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Magisches Spiel

Magisches Spiel

Titel: Magisches Spiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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verstanden hatte, glitt seine Hand über ihre Hüften, an ihrem Brustkorb hinauf, seitlich über ihre Brust und legte sich wieder in ihren Nacken. Seine Finger spannten sich um ihren Hals, bis sie den Kopf zu ihm umdrehte. Er beugte sich vor. Ganz lässig. Ganz der Verantwortliche, der die Dinge in der Hand hat und sich Zeit lässt. Er forderte sie heraus, sich ihm zu widersetzen und vor ihm zurückzuweichen. Hätte sie nicht dieses winzige Flämmchen des Verlangens in ihm aufflackern gefühlt, hätte sie ihn vielleicht vors Schienbein getreten und ihn zum Teufel geschickt, doch stattdessen stand sie still und wartete auf seine Berührung und auf seinen Geschmack. Er war in eine Aura sexueller Intensität gehüllt, und sowie sie einander so nah waren, siegte seine Anziehungskraft gegen ihren Selbsterhaltungstrieb, und sie schien sich ihm einfach hinzugeben, angelockt wie eine Motte vom Licht.
    Er nahm ihren Mund sanft, ganz im Gegensatz zu der Drohung, die sie in seinem Innern fühlte. Sie schmeckte seine Gier und wusste, dass sein Verlangen nach ihr elementar und tief war und sein eigenes Verständnis überschritt.
    Küss mich.
    Sie war nicht sicher, warum er sie so sehr brauchte. Um sich ihrer zu vergewissern? Er wirkte so selbstbewusst, dass sie kaum glauben konnte, er könnte sich durch die Anwesenheit der anderen Männer bedroht fühlen. Das erschien ihr ganz untypisch für ihn. Ihre Arme schlangen sich um seinen Hals, und sie öffnete ihren Mund für ihn und fühlte ihn in sich, als seine Zunge sie mit dieser
Zartheit, die sie so entwaffnend fand, streichelte und kostete.
    Ist alles in Ordnung mit dir? Sie legte eine Hand auf seine Wange.
    Er hob den Kopf und lächelte sie an. Keine Probleme.
    Sie war nicht sicher, ob sie ihm glaubte, doch er beugte sich schon wieder über die Zeichnungen und wies die anderen auf das Tor mit den Kameras und den Wächtern hin.
    »Dieses Wächterhäuschen ist Tag und Nacht bemannt. Hinter dem Haus ragen Klippen auf. Der Aufstieg wäre schwierig, aber von der Meerseite aus nicht unmöglich. Fredrickson wird zwangsläufig ein Eindringen von dieser Seite erwarten, und daher wird er dort höchstwahrscheinlich vermehrt Wachposten aufstellen.«
    »Du meinst nicht, dass er glaubt, ich würde zur Tür hereinkommen und mich ergeben?«, fragte Tansy hoffnungsvoll.
    »Wir müssen davon ausgehen, dass er weiß, dass ich mich auf die Suche nach dir gemacht habe und du bei mir bist. Du hast deine Eltern nicht über das Funkgerät verständigt, sondern sie von einer sicheren Leitung aus angerufen, die sich nicht zurückverfolgen lässt. Fredrickson wird das wissen. Er wird auf ein Killerteam vorbereitet sein.«
    »Dann ist es also kein guter Plan, über die Klippen einzudringen.«
    »Wir können warten, was Tucker und Ian zu melden haben, aber wir sollten davon ausgehen, dass dieser Weg ausscheidet«, sagte Kaden. Sein Blick richtete sich einen Moment lang auf Ryland.
    Der Mann mit dem dunklen Haar lockerte seine Schultern
ein wenig. »Ich könnte einen Kaffee gebrauchen, Kaden. Hast du welchen?«
    »In der Küche«, sagte Kaden.
    »Ich hole ihn«, sagte Tansy, die froh war, etwas zu tun zu haben. Die Planung von Angriffen war nicht gerade ihre Stärke. »Möchte sonst noch jemand Kaffee?«
    Kaden wartete, bis Tansy die Bestellungen der Männer aufgenommen hatte und hinausgegangen war. Er sprach mit gesenkter Stimme. »Wir müssen davon ausgehen, dass die Geiseln für die Gegenseite arbeiten. Es besteht eine Verbindung zu Whitney. Ich will die beiden still und leise in ein Haus bringen, von dessen Existenz nur wir wissen, und sie dort streng bewachen. Wenn sie uns nicht sagen, was wir wissen müssen, werde ich mich ungestört mit ihnen unterhalten.«
    Ryland rührte sich und warf einen Blick in Richtung Küche. »Kaden. Nicht, wenn deine Wahl auf sie gefallen ist. Darum werde ich mich kümmern.«
    Kaden schüttelte den Kopf. »Sie ist meine Frau. Sie fällt unter meine Verantwortung. Ich kann damit leben.«
    »Sie wird nicht damit leben können.«
    »Ich habe kein Problem damit, alles zu tun, was für ihre Sicherheit erforderlich ist, und sie wird nie etwas davon erfahren.«
    Nico zuckte die Achseln. »Du bestimmst, Kaden, aber glaube mir, Frauen haben den Dreh raus, genau die Dinge spitzzukriegen, die du vor ihnen verheimlichen willst, und jeder von uns würde dir den Job abnehmen. Du brauchst es nur zu sagen.«
    »Das weiß ich zu schätzen«, sagte er, aber er würde sich nicht vor seiner

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