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Mandys Verlangen

Mandys Verlangen

Titel: Mandys Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amelie C.
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reißen.«
    »Ich, ich habe nicht geträumt«, antwortete Mandy verlegen. »Ich habe nur gerade über etwas nachgedacht.«
    »Worüber? Ob du Clemens heiraten sollst oder lieber doch nicht?« Obwohl Mandy zurückzuckte, legte Nick seinen Arm um ihre Taille und zog sie zur Tanzfläche. »Ich hoffe immer noch, dass du deinen Entschluss überdenkst. Er ist ein Langweiler.« Nick begann, sich mit Mandy im Takt der Musik zu bewegen. »Du wirst ihm innerhalb kürzester Zeit auf der Nase herumtanzen und ihn schließlich wegwerfen. Er tut mir leid.«
    »Wieso?« Mandy lächelte honigsüß. »Stell dir vor, ich würde mich für dich entscheiden. Dann stünden dir diese Qualen bevor.«
    Nicholas zog sie besitzergreifend an sich.
    »Ich ließe dir bestimmt keine Gelegenheit, dich mit mir zu langweilen«, flüsterte er dicht an ihrem Ohr. »Glaube mir, wir würden eine aufregende, leidenschaftliche Ehe führen.«
    Mandy schluckte. Erregung stieg heiß und brennend in ihr auf. Sie spürte Nicks Geschlecht, das gegen ihren Unterleib drückte und das Prickeln und Kribbeln in ihrem Innersten noch steigerte. Sie versuchte, Nicholas ein Stück von sich zu schieben, um sich seiner aufregenden Nähe zu entziehen, aber er ließ es nicht zu. Im Gegenteil, der Griff um ihre Taille verstärkte sich noch.
    »Mein Gott«, hörte sie ihn flüstern, wobei sein Atem sanft wie ein Schmetterlingsflügel ihr Ohr kitzelte. »Ich verliere allmählich die Geduld, Mandy. Ich habe wirklich alles versucht, um dich zu erobern. Geflirtet, verführt, zuletzt geschmollt und mich gänzlich zurückgezogen, immer in der Hoffnung, dich so zur Besinnung zu bringen. Aber es hat alles nichts genützt. Was soll ich noch tun, um dich in mich verliebt zu machen?«
    »Ich, ich denke …« Das Atmen fiel ihr schwer. Mandy versuchte, Nicks Nähe, seine erregenden Berührungen, den samtigen Klang seiner Stimme auszublenden, aber es war unmöglich. »Dass wir nicht zusammenpassen. Wir sind einfach nur Bekannte, die einige Kinder- und Jugenderinnerungen teilen.«
    »Damit bin ich nicht einverstanden«, widersprach Nicholas sanft. Er beugte sich vor, seine Lippen berührten Mandys Wange, ihren Hals … »Ich kann es nicht akzeptieren, weil ich weiß, dass ich dir nicht so gleichgültig bin, wie du mich glauben machen willst.«
    »Das ist rein sexuell.« Mandy musste sich bemühen, den Satz nicht laut herauszuschreien. »Reiner Sex, Nick. Nicht mehr.«
    »Aber ich will mehr.« Die Band wechselte zu einem langsameren Musikstück. Mandy wollte sich aus Nicholas’ Umarmung lösen, aber sie schaffte es nicht. Die Gefühle, die allein der vertraute Duft seiner Haut und die Blicke seiner dunklen Augen in ihr auslösten, waren so erregend, dass sie sich zu wünschen begann, er möge sie gleich hier, mitten auf der Tanzfläche lieben.
    »Lass das!«, flehte sie verzweifelt, als er begann, ihren bloßen Rücken zu streicheln. »Wir fallen langsam auf, Nicholas. Bitte, sei endlich vernünftig.«
    Nicholas’ Antwort war ein raues, kehliges Lachen, das Mandy noch mehr aus der Fassung brachte. Ich muss irgendetwas tun , dachte sie panisch. Ihn einfach stehen lassen, weglaufen – aber wie, wenn meine Beine wie Pudding sind?
    Die Erlösung kam in Form eines hysterischen Schreis, der die Aufmerksamkeit sämtlicher Gäste auf den Pool richtete. Nicholas lockerte unwillkürlich seinen Griff, während er den Kopf hob und zum Becken hinübersah. Mandy nutzte die Gelegenheit, sich aus seiner Umarmung zu winden und an den Rand der Tanzfläche zu eilen. Sie blieb stehen und reckte den Hals, um über die Köpfe der Anwesenden hinweg zum Schwimmbecken zu sehen.
    Ein eisiger Schreck durchfuhr sie, als sie Rudys wutverzerrtes Gesicht zwischen Samanthas und Cyrills Silikongesichtern entdeckte. Samantha hatte Rudy am Hals gepackt und schüttelte sie wie einen Staubwedel, während Cyrill danebenstand und hysterisch lachte.
    Bei diesem Anblick vergaß Mandy alle Etikette. Sie schleuderte ihre hochhackigen Pumps von den Füßen und spurtete los.
    »Ihr Flittchen, miese Schlampen!«, kreischte Samantha gerade wenig vornehm. »Ihr bumst mit meinem Mann und macht euch über mich lustig. Aber ihr könnt kichern, bis der Arzt kommt. Fred gehört mir, und er wird mich nie verlassen, weil er nämlich ohne mein Geld ein Niemand ist. Ein Nichts, das sich noch nicht mal ein Päckchen Kaugummi leisten kann!«
    Rudys Gesicht war inzwischen knallrot angelaufen. Samantha drückte ihr mehr und mehr die Luft ab. Da

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