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Manche moegen's Kowalski

Manche moegen's Kowalski

Titel: Manche moegen's Kowalski Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Stacey
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Joshs Standpunkt gut nachvollziehen. Das änderte aber nichts daran, dass er an der alten Hütte hing. „Ich weiß es nicht. Vielleicht kann man, wenn Josh so lange durchhält, bis das Sommergeschäft mit den Quadfahrern läuft, einen Geschäftsführer einstellen. Aber auf keinen Fall würden wir Rose allein zurücklassen. Eher verkaufen wir.“
    „Will denn keiner von euch die Lodge weiterführen?“
    „Ich habe alle Hände voll mit meiner Firma zu tun. Ryan geht es genauso. Sean findet es unerträglich, in einem Haus zu leben, in dem dauernd fremde Leute ein und aus gehen. Dazu kommt, dass seine Frau, Emma, eine recht florierende Landschaftsgärtnerei besitzt.“
    „Und deine Schwester? Ihr Freund, der Künstler, könnte doch auch hier arbeiten.“
    „Ich bezweifle, dass Liz jemals hierher zurückkommen würde, um zu bleiben. Mag sein, dass sie irgendwann einmal zur Vernunft kommt und diesen nichtsnutzigen Loser in die Wüste schickt. Er zieht jedenfalls nicht hierher.“
    Paige gab ihm einen Rippenstoß. „Warum wohl nicht?“

    „Wir sind ihre Brüder. Da liegt es in der Natur der Sache, dass wir nichtsnutzige Loser nicht leiden können, die dafür sorgen, dass sie sich totschuftet, damit er den ganzen Tag vor drei Schrottteilen sitzen kann. Das nennt sich dann ‚künstlerische Inspiration‘.“
    „Sie ist schon lange mit ihm zusammen. Sie scheint ihn zu mögen.“
    „Vermutlich liebt sie ihn sogar. Das heißt nicht, dass wir es tun.“
    „Okay, dann werden sie es wohl auch nicht sein, die die Lodge übernehmen.“
    „Liz jederzeit. Aber sie beide? Eher fackel ich das Haus ab.“
    „Wir sollten über erfreulichere Dinge reden.“
    „Wenn du einen Fernseher hättest, könnten wir uns einen Zeichentrickfilm ansehen.“
    „Du bist schon ein lustiger Vogel.“
    Mitch streichelte ihr den Bauch und ließ die Hand dann ein wenig tiefer gleiten. „Wie wär’s, wenn wir ins Schlafzimmer gehen? Dort wüsste ich etwas sehr Erfreuliches zu tun.“
    Sie mussten nicht lange überlegen. Paige ließ sich nur zu gern verführen, und Mitch konnte nicht genug davon bekommen, sie anzusehen, zu fühlen oder ihr Lachen zu hören.
    Er merkte, dass sie sich an diesem Abend offenbar sehr nach Zärtlichkeit sehnte. So ließ er sich viel Zeit, liebkoste mit Lippen und Händen jeden Zentimeter ihrer Haut, bevor er zu ihr kam und sie langsam und ausdauernd verwöhnte. Er kostete es aus – wie sie sich ihm entgegenstreckte, den Klang ihrer Stimme, wenn sie seinen Namen flüsterte, wie sie bat und bettelte, dass er nie mehr aufhören sollte.
    Da die Größe des Betts nichts anderes erlaubte, lag er etwas eingequetscht zwischen ihr und der Wand, aber das machte ihm schon lange nichts mehr aus. Er lag auf dem Rücken, und Paige hatte den Kopf auf seine Schulter gebettet.
    Hier mit Paige zu liegen und ihre warme Haut zu spüren war herrlich. Mitch streichelte sie und fühlte sich vollkommen entspannt. Nach der anstrengenden Nacht zuvor, in der er Drew hatte trösten müssen, wurde er zusehends müder.
    „Paige?“
    „Mhm?“, murmelte sie schon halb im Schlaf.
    „Ich bin ziemlich groggy. Macht es dir was aus, wenn ich heute Nacht hierbleibe?“
    Sie drängte sich noch enger an ihn. „Ich bitte darum.“
    Sollte der Teufel seine Prinzipien holen. Was konnte ein einziges Mal schaden? Es würde sich dadurch nichts ändern. Es war spät. Den halben Tag hatte er gegen seinen Kater angekämpft. Mehr war es nicht. Als Paige sich so an ihn schmiegte, dachte er noch beim Einschlafen daran, dass es so sein musste, dass ihre Körper füreinander gemacht waren.

17. KAPITEL
    Katie war drei oder vier Jahre alt gewesen, als Rose es aufgegeben hatte, ihre Tochter mit rosa Schleifchen und Lackschühchen auszustaffieren. Von da an gab es Jeans, T-Shirts und Caps. Katie spielte im Park mit den Jungen Baseball, und das einzige Mal, dass sie ihren Spielzeugkochherd benutzt hatte, war bei dem fehlgeschlagenen Versuch, einen silbernen Löffel, den sie aus der Küche geklaut hatte, einzuschmelzen, um Munition für ihre Zwille zu basteln. Katie war der geborene Wildfang – und war dem niemals entwachsen.
    Eines Tages hatte sie sogar den Frisörsalon übernommen, der Earles ganzer Stolz gewesen war, und hatte hart daran gearbeitet, den hohen Qualitätsstandard zu halten, den ihr Vater vorgegeben hatte. Und gerade weil Katie ihre Arbeit so ernst nahm, bekam Rose einen Schreck, als sie an einem Mittwoch während der üblichen Öffnungszeiten des

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