Make Love: Ein Aufklärungsbuch (German Edition)
sein, dass du ein aktiver Datingtyp bist, in der Beziehung aber eher passiv. Es kann auch sein, dass du aktiv bleibst und immer auf den anderen zugehst, Ideen hast und verführst. Jemand, der nur Erfahrungen sammeln und sich nicht binden möchte, wäre dann eher der Casanova. Vielleicht bewegt man sich auch durch das ganze Leben zwischen verschiedenen Positionen. Viele möchten irgendwann Kinder und Familie und suchen dann mit ganz anderen Augen und ganz anderem Verhalten. Wer immer ausstrahlt, dass er viele Partner auf einmal hat (Casanova) oder zu flirty drauf ist (Schmetterling),wird unter Umständen nicht leicht jemanden finden, der es ernst mit ihm meint, weil er selbst zu große Unverbindlichkeit ausstrahlt. Das Interessante ist aber, dass die Grundenergie und Initiative von Menschen (aktiv/passiv) sich oft nicht verändert.
Illustration: Gian Gisiger
Und wer passt nun am besten zusammen?
Darauf gibt es keine allgemein gültige Antwort. Aber verschiedene Kombinationen haben verschiedene Auswirkungen. Wer einen Jäger sucht und findet, ist mit jemandem zusammen, der gerne jagt. In so einer Beziehung sollte er sich also immer wieder gerne jagen lassen, sich interessant machen, gut mit Nähe und Distanz spielen können. Wohingegen zwei Passive sich oft anstrengen müssen, damit ihre Beziehung nicht einschläft. Denn hier ergreift nun mal keiner so gerne die Initiative. Das bedeutet: Die Dynamik deiner Partnerschaft hängt damit zusammen, mit welchem Typ du zusammenkommst.
Das Diagramm ist kein Orakel, aber es hilft einem zu überlegen, wer man ist, wie man sich benimmt, wie man wirkt, welchen Typen man eigentlich sucht und wen man eher mit seinem eigenen Dating-Verhalten anzieht.
VERFÜHRUNG IM ALLTAG
Vielleicht habt ihr schon euren Schatz gefunden. Und wenn das so ist, habt ihr bestimmt auch schon ein bisschen Erfahrung mit der Verführung. Frisch Verliebte haben es leicht. Da sorgen die Hormone für die nötige Anziehungskraft. Da reicht ein Blick, eine Geste und schwupps, fällt man übereinander her. Aber kaum hat sich ein wenig Routine eingeschlichen und sich die anfängliche Leidenschaft abgekühlt, läuft es nicht mehr ganz so glatt. Ab jetzt wird es wichtiger, sich mit der Verführung zu beschäftigen. Denn es macht die Qualität einer Beziehung aus, dass man auch nach einiger Zeit noch bemüht ist, den anderen immer wieder für sich zu gewinnen. Das heißt, sein Interesse für den anderen wachzuhalten, aufmerksam zu bleiben, offen zu bleiben, auf sich und den anderen zu achten, für kleine Überraschungen zu sorgen und sich für den anderen attraktiv zu machen. Das gilt für Jungen und für Mädchen.
Absolute Beginners Männer und Frauen sehnen sich gleichermaßen danach, verführt zu werden. Denn dabei wird das Interesse, die Lust, das Begehren des anderen besonders gut spürbar. Am besten: Jeder macht mal den Anfang.
In Hollywoodfilmen verführen die Frauen oft mit Strapsen und roten Lippen. Egal, ob es dabei das Ziel ist, einen Mann ins Bett zu kriegen oder ihm eine Information zu entlocken wie bei James Bond. Doch im richtigen Leben geht es beim Verführen nicht immer um heiße Dessous, sondern darum, eine eigene Strategie zu entwickeln, wie man das Objekt seiner Begierde dafür gewinnt, auf die eigenen Bedürfnisse einzugehen. Das gilt für Frauen und Männer. Denn Verführung ist für alle da.
Es geht, wie schon gesagt, dabei natürlich nicht immer nur um Sex, man kann den anderen auch dazu verführen, Zeit mit einem zu verbringen, einen bestimmten Film zu schauen, einen Abend mit Freunden zu verbringen. Sollte es aber doch mal um Sex gehen – hier kommen ein paar Verführungsstrategien. Wichtig dabei: Jeder reagiert anders, am besten auf die Körpersprache des Partners achten, um zu schauen, ob es gut ankommt.
Lippenbekenntnisse
Sie umarmt ihn, küsst seinen Hals. Und er packt ihren Hintern etwas fester, drückt sein Becken leicht gegen ihres, flüstert ihr etwas ins Ohr. Ein schöner Anfang ist auch, ihr Gesicht in die Hand zu nehmen und überall zu küssen. Vielleicht presst sie sich jetzt von selbst gegen ihn, weil sie mehr möchte. Er darf, wenn er mag, später auch mal sanft, aber bestimmt ihre Hände auf ihrem Rücken festhalten und sich dannleicht gegen sie pressen. So spürt sie seinen Körper und fängt vielleicht schon an sich vorzustellen, wie es gleich weitergehen wird.
Bei alldem geht es darum, zu zeigen, dass man jetzt an mehr denkt als an das normale Schmusen. Zu
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