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Malibu wartet auf dich

Malibu wartet auf dich

Titel: Malibu wartet auf dich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carole Mortimer
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stamme aus den gleichen einfachen, aber glücklichen Verhältnissen und ..."
    "Ich habe Amanda nicht geliebt", unterbrach er sie bitter. Sie traute ihren Ohren kaum. "Nie?"
    "Nein."
    Sarah war nicht naiv. Sie wusste, dass viele Beziehungen auf körperlicher Anziehungskraft und nicht auf Liebe basierten.
    Aber Amanda und Garrett hatten es für nötig erachtet zu heiraten, als aus dieser Verbindung ein Kind entstanden war also mussten sie sich zumindest damals geliebt haben! Sie und David hatten auch Probleme gehabt - zu viele, wie sich am Ende herausgestellt hatte -, aber sie hatten sich trotz allem bemüht, die Zuneigung zu pflegen, mit der ihre Ehe begonnen hatte.
    "Ich brauche Zeit zum Nachdenken, Garrett."
    "Warum?"
    "Ich habe eine katastrophale Ehe hinter mir ..."
    "Meinst du, ich nicht? Ich dachte, mit dir könnte es anders sein. Sarah, ich habe bislang nur eine einzige Frau gefragt, ob sie mich heiraten wolle! Ich habe dich nicht aus einer Laune heraus darum gebeten!"
    Und sie hatte ihn seit ihrer Ankunft immer wieder ermutigt, bis er ziemlich sicher gewesen war, wie ihre Ant wort lauten würde. Allerdings hatte sie nie eine Ehe im Sinn gehabt, obwohl sie ihn von ganzem Herzen liebte.
    "Ich bin mir nicht sicher, Garrett..."
    Er atmete tief durch. "Vielleicht bist du ja so liebenswürdig, es mir mitzuteilen, wenn du dich zu einer Entscheidung durchgerungen hast."
    Sie zuckte zusammen, als die Tür hinter ihm ins Schloss fiel.
    Er war ein stolzer Mann, der seine Gefühle nicht so leicht offenbarte, und sie hatte ihn tief in seiner Selbstachtung getroffen!
    Was nun? Sie hatte sich innerlich auf eine Affäre vorbereitet, die sie von der Kälte befreien sollte, die sie in den Armen jedes anderen Mannes außer Garrett empfand. Sie liebte ihn, ja - aber eine Ehe ... Sie konnte diese Möglichkeit nicht einmal in Betracht ziehen, weil dann ihr ganzes Leben von Amanda überschattet würde.
    Sarah überlegte fieberhaft. Sie konnte unmöglich hier bleiben, nachdem sie Garretts Antrag abgelehnt hatte.
    Andererseits sollten ihr Vater und sie noch weitere fünf Tage in Garretts Haus wohnen. Was, um alles in der Welt, sollte sie nur tun?
    Sie hob erschrocken den Kopf, als ihr Vater, ohne anzuklopfen, ins Zimmer stürmte. Eine solche Unhöflichkeit passte überhaupt nicht zu ihm.
    "Was ist passiert?" fragte er unumwunden.
    Sarah errötete. "Du hast Garrett gesehen."
    "Ihn gesehen?" rief er ungeduldig. "So, wie er die Auffahrt entlanggeprescht ist, konnte man ihn gar nicht verfehlen!"
    "Garrett ist ausgegangen?"

    "Nun, als ,ausgehen' würde ich es nicht bezeichnen", entgegnete ihr Vater ironisch. "Er hat jedenfalls das Haus verlassen. Was ist passiert, Sarah?" wiederholte er eindringlich.
    "Erst benehmt ihr beide euch wie ... wie ..."
    "Ein Liebespaar", warf sie leise ein.
    "Genau." Er nickte. "Er hat sogar seinem eigenen Vater die Tür gewiesen, weil dieser dich beleidigt hat, und kur z darauf stürzt er aus dem Haus, als wäre der Teufel hinter ihm her."
    Vielleicht wurde er tatsächlich verfolgt - von seinen Erinnerungen. Garrett mochte zwar glauben, dass er mit ihr glücklich werden und die Zeit mit Amanda vergessen könnte, aber Sarah bezweifelte das. Sie beide brauchten nur Brian anzuschauen, um von der Vergangenheit eingeholt zu werden.
    "Es hat nicht geklappt", erklärte sie ausweichend.
    "Was hat nicht geklappt?" Verwirrt blickte ihr Vater auf das unbenutzte Bett, den eindeutigen Beweis dafür, dass sie nicht einmal versucht hatten, miteinander zu schlafen. "Sarah, der Mann liebt dich..."
    "Dad, ich möchte jetzt nicht darüber sprechen."
    "Mir scheint, dass irgendjemand über etwas reden sollte." Er seufzte.
    "Was meinst du damit?" erkundigte sie sich stirnrunzelnd.
    "Ich bin mir nicht sicher, aber da ist etwas ..."
    "Ja?" drängte sie.
    Er schüttelte den Kopf. "Vielleicht sollte ich zuerst mit Garrett sprechen. Ich bin mir nicht hundertprozentig sicher, und solange ich das nicht bin ..."
    "Wovon redest du überhaupt, Dad?" rief sie gereizt.
    Ihr Vater sah sie an, als würde er erst jetzt ihre Anwesenheit bemerken. "Ich kann nicht mehr sagen, bevor ich nicht absolute Sicherheit habe. Aber falls sich mein Verdacht bestätigt..."
    "Ja?" Sie wagte kaum zu atmen.
    Er hob abwehrend die Hände. "Du hast mir immer noch nicht verraten, warum Garrett so überstürzt aufgebrochen ist."

    "Ich möchte nicht darüber reden", beharrte sie.
    "Liebling, ich weiß, dass deine Ehe mit David eine Katastrophe war..."
    Kummervoll

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