Mann meiner Sehnsucht (German Edition)
niedersinken ließ. Sie wusste nicht wie, aber plötzlich waren sie nackt, und er schob sich über sie. Sein Gewicht drückte sie tief in die Matratze, und ihre Leiber waren schweißfeucht und glänzend. Sie spreizte ihre Beine, und er sank dazwischen. Mit den Fingern prüfte er ihre Bereitschaft, ihn zu empfangen.
Hope seufzte leise auf, als er die Blätter ihrer Scham entfaltete. Wärme umfing sie, als er sie tief und verlangend streichelte, dann spürte sie wie er seinen sengend heißen Schaft zu ihr führte, in sie.
Hope bäumte sich auf, als seine stahlharte Lanze in sie glitt und sie erfüllte. Sie öffnete die Augen und blickte in Gabriels Gesicht. Seine Hüften zuckten, und sie zog ihn mit ihren Schenkeln noch fester an sich, während er auch den letzten Teil ihres Traumes, den selbst zu träumen sie nie gewagt hatte, durch das Versprechen seines Körpers für sie mit Leben füllte.
In dieser Nacht lag Hope in Gabriels Armen. Sie lauschte auf seine ruhigen, gleichmäßigen Atemzüge, betrachtete seine geliebten Züge im Schein des herunterbrennenden Feuers. Sie hatten sich geliebt, und Gabriels Liebesspiel war wilder gewesen als sonst, leidenschaftlicher, verzweifelter, als hätte sie ihn mit ihren Befürchtungen an den Rand seiner Beherrschung getrieben. Wieder und wieder hatte er sie zum Höhepunkt geführt, so als müsste er ihr etwas beweisen, oder als würde er irgend etwas von ihr erwarten, und Hope hatte an sich halten müssen, um nicht ihre Liebe, von der sie wusste, dass er sie fürchtete, hinauszuschreien.
Sie hatten kein Wort mehr über seine geplante Abreise verloren, aber seine Sachen lagen fertig gepackt bereit, und sie hatten zur Vorsicht ihre Goldfunde an einem sicheren Ort verborgen. Hope war sich sicher, dass er mit den Vorräten zu ihr zurückkommen würde, aber trotz seiner Worte befürchtete sie tief in ihrem Innern noch immer, er könnte ihr dann Lebwohl sagen und für immer aus ihrem Leben verschwinden.
“Darf ich fragen, was du da machst?”
Bedrohlich grollend erklang Gabriels Stimme direkt hinter ihr, als Hope ihr Bündel auf das Wagenbett warf und den Bock erklomm. Sie trug wieder ihre Hosen, ein Anblick, der ihm in den letzten Wochen fremd geworden war.
“Ich komme mit.”
“Den Teufel wirst du tun. Das ist viel zu gefährlich.”
Hope wandte ihm den Kopf zu und funkelte ihn an. “Auch nicht gefährlicher, als hier allein auf dich zu warten” entgegnete sie schärfer als beabsichtigt.
“Aber ich habe doch gesagt, ich komme zurück.”
Tief atmete Hope durch und sah ihm direkt in die Augen. “Daran zweifele ich auch gar nicht.” Sie ignorierte seinen ungläubigen Gesichtsausdruck. “Ich habe nur Angst, dass dir unterwegs etwas zustößt. Irgend etwas, dass es unmöglich macht, dass du zurückkommen kannst.” Flehentlich sah sie ihn an. “Ich könnte die Ungewissheit nicht ertragen. Ich würde umkommen vor Angst.”
“Was ist, wenn dich jemand erkennt?”, gab Gabriel zu bedenken. Sein Blick glitt über sie. Es gab nicht die geringste Hoffnung, dass irgend jemand nicht bemerken könnte, dass sie eine Frau war. War ihre Figur bei ihrem Aufbruch vor über vier Monaten noch knabenhaft schlank, fast mager gewesen, so war sie jetzt an all den richtigen Stellen wohl gerundet. Selbst wenn es ihr gelingen sollte, ihre Brüste und ihr Haar zu verbergen, so lagen ihre Hosen jetzt so eng an über ihren sanft geschwungenen Hüften, dass ihren runden, knackigen Hintern garantiert niemand mehr für einen Männerarsch halten würde. Dazu musste er schon blind sein, und seines Wissens gab es in Silver Springs nicht allzu viele Blinde.
“Ich muss ja nicht mit bis in die Stadt kommen. Ich könnte außerhalb auf dich warten”, schlug Hope vor. “Dann wäre ich aber in deiner Nähe...”
Gabriel seufzte. Bei dem Gedanken, sie hier zurückzulassen, war ihm selbst nicht ganz wohl gewesen. Zu real waren noch immer seine Erinnerungen an längst vergangene Tage. Die Vorstellung aber, Hope wieder in Cummings’ Nähe zu bringen, ließ ihn in Schweiß ausbrechen.
“Versprich mir, dass du keine Dummheiten machen wirst”, verlangte er deshalb. “Ich kann es verstehen, wenn du mit den Quittungen beweisen willst, dass Cummings dich zu Unrecht versklavt hat, aber versprich mir, dass du nicht versuchen wirst, mir in die Stadt zu folgen. Versprich mir...”
“Ich verspreche es”, unterbrach ihn Hope. “Ich will Cummings auch nicht wieder begegnen, das kannst du mir
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