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Mandys Verlangen

Mandys Verlangen

Titel: Mandys Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amelie C.
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ihm und seiner schwangeren Freundin, von der Rudy und auch Stacy-Joan gesprochen hatten. Versteckte Nicholas sie irgendwo im Haus, weil sie nicht zu den noblen Gästen passte, oder war die Geschichte vorbei und die Frau schon wieder zurück in Tennessee?
    Das geht dich nichts an! , rief Mandy sich selbst zur Ordnung, aber es nutzte nicht viel. Nur wenig später erwischte sie sich schon wieder dabei, wie sie nach einer rundlichen Blondine Ausschau hielt, die die Arme um Nicks Hals schlang.
    Doch ihre Suche blieb erfolglos. Zwar sah sie eine ganze Menge Frauen, die den attraktiven Nick anhimmelten und mit denen er sich unterhielt, aber er schien mit keiner von ihnen ein intimeres Verhältnis zu pflegen.
    Wo zum Kuckuck steckte diese geheimnisvolle Blonde?
    Carlotta Evangelucci war nur knapp einen Meter sechzig groß, aber wenn es um ihre Familie und deren Ehre ging, wurde sie zur Riesin, und dann hätte sie nicht einmal der Papst davon abbringen können, für die Sippe zu kämpfen. Es gab wirklich nichts und niemanden, der sie dann aufhalten konnte, nicht einmal ein Ozean oder der Flug darüber. Das musste auch ihr Sohn Carlo erkennen, als sie ihn am Kragen gepackt und in den Riesenjet nach Denver gezerrt hatte.
    Gerade beförderte ihn ein unsanfter Stoß aus dem Taxi, das vor dem Wohnhaus der Larry-Gainsbourrogh-Farm stand. Während Carlotta mit dem Fahrer verhandelte, stolperte Carlo die Stufen zum Eingang hinauf und grinste verlegen die Blues-Brother-Imitationen an, die ihn finster anstarrten.
    Stocksteif blieb er vor ihnen stehen und wartete, bis seine Mutter die Stufen zur Veranda heraufgekommen war.
    »Eh!« Ein schmerzhafter Hieb in die Rippen forderte Carlo auf, sich Einlass zu verschaffen.
    Unsicher sah er die Blues Brothers an.
    »Wir möchten zu Miss Vernon«, brachte er sein Anliegen vor.
    »Sind Sie eingeladen?«, fragte der größere der beiden Männer.
    »Äh …« Carlo war verunsichert.
    Carlotta trat vor.
    »Haltet die Klappe, voi due idioti ! Ich bin hier, um meine zukünftige Schwiegertochter abzuholen, und nichts und niemand wird mich daran hindern. E sicuramente non due pinguini ridicoli come voi, capito??! « Und dann ergoss sich ein Schwall italienischer Verwünschungen über die beiden Blues Brothers, die, von dem Temperament der kleinen alten Dame beeindruckt, schließlich loszogen, um Leonie zu suchen (und Carlottas Redeschwall zu entkommen).
    Sie hatte Stunden vor dem Spiegel verbracht, um etwas zu finden, in dem sie nicht wie eine Schlange aussah, die versehentlich einen Fußball verschluckt hatte. Zum Glück war Nicholas nicht geizig, was den Kauf ihrer Garderobe anging, sodass sie eigentlich genügend Auswahl hatte. Aber für diesen Anlass erschien Leonie nichts wirklich passend. Sie wollte schön sein, soweit das in ihrem Zustand möglich war. So schön, dass Nicholas vielleicht doch noch seine alte Liebe zu ihr wiederentdeckte.
    Bisher sträubte er sich beharrlich gegen eine Versöhnung. Er ließ sie zwar in seinem Haus wohnen, bezahlte klaglos alles, was sie benötigte, einschließlich der Arztkosten, doch er blieb ihr gegenüber reserviert. Nicht einmal die Ultraschallaufnahmen des Babys hatten sein Herz erweichen können.
    Durch das weit geöffnete Fenster wehten das Stimmengewirr der Gäste und Musik zu Leonie ins Zimmer. Die Party war seit zwei Stunden im Gange, aber sie traute sich noch immer nicht in den Garten. Wieder drehte sie sich vor dem Spiegel. Das Kleid war tief dekolletiert, sodass ihre von der Schwangerschaft noch üppigeren Brüste von dem Bauch darunter ablenkten. Aber er war da, dieser Bauch, und er ließ sich auch nicht mehr durch noch so geschickte Schnitte kaschieren. Ob hauteng oder Zelt, man sah ihr an, dass sie ein Baby erwartete.
    Sie hatte nur zwei Möglichkeiten: Entweder sie ging mit Bauch auf die Party, oder sie verzichtete auf die Feier.
    Seufzend griff Leonie nach der Handtasche, die auf dem Bett lag und ging zur Tür. Aus dem Erdgeschoss schallte die Stimme einer Frau zu ihr herauf, die in einer fremden Sprache auf die beiden Männer am Eingang einredete.
    »Avanti, idioti, se non ci fate passare dalla Signorina Vernon, ve ne pentirete, perchè metterò fuoco alla casa e darò le vostre palle da mangiare ai maiali …«
    Carlo zuckte bei den Worten wie unter einem Peitschenhieb zusammen. Wenn seine Mutter drohte, das Haus anzuzünden und die Eier der Sicherheitsleute den Schweinen zum Fraß vorzuwerfen, dann war nicht damit zu spaßen!
    Leonie verstand

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