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Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will

Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will

Titel: Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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sein.“ Sie holte tief Luft. „Mal ’ne andere Frage: Wenn das mit den SEALS nicht klappen sollte, nimmst du mich dann auf deinem Motorrad mit?“
    Er schob ihre Hand von seinem Arm. „Du sagst zu mir, ich würde für Ärger sorgen. Dabei bist du diejenige, auf die man dringend ein Auge haben sollte.“
    Ihre Lippen verzogen sich zu einem sexy Lächeln. „Wirklich? Bist du jemand, der gerne zuschaut?“
    Hastig trat Nic einen Schritt zurück. „Das reicht jetzt, Mia. Ich bin ganz bestimmt nicht der richtige Mann für dich.“
    „Und bist du der richtige Mann für Brenna?“ Sie sah ihn an und kicherte. „Vergiss es. Ich weiß schon, dass du die Frage nicht beantworten wirst. Also los! Wir gehen jetzt und tanzen, bis meine Schwester zurückkommt und dich rettet.“
    Er warf einen Blick auf die Paare, die sich bereits auf der Tanzfläche versammelt hatten. Und dann einen zweiten Blick auf die kleine Lolita vor ihm. „Kein Engtanz. Ist das klar?“
    Sie seufzte schwer. „Klar. Was ist nur mit euch älteren Männern los? Warum seid ihr alle so verklemmt?“
    „Weil wir Angst haben. Große Angst.“
    Brenna schlüpfte aus ihren Schuhen und setzte sich auf die oberste Stufe von Nics Veranda. Es war schon nach zwei Uhr, und sie musste dringend mal nach Hause. Eigentlich hatte sie Nic nur kurz zurückbringen wollen, aber jetzt hatte sie keine Lust zu gehen. Bleiben wollte sie allerdings auch nicht. Nic machte sie viel zu nervös.
    Seufzend lehnte sie sich zurück und sah zum nächtlichen Himmel hinauf. Sie waren weit weg von einer großen Stadt, und die Sterne waren gut sichtbar. Tausende kleine Diamanten funkelten vor dem samtschwarzen Hintergrund.
    „Mia braucht dringend einen Aufseher“, murmelte Nic.
    Brenna grinste. „Wahrscheinlich. Vorhin hat sie Joe völlig aus der Fassung gebracht.“
    „Sie hat mir gesagt, dass sie unbedingt seine Freunde treffen möchte. Die Kleine ist gerade mal achtzehn, verdammt.“
    „Mia war schon immer etwas frühreif. Du darfst nicht vergessen, dass sie im College lebt, seit sie sechzehn ist. Und sie hat bereits eine Verlobung hinter sich. Meine kleine Schwester weiß viel mehr von der Welt, als ich in ihrem Alter wusste.“
    „Eines Tages wird sich irgend jemand ihre Sprüche anhören und sie beim Wort nehmen. Und was dann?“
    Brenna drehte sich um und betrachtete den Mann neben sich. „Dann wird sie schätzungsweise mit ihm im Bett landen.“
    Nic zuckte zusammen. „Wir sprechen hier von deiner jüngsten Schwester.“
    „Und? Dass sie die Jüngste ist, heißt doch nicht, dass sie keinen Sex haben darf.“
    Er runzelte die Stirn. „Geht es dir gut?“
    „Wieso? Wegen Mia?“
    „Wegen Joe.“
    „Ach, das. Ich weiß nicht, ob ich darüber sprechen will. Ist das okay?“
    „Klar.“
    Natürlich musste Brenna jetzt doch darüber nachdenken, was passiert war. Sie holte tief Luft. „Dass er gekommen ist, ändert alles. Er ist an dem Erbe interessiert. Und wer wäre das nicht. Es geht immerhin um einen Haufen Geld.“
    „Bisher hat dein Großvater ja noch nichts unternommen. Vielleicht solltest du mit der Panikattacke noch etwas warten.“
    Sie sah ihn an und verdrehte die Augen. „Aber sicher. Immer schön vernünftig bleiben. Das ist mal wieder typisch Mann!“
    Er zuckte mit den Schultern. „Im Ernst, Brenna. Lorenzo ist vielleicht etwas altmodisch, aber er ist kein Idiot. Warum sollte er ein erfolgreiches Unternehmen an jemanden übergeben, der davon absolut keine Ahnung hat?“
    Nur zu gern wollte sie Nic glauben. Vielleicht hatte er ja recht? Auf jeden Fall hoffte sie das. „Okay, ich werde mich wieder abregen.“
    „Gut.“
    Brenna seufzte. „Mia hat mir erzählt, dass mein Großvater dich angegriffen hat.“
    „Na ja, du kennst sie doch. Sie übertreibt.“ „Tut mir trotzdem leid.“
    „Braucht es nicht. Wir haben uns über die Vergangenheit unterhalten und hatten natürlich unterschiedliche Ansichten. Aber so schlimm war das nicht. Ich kann schon selbst auf mich aufpassen.“
    Das kannst du ganz bestimmt, dachte Brenna. Sich Nic zum Feind zu machen war wahrscheinlich keine besonders kluge Idee.
    „Interessanter Abend“, sagte sie und legte den Kopf auf die Knie. „Wie fandest du es denn? Deine erste Marcelli-Party und so?
    „Sehr unterhaltsam. Der Auftritt deines Bruders war auf jeden Fall filmreif.“
    Sie grinste. „Das kann man so sagen. Hoffentlich gibt es bei der Hochzeit nicht noch mehr Überraschungen.“
    Sie saßen dicht nebeneinander,

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