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Make Love: Ein Aufklärungsbuch (German Edition)

Make Love: Ein Aufklärungsbuch (German Edition)

Titel: Make Love: Ein Aufklärungsbuch (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann-Marlene Henning , Tina Bremer-Olszewski
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größer. Wenn man Gewicht verliert, wird sie wieder kleiner.
    Viele Frauen sind unzufrieden mit ihren Brüsten. Das liegt auch daran, dass man in den Medien oft nur perfekte Varianten zu sehen bekommt. Oft sind sie geschminkt, sodass man keine Adern sieht, mit Klebeband festgeklebt, damit sie höher sitzen, oder sogar operiert. So scheint es, als ob alle Brüste fest sind und stehen, auch wenn sie sehr groß sind. Diese Bilder entsprechen nicht der Wirklichkeit. Denn je größer Brüste sind, desto schwerer sind sie auch. Und weil mit zunehmendem Alter das Bindegewebe schwächer wird, fangen große Brüste schneller an zu hängen oder hängen von Anfang an.
    In den Medien wird oft ein Frauentyp als ideal dargestellt, der sehr schlank ist und große pralle Brüste hat. Dies spiegelt nicht nur Männerfantasien, sondern auch die der Frauen selbst. Denn das Ideal in den Köpfen von Männern und Frauen sieht ziemlich ähnlich aus. Die Realität zeigt: Schlanke Frauen haben in der Regel kleinere Brüste als Frauen, die kräftiger gebaut sind.
    Die Brustwarzen sind der empfindsamste Bereich der Brust. Bei Kälte und Erregung versteifen sie sich. Brustwarzen gibt es in den schönsten Rottönen vom zarten Lachsrosa bis zum kräftigen dunkelbraun. Auf dem Warzenhof rund um die Brustwarze sitzen kleine Drüsen, sie halten die Brust beim Stillen feucht. Sie sehen aus wie winzige Noppen und helfen der Brustwarze sich bei Erregung aufzustellen. Es wird vermutet, dass der dunklere Hof und die rötlich gefärbte Brustwarze dem Baby helfen sollen, die richtige Stelle zum Saugen zu finden. Denn bei alldem darf man nicht vergessen: Brüste dienen dazu, Babys zu füttern.
    Busen zum Abi Traurig, aber wahr: Auch in Deutschland gibt es einen stetigen Zuwachs an Schönheitsoperationen. Eine Brustvergrößerung als Belohnung für das Abitur ist auch hierzulande keine Seltenheit mehr.
    Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Ästhetisch-plastische Chirurgie (DGÄPC) aus den Jahren 2004 und 2010 werden etwa 80 Prozent der Schönheitsoperationen in Deutschland an Frauen vorgenommen. Auf Platz eins kommen Eingriffe an der Brust, gefolgt von Fettabsaugungen, Lidstraffungen, Bauchdeckenstraffungen und Nasenkorrekturen. Ungefähr ein Drittel der Patienten ist unter 30 Jahre alt.
    Natürlich gibt es manchmal gute Gründe, sich operieren zu lassen. Zum Beispiel, wenn die Brüste so schwer sind, dass eine Frau unter ständigen Rückenschmerzen leidet. Dann kann eine Verkleinerung die Lebensqualität deutlich erhöhen. Aber oft ist das Ziel von Operationen, sich einem Schönheitsideal anzunähern.
    Aber nicht nur Busen und Brustwarzen verändern sich. Auch weiter unten passiert etwas, das allerdings nicht sofort auffällt: Ein bis zwei Jahre, bevor zum ersten Mal die Regel kommt, beginnt die Scheide eine Flüssigkeit abzusondern. Das ist der sogenannte Zervixschleim. Die Menge an diesem Ausfluss ist bei jeder Frau unterschiedlich. Er ist leicht milchig bis glasig, direkt vor dem Einsetzen deiner Periode ist er auch schon mal bräunlich. Wenn er gelb bis grünlich aussieht oder stark riecht, kann es ein Anzeichen für eine vaginale Infektion sein, und du solltest einen Arzt aufsuchen.
    Wenn ein Mädchen das erste Mal seine Tage bekommt, ändert sich der Ausfluss in Abhängigkeit des monatlichen Zyklus. Kurz vor dem Eisprung wird er glasig und zieht Fäden, man sagt auch, er wird spinnbar. Die Natur hat das mit Absicht so eingerichtet, denn jetzt gelangen die Spermien besonders gut durch den Schleim. Das bedeutet: Vorsicht! Es besteht ein erhöhtes Risiko, schwanger zu werden.
    Die Regel
    Euer Körper bildet Geschlechtshormone in einem Zyklus, der ungefähr einen Monat dauert (bei manchen mehr, bei anderen weniger), immer nach dem gleichen Muster:
    Die Eierstöcke schicken etwa alle 28 Tage ein Ei auf die Reise. Das ist der Eisprung. Bleibt dieses Ei unbefruchtet, wird die obere Schicht der Gebärmutterschleimhaut – die sich vorher für eine eventuelle Schwangerschaft aufgebaut hat – als Reaktion abgestoßen und durch die Scheide abtransportiert. Das ist das, was wir als Regelblut wahrnehmen.
    Die Regelblutung dauert zwischen vier und sechs Tagen. Bei manchen Frauen blutet es stark, bei anderen weniger. Dieser Vorgang hat viele Namen: Periode, seine Tage haben oder Menstruation. Es gibt aber auch lustige wie: die Russen sind da, der rote Baron, Besuch aus Rothenburg, Surfen auf der roten Welle oder Erdbeerwoche. Wann die Regel das erste Mal

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