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Make it count - Gefühlsgewitter (German Edition)

Make it count - Gefühlsgewitter (German Edition)

Titel: Make it count - Gefühlsgewitter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ally Taylor
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meine ab und an mal suchen, sind Andrews. Und weil ich einfach kein Lächeln mehr in mir habe, ich aber den Gedanken nicht ertragen kann, ihm den Abend zu verderben, dränge ich mich zum Ausgang. 
    Ich lasse die Musik hinter mir. Den Lärm und die Menschen. Die sich küssenden Paare, die Freude, diese anstrengend gute Laune, die so krampfhaft versucht, mich anzustecken, aber an meiner schlechten abprallt. Ich möchte lachen, ich möchte Teil dieser Euphorie sein, aber hier gibt es nichts für mich. Und ich weiß wirklich nicht, inwiefern dieser blöde Ball Teil meiner Reise sein sollte. Ich weiß nicht mal mehr, ob ich das Ziel mag.
    Meine Absätze klackern über den Boden. Ich bleibe plötzlich stehen. Genau hier hat Dillen mich geküsst. Auf dieser Fliese . 
    Meine Gedanken katapultieren mich in den Regen zurück. In Dillens Arme. Zu diesem Kuss. Ich  spüre seinen Blick auf mir, als Andrew neben mir auftaucht.
    „Alles okay?“
    Ich schlucke und nicke.
    „Ja.“
    „Du musst tanzen.“
    „Andrew... ich...“
    Er legt mir den Zeigefinger auf die Lippen.
    „Nur ein Tanz... ein Tanz “, flüstert er lächelnd.
    Er streckt mir die Hand entgegen.
    „ Bitte .“
    Und bei diesem Bitte werde ich schwach. 
    „Ein Tanz, aber dann will ich gehen...“
    Ich nehme seine Hand und wir gehen zurück in den Ballsaal. Das Ende von Lucky Man empfängt mich, als die Dunkelheit uns verschluckt.
    Andrew zieht mich in die Mitte der Tanzfläche. Zu all den Pärchen, die sich verliebt in die Augen sehen, sich küssen. Ich atme tief ein und schlucke. Andrew ist toll. Das ist er wirklich. Aber er ist nicht Dillen. Ich breite seufzend die Arme aus. Widerwillig. Ignoriere den Kloß, der sich in meinem Hals ausdehnt. Das Lied ist beinahe zu Ende, aber Andrew macht keine Anstalten, mich in die Arme zu nehmen.
    „Ich dachte, du wolltest tanzen...“, schreie ich über die Musik hinweg.
    „Ich habe gesagt, du sollst tanzen...“ Er nimmt mein Gesicht zwischen seine Hände und lächelt. „Ich habe nicht gesagt, mit mir...“
    Das ist der Augenblick, in dem das Klavier einsetzt. Der Augenblick, in dem Andrew mir einen sanften Kuss auf die Wange gibt und sich langsam von mir entfernt. Der Augenblick, in dem mein Lied beginnt. Ich stehe mitten auf der Tanzfläche. Allein. Während mein Herz aufgeregt gegen meine Rippen schlägt und ein eisiger Schauer nach dem anderen über meine Haut jagt. Ich erkenne seinen Duft, kurz bevor ich ihn sehe. Plötzlich steht er vor mir. Wie aus dem Nichts. Wie in einem Traum. Bunte Lichter tanzen über sein Gesicht und seine Augen strahlen in der Dunkelheit. Ich kann nicht sprechen. Ich kann ihn nur ansehen. In diesem Anblick versinken. 
    Dillen im schwarzen Smoking. Die Fliege, das weiße Hemd, das sich eng um seinen Körper legt, und das Sakko, das seine Schultern noch breiter aussehen lässt. Ich sauge ihn auf. Jeden Millimeter. Unsichtbare Funken fliegen zwischen unseren Blicken und das Pochen in meinem Bauch wird mit jeder Sekunde lauter. Meine Haut wartet auf seine Hände, auf das Gewicht seines Körpers, darauf, ihn zu spüren. Überall. Ich sehe ihn wie in Zeitlupe, betrachte ihn, als wäre es das letzte Mal. Sein widerspenstiges, braunes Haar, das zerzaust auf seinem Kopf liegt, die Bartstoppeln, die sein markantes Kinn bedecken, die tiefblauen Augen, mit ihrem grünen Schleier, diesen vollen Mund auf dessen Winkel sich ein winziges Lächeln legt. Verwegen. Wissend. Dieser Blick lässt mich angestrengt schlucken und pocht tief in meinem Bauch. Das Einzige, was noch besser aussieht als Dillen im Smoking, ist Dillen, wenn er nichts trägt. Seine Augen gleiten über mein Gesicht, über meine nackten Schultern, und ich sehe, wie seine Kiefermuskeln arbeiten. Er atmet unruhig, flach. Unsere Blicke verschmelzen. Sie verschlingen einander. Dillen streckt mir die Hand entgegen und befeuchtet seine Lippen.
    „Darf ich?“
    Ich will antworten. Will ihn fragen, warum er hier ist. Aber ich kann es nicht. Sein Blick brennt auf mir, streicht über mein Gesicht wie Hände. 
    Dillen zieht mich fest an sich. Seine Lippen berühren sanft meine Stirn. Ich schlinge meine Arme um seinen Nacken und inhaliere diesen Duft. Ich spüre seinen feuchten Atem auf der Wange, während sein Herz aufgeregt gegen meines schlägt. Ich zittere, während sein Körper sich eng an meinen schmiegt, atme seinen Duft ein, spüre nervöse Fingerkuppen, die langsam meine Wirbelsäule entlangstreichen. 
    Die Gänsehaut breitet sich auf

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