Mandys Verlangen
heraus.
Als Nicholas kam, wurde sein Körper von unkontrollierten Zuckungen geschüttelt. Nur wie durch einen Schleier spürte er, dass Mandy kam, und ihre Muschi zuckte und saugte, während er seinen Samen tief in sie hineinspritzte. Blind und taub für die reale Welt genoss Nick jede Sekunde dieses atemraubenden Gipfelsturms, ehe er eine kleine Ewigkeit später beinahe widerwillig auf die Erde zurückkehrte.
Vollkommen erschöpft und noch immer atemlos von dem wilden Entzücken, das sie erlebt hatten, tauchte schließlich auch Mandy zurück in die Realität. Sie hörte Nicholas heftig atmen und nach Luft ringen, als hätte er einen Langstreckenlauf hinter sich gebracht. Als er spürte, dass sie ihn ansah, drehte er sich auf die Seite und legte seine Hand auf ihre Wange.
»Und jetzt?«, fragte Mandy leise.
»Jetzt binde ich dich hier ans Bett und lasse dich nie wieder fort.« Nicholas lächelte zärtlich. »Ich habe so lange auf dich gewartet, dass ich jetzt auf keinen Fall das Risiko eingehen will, dass du wieder verschwindest.«
»Ich bin nie verschwunden«, protestierte Mandy.
»Okay, aber du hast es mir verdammt schwer gemacht.«
Mandy drehte sich auf die Seite, stützte sich auf dem Ellbogen ab und sah Nicholas an.
»Wer war eigentlich die schwangere Blondine, die einige Leute hier gesehen haben?« Sie kam sich bei dieser Frage neugierig und spießig vor, aber sie konnte nicht anders. Sie musste wissen, was es mit dieser Geschichte auf sich hatte.
Ein kleines, zufriedenes Lächeln huschte über Nicholas’ Gesicht.
»Das war Leonie Vernon, meine Exverlobte.« Mandys Eifersucht freute ihn, weil sie ihm zeigte, dass er ihr nicht so egal war, wie sie ihn die ganze Zeit hatte glauben machen wollen. »Wir haben uns getrennt, bevor ich nach Colorado kam.«
Mandy runzelte zweifelnd die Stirn.
»Trotz ihrer Schwangerschaft?«
»Davon wusste ich damals noch nichts.« Nicholas setzte sich auf, zog die Knie an und umschlang sie mit den Armen. »Ich habe es erst hier erfahren, als Leonie plötzlich vor der Tür stand. Aber das Baby ist nicht von mir.«
»Ach, nein?« Mandy fiel es schwer, ihm zu glauben. »Und weshalb wohnt sie dann hier?«
»Weil sie kein Geld und keine Wohnung hat.« Nicholas wandte sich Mandy zu. Sein Blick war traurig. »Du misstraust mir immer noch«, stellte er enttäuscht fest. »Was um alles in der Welt muss ich denn tun, damit du mir endlich glaubst?«
Mandy seufzte. Sie schwang die Beine aus dem Bett und lief, nackt wie sie war, ans Fenster.
»Verzeih«, sagte sie leise, während sie hinausblickte. »Aber es klingt sehr unwahrscheinlich, dass ein Mann, dessen Exbraut das Kind eines anderen erwartet, so tolerant ist.«
»Mag sein.« Aus Nicholas’ Stimme war jegliche Wärme verschwunden. »Aber selbst wenn es nicht in dein Bild von mir passt: Ich bringe es nun mal nicht über mich, eine obdach- und mittellose Schwangere einfach vor der Tür stehen zu lassen.«
Er erhob sich und begann, seine Kleidungsstücke einzusammeln.
»Leonie wird hier bis zur Geburt ihres Kindes wohnen, und ich werde verdammt noch mal die Kosten für die Klinik übernehmen«, erklärte er entschieden. »Aber danach wird sie ausziehen und selbst zusehen müssen, wie sie klarkommt.«
»Und das Baby?« Mandy sah sich nach Nicholas um, der gerade in seine Hose stieg.
»Leonie überlegt, ob sie es zur Adoption freigibt.« Er zog den Reißverschluss hoch. »Ich habe ihr aber auch angeboten, in meiner Agentur zu arbeiten. Das Baby könnte sie für die Zeit ihrer Abwesenheit einer netten Tagesmutter überlassen. Aber ich glaube, Leonie möchte lieber unabhängig bleiben.«
Nicholas schlüpfte in sein Hemd und knöpfte es nachdenklich zu.
»Ein Baby würde sie nur belasten, vermute ich.« Er bückte sich, um seine Socken aufzuheben. »So, und jetzt mache ich euch miteinander bekannt, und dann soll Leonie dir selbst sagen, dass ich nicht der Vater ihres Kindes bin.«
Mandy sah erneut aus dem Fenster.
»Ich glaube, dazu wird es nicht mehr kommen«, meinte sie, während sie die Stirn gegen die Scheibe drückte. »Es sieht so aus, als würde deine Exbraut gerade ausziehen.«
»Was?« Mit einem Satz stand Nicholas neben Mandy am Fenster. Verblüfft sah er zu, wie Leonie hinter einer kleinen, alten Dame in ein wartendes Taxi stieg. Ein junger, gut gebauter Mann wuchtete währenddessen einen Koffer und danach mehrere Tüten und Taschen in den Kofferraum. Dann warf er den Deckel zu und stieg ebenfalls in den
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