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Malory

Malory

Titel: Malory Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: 05. Zaertliche Suenderin
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viel zuviel Bedauern gegeben. Und wenigstens weiß ich jetzt ja alles.
    Ich verstehe jedoch, wenn du immer noch nicht willst, daß ich dich Mutter nenne.«
    Sie brach in Tränen aus und umarmte ihn. »O Derek, ich habe dich doch so lieb! Du kannst mich nennen, wie immer du willst.«
    Derek mußte lachen, und auch Jason schmunzelte. Derek blickte über ihren Kopf hinweg seinen Vater an und sah etwas, das er noch nie zuvor gesehen hatte. Jason liebte Molly Fletcher wirklich von ganzem Herzen. Er konnte es in seinen Augen lesen.
    »Ich nehme nicht an, daß ihr zwei auch Heiratspläne habt, oder?« fragte er.
    Jason stieß einen lang anhaltenden Seufzer aus. »Sie will mich immer noch nicht.«
    Molly schnaubte, während sie ihre Tränen trocknete.
    »Das ist nun wirklich nicht nötig«, sagte sie. Und zu Derek gewandt, fügte sie hinzu: »Dein Vater und ich leben sehr glücklich miteinander, mußt du wissen. Wir brauchen ja schließlich nicht in ein Hornissennest zu stechen nur wegen eines dummen Stücks Papier – nein, wirklich nicht.«
    »Ich habe vor, daran zu arbeiten«, knurrte Jason und zwinkerte Derek zu.
    Derek grinste. »Das habe ich mir gedacht.«
    »Aber ich werde meine Meinung nicht ändern«, sagte Molly. Dann lächelte sie Jason an. »Obwohl ich deine Bemühungen zu schätzen weiß.«
    Später an diesem Abend, als Derek mit Kelsey im Gasthof war, um ihre Sachen zu packen – sie würde bis zur Hochzeit auf Haverston wohnen –, flüsterte er ihr zu:
    »Weißt du, mein Onkel Anthony hat heute beim Abendessen etwas gar nicht so Dummes gesagt: daß ich es nie riskieren würde, dich wütend auf mich zu machen — niemals.«
    Kelsey
    grinste.
    »Dein
    Onkel
    hat
    Unsinn
    geredet.
    Ehemänner zu erschießen liegt bei mir nun wirklich nicht in der Familie. Sie dagegen in den Kamin zu stoßen ist eine andere Sache.«
    Derek lachte und zog sie in seine Arme. »Ich werde daran denken, Liebling. Aber ich habe sowieso nicht vor, dich zu verstimmen. Du sollst immer unsterblich in mich verliebt sein.«
    »Hmmm, das klingt gut«, sagte sie und küßte ihn zärtlich auf die Wange und dann auf den Nacken. »Kannst du mir bitte mal vormachen, wie du das erreichen willst?«
    Er stöhnte, und ihre Lippen fanden sich zu einem heißen Kuß. »Dein Wunsch ist mir Befehl«, flüsterte er wenig später heiser. »Und solche Wünsche kannst du jederzeit äußern.«
    Sie sah ihn an, und die Liebe leuchtete aus ihren grauen Augen. »Beweis es mir, Derek. Beweis es mir bitte gleich jetzt.«
    Das tat er, mit dem größten Vergnügen.

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