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Mal verliert man und mal gewinnen die anderen

Mal verliert man und mal gewinnen die anderen

Titel: Mal verliert man und mal gewinnen die anderen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marco Matthes
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möchte gerne so falsch singen können wie der Toni Polster und trotzdem so viele CDs verkaufen!
    (Andreas Herzog)

    Ich hatte in den letzten zwei Wochen mehr Kontakt mit Mathijsen als mit meiner Frau.
    (Claudio Pizarro, Stürmer des SV Werder Bremen, nach den vier Spielen gegen den Hamburger SV innerhalb von nur drei Wochen. Joris Mathijsen war jedes Mal sein Gegenspieler.)

    Wir müssen die ganzen 95 Minuten konzentriert sein.
    (Vedad Ibisevic)

    Ich muss jetzt bei meiner Mama und bei meinem Papa in Brasilien anrufen. Die haben sich das Spiel live angeschaut. Ich hoffe, dass sie noch leben.
    (Giovane Elber)

    Er macht Dinge mit dem Ball am Fuß, die viele andere nicht mal mit der Hand können.
    (Rudi Völler über Dimitar Berbatov)

    Spielerfrau wäre schöner, aber Stürmer ist auch nicht schlecht.
    (Miroslav Klose auf die Frage, ob Stürmer für ihn ein Traumberuf sei)

    Miro Klose. Aufgewachsen in Polen und spricht jetzt schon besser Deutsch als Andy Brehme.
    (Harald Schmidt)

    Ich bin kein Streichler, nur bei meiner Frau, sporadisch.
    (Peter Pacult)

    Manchmal gewinnt der Bessere.
    (Lukas Podolski nach der Niederlage gegen Italien im WM-Halbfinale 2006)

    Mark Hughes ist ein typich briticher Chtürmer. Weder Fich noch Fleich.
    (Jupp Heynckes)

    Da hilft nur: Bein aufsägen und Jahresringe zählen.
    (Afrikakenner und Trainer Otto Pfister über das Alter von Anthony Yeboah)

    Da krieg’ ich so den Ball und das ist ja immer mein Problem.
    (Gerald Asamoah)

    Solange wir an der Spitze bleiben, kann keiner an uns vorbei. (Gerald Asamoah)

    Der Totti, der hat doch bei fast jedem Turnier die Rote Karte bekommen. Wenn du ihm das sagst, spuckt er sofort zurück.
    (Andrej Woronin)

    Ich habe schon viele Hände gebrochen.
    (Lukas Podolski über seinen linken Hammer)

    Wir lassen uns beide von unseren Frauen scheiden und ziehen zusammen.
    (Toni Polster über sein verbessertes Verhältnis zu Trainer Peter Neururer)

    Ich kann nicht mehr als schießen. Außerdem standen da 40 Leute auf der Linie.
    (Toni Polster über eine vergebene Chance)

    Jürgen Klinsmann ist inzwischen 694 Minuten ohne Tor. Das hat vor ihm, glaube ich, nur Sepp Maier geschafft.
    (Harald Schmidt)

    Klose ist nicht Gerd Müller und nicht Paolo Rossi. Er wird nie ein Ronaldo sein und nie etwas mit Totti zu tun haben. Klose ist nicht schön, und sein Fußball ist nicht schön. Aber Klose hat alles verdient, was ihm der Fußball schenkt.
    (La Gazzetta dello Sport)

Masochisten an der Seitenlinie oder: einfach abgedriftet
    Es ist Zeit für ein Bekenntnis: Felix Magath ist ne coole Type. Der vereinspromiskuitive Mehrfachmeisterschinder, der sogar den VfL Wolfsburg vom Polo-Diesel zum Überraschungsschalenlupfer quälte, ist nicht etwa aufgrund seines blendenden Aussehens (Huahua - der war gut), noch wegen seiner fußballtheoretischen Sachkenntnisse (schwer zu beurteilen) unser Liebling des Jahrzehnts: Nein - Magath besitzt eine Eigenschaft, die ihn zum Jedi-Ritter der fußballerischen Alltagskultur erhebt: Selbstironie.
    Der Mann scheint zum einen Reporterfragen grundsätzlich nicht allzu ernst zu nehmen, gibt in der Regel trotzdem richtige Antworten statt hirnlos abgespulter Statements von sich, und kann auch wirklich und tatsächlich über sich selbst lachen. Oder zumindest schmunzeln. Den Recherchen unserer Redaktion zufolge hat Felix nämlich zum letzten Mal 1981 laut gelacht, als ihm Ernst Happel im grantigen Wienerisch erklären wollte, warum ausgerechnet ein Österreicher den Erfolg zum HSV bringen werde. Nun - Happel war Österreicher, brachte den Erfolg zum HSV und Felix schwor sich daraufhin, nie mehr zu lachen. Klingt unwahrscheinlich, ist aber so.
    Also - Magath ist geil. Sonst noch einer? Okay - Hitzfeld ist jetzt endlich in dem Land Nationalcoach, dessen Dialekt er schon lange radebrecht, Udo Lattek gibt das Alzheimer-Denkmal seiner selbst, Christoph Daum atmet endlich wieder türkische Heldenverehrung (durch die Nase?), Teilzeit-Hellene Otto Rehagel strebt weiterhin seine Unfehlbarkeitssprechung an und
Peter »the last proletarian« Neururer trägt leider noch immer Schnauzer und wurde vor kurzem mal wieder »in beiderseitigem Einvernehmen« gefeuert. Bääh.
    Dann fällt uns nur noch Hans Meyer ein, der stets für flotte Sprüche gut ist, regelmäßig Mannschaften mit brachialem Sarkasmus und dem Prinzip der völligen Hofnungslosigkeit vor dem Abstieg rettet und immer noch seinen Altersruhesitz sucht. Aber bei dem haben wir mittlerweile den

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