen ihren Zweck.«
    Einen Moment lang herrschte Stille. Er konnte die Uhr ticken hören. Er atmete ihren Duft ein, sog ihn tiefer in seine Lunge und rieb sein Gesicht an ihrer Brust. Sie wich nie vor ihm zurück, auch dann nicht, wenn er darauf gefasst war. Stattdessen hieß ihr Körper ihn willkommen und war warm, wunderbar weich und immer einladend. Er liebte sie so sehr, dass er kaum Luft bekam. Sie ließ etwas Gefrorenes in ihm tauen, wenn sie ihm so nah war. Er hatte nicht erwartet, dass es so sein würde, aber es gab kein Zurück.
    Danke. Er konnte es nicht laut sagen. Er wäre an dem Wort erstickt.
    Sie sah ihn an, und ihr Blick, der über sein Gesicht glitt, sah mehr, als ihm lieb war. »Wofür?« Sie fuhr mit einer Fingerspitze seine Lippen nach.
    Dafür, dass du mir das Gefühl gibst, jemanden zu haben, zu dem ich nach Hause zurückkehren kann. Verflucht nochmal. Es brachte ihn fast um. Dafür, dass du mich liebst . Er verabscheute sich dafür, dass er mit Worten so unbeholfen
war, denn sie hatte etwas viel Besseres verdient, aber mehr brachte er mit rauer Kehle und brennenden Augen nicht zustande.
    »Und wie ich dich liebe«, sagte sie und rollte sich herum, bis sie auf ihm lag und sein Gesicht in ihre Hände nahm. Sie küsste ihn, ließ ihre Zunge über seine Lippen gleiten und dann, als er sie öffnete, in seinen Mund, um sich in einem langsamen, gemächlichen Tanz mit seiner Zunge zu verschlingen. »Ich hätte nicht gedacht, dass ich dich lieben würde, aber wer könnte dir schon widerstehen?«
    »Ich möchte wieder in dir sein«, flüsterte er. »Ich brauche es. Rutsch an mir runter, und mach mich hart, Kleines.«
    Er erholte sich schon wieder, und sie zögerte nicht, sondern zog eine Spur von Küssen über seine Brust, bis ihre Hände sich um seine Hoden legten

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