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Manta 03 - Ox

Titel: Manta 03 - Ox Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Piers Anthony
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seinem Belieben zu stören. Er wählte das letztere. OX war zum Kampf bereit.

9 Leben

    Die beiden Mantas, Hex und Circe, zeigte ihnen die Stelle und verschwanden dann wieder, um ihren eigenen Beschäftigungen nachzugehen. Sie schienen die Stadt zu mögen und hatten offensichtlich Vergnügen daran, sie zu erforschen.
    Cal und Aquilon standen jeweils auf einer Seite des Projektors und rührten ihn nicht an.
    »Sie kannte also die ganze Zeit über einen Rückweg
    - und sie hat Veg mitgenommen«, sagte Aquilon bitter. »Während wir in seliger Ignoranz schliefen.« Sie knüllte die Notiz zusammen und warf sie angewidert weg.
    »Ich wußte, daß sie so ein Gerät hatte«, erwiderte
    Cal. »Ich habe den Mantas gesagt, daß sie sie gehen lassen sollen.«
    Sie war bestürzt. »Warum?«
    »Wir konnten die Agentin nicht daran hindern, das zu tun, was sie tun wollte. Aber Veg wird ein Auge auf sie halten und ihre omnivorischen Tendenzen vielleicht etwas mildern. In der Zwischenzeit hat es keinen Zweck, hier untätig herumzustehen. Ich habe den Verdacht, daß wir allein besser mit den Mustereinheiten in Verbindung treten können. Vielleicht unternehmen sie noch einmal den Versuch, uns auf der Bühne zu kontaktieren. Wenn sie es tun, ist es mir schon lieber, wenn Veg nicht störend eingreift und Tamme nicht in den Besitz ihrer Informationen kommt. Wenn sie es nicht tun, ist es an uns, einen Zug zu machen.«
    »Du hast es also rausgekriegt«, sagte sie kopfschüttelnd. Dann: »Mustereinheiten? Was.?«
    »Ich habe ein bißchen nachgedacht. Ich glaube, ich verstehe die Natur unseres Entführers und wie wir uns mit ihm verständigen können.«
    Sie hob die Hände, die Flächen nach oben. »Einfach so!«
    »Oh, nachdem ich einmal den Schlüssel hatte, war es einfach genug«, sagte er bescheiden. »Muster.«
    »Das hast du schon mal gesagt. Ich kann dir trotzdem noch immer nicht folgen.«
    »Zuerst müssen wir eine geeignete Maschine fangen.«
    »Eine Maschine fangen!« rief sie.
    »Wenn wir sie lange genug immobilisieren können, um mir Gelegenheit zu geben, an das Kontrollsystem heranzukommen, sollte ich in der Lage sein, sie unseren Zwecken nutzbar zu machen.«
    Sie blickte ihn verblüfft an. »Wir locken sie in einen Hinterhalt und geben ihr eins mit dem Vorschlaghammer auf den Kopf?«
    Cal lächelte. »Nein, das würde den empfindlichen Mechanismus zerstören, den wir brauchen. Wir werden schon etwas subtiler vorgehen müssen.«
    »Diese Maschinen haben für Subtilität nicht viel übrig«, warnte sie ihn. »Wenn welche von der Schraubenblatt-Sorte in der Gegend sind.«
    »Die Wartungsmaschinen werden ausreichen«, sagte er. »Vorzugsweise eine mit einem Empfänger für optische Signale.«
    Aquilon schüttelte den Kopf. »Nun, du weißt es wohl am besten. Sag mir, was ich tun soll.«
    »Mach eine Blume oder ein anderes Gerät ausfindig, das die richtige Art von Maschine herbeiruft.«
    »Irgend etwas Optisches, meinst du?«
    »Etwas, das eine optische Reparatur erforderlich macht, ja.« Er wandte sich ab. »Hex! Circe!«
    Aquilon zuckte die Achseln und machte sich auf den Weg. Cal wußte, was sie dachte. Er war hier ein noch größerer Geheimniskrämer, als er es auf Nacre oder Paleo gewesen war. Dies waren verhältnismäßig einfache, physische Welten gewesen. Hier jedoch handelte es sich um eine komplexe Situation, die den Intellekt herausforderte. Seine Stärke! Aber er würde bald alles erklären.
    Die beiden Mantas trafen ein und segelten nach unten, um neben ihm zu landen. »Ihr habt die harmlosen Maschinen beobachtet?« erkundigte er sich.
    Sie brauchten nicht mit den Schwänzen zu knallen. Seine Verständigung mit ihnen war längst über dieses Stadium hinaus. Er konnte die Antwort ihrer Körperhaltung entnehmen, genauso wie er ihre Mißbilligung in bezug auf seine Anweisung wegen Tamme und ihrem Projektor vorausgeahnt hatte.
    JA. Wie er bereits gewußt hatte.
    »Könnt ihr auf ihren optischen Bereichen senden?«
    Jetzt waren sie im Zweifel. Es folgte eine schwierige, ziemlich technische Diskussion, in der es um Wellenlängen und Feldstärken ging. Ergebnis: Sie könnten in der Lage sein, das zu tun, was er wollte. Sie würden es versuchen.
    Aquilon kam zurück. »Der Lichtwebstuhl scheint am besten zu sein«, berichtete sie. »Wenn irgend etwas störend auf den Original-Lichtstrahl einwirkt, ist das ganze Gewebe verdorben. Es war zwar eine Schande.«
    »Wir werden nichts beschädigen«, beruhigte Cal sie. »Wir wollen

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