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Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will

Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will

Titel: Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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er, sie mit seiner Tierliebhabernummer so zu rühren, dass sie ihm eine Absage verzieh?
    „Das klingt großartig. Ich wünsche dir viel Spaß.“
    Brenna musste mehrfach blinzeln, bis ihr klar wurde, dass ihr die Augen brannten. Jetzt bloß nicht anfangen zu weinen! Jedenfalls nicht, solange Nic sie hören konnte. Brenna schluckte, doch der Kloß in ihrem Hals war hartnäckig. Verdammt, sie war sich so sicher gewesen, dass Nic ihr das Geld gab. Und was jetzt? Sie hatte ja noch nicht mal einen Plan B. Oder besser gesagt: Nic war bereits dieser Plan B.
    Aus und vorbei. Das war das Ende ihres Traums. Brenna wurde übel. Am liebsten hätte sie sich zusammengerollt und wäre für immer hier liegen geblieben.
    „Tja, Nic. Ich muss jetzt wirklich zurück an die A…“
    „Ich dachte, du würdest vielleicht gerne mitkommen.“
    „Ich brauche gerade keinen Hund.“
    „Auf der Fahrt könnten wir uns in Ruhe unterhalten.“
    Schlagartig ging es Brennas Magen besser. Sie verspürte einen ersten Anflug von Hoffnung, der sich zu einem wahren Orkan entwickelte und alle andere Gefühle hinwegfegte. „Gibt es denn etwas zu besprechen?“
    „Ich habe noch einige Fragen. Wenn mir deine Antworten gefallen, dann ja. Ich würde sagen, dann müssen wir definitiv einige Dinge besprechen.“
    Gut, dass sie sich schon gesetzt hatte. Sonst wäre Brenna jetzt einfach umgefallen. „Du willst mir das Geld leihen?“
    „Wie schon gesagt, du musst mich in einigen Punkten noch überzeugen. Aber ich bin mir zu siebzig Prozent sicher. Es ist jetzt fast elf Uhr. Warum duschst du nicht kurz und kommst dann zu mir rüber? Ich fahre um zwölf nach Ojai, und wir können alles Weitere auf der Fahrt besprechen.“
    „D…das klingt super. Ich werde da sein.“
    „Also bis gleich.“
    Brenna hörte ein Klicken und schaltete ihr Handy aus. Dann ließ sie sich mitten im Dreck auf den Rücken fallen und begann zu lachen.
    „Heilige Scheiße“, rief sie in Richtung des blitzblauen kalifornischen Himmels. „Er sagt Ja!“
    Dreißig Minuten später stand Brenna vor ihrem Badezimmerspiegel und versuchte, gleichzeitig mit Föhn und Rundbürste klarzukommen. Normalerweise ließ sie ihre Haare einfach an der Luft trocknen. Seit diesem unglücklichen Friseurbesuch nach der Trennung von Jeff war eigentlich auch alles egal. Außerdem gab es auf der Hazienda und in den Weinkellern niemanden, den sie mit ihrem Aussehen beeindrucken konnte. Also hatte Brenna in den letzten Monaten ihr Styling auf die morgendliche Dusche und etwas Pflegelotion reduziert.
    Doch jetzt war ein umwerfender Look gefragt. Dezent, aber gleichzeitig attraktiv und selbstbewusst. Die Frage war nur, wie das ging. Was trug eine Frau, die einem Mann eine Million Dollar wert war?
    Während sie mit der Bürste herumhantierte und versuchte, doch noch etwas Volumen und Glanz in ihr Haar zu bringen, ging Brenna die verschiedenen Möglichkeiten durch: Kostüm, Kleid, Jeans, Shorts. Nichts.
    Unwillkürlich musste Brenna grinsen. Nichts – vielleicht gar keine so schlechte Idee. Aber andererseits war es zehn Jahre und sieben Kilo her, dass Nic sie zum letzten Mal nackt gesehen hatte. Wahrscheinlich sollte sie ihr neues kurvenreiches Selbst nicht ohne Vorwarnung entblößen. Außerdem ging es hier ja nicht um Sex. Es ging ums Geschäft. Also sollte sie vielleicht doch ein Kostüm anziehen?
    Aber es war August, verdammt heiß, und sie fuhren zu einer Hundezüchterin, um sich einen Welpen anzuschauen. Vielleicht würden ein Rock und Pumps da etwas übertrieben wirken?
    Nachdem sie ihr Haar in eine Art von Frisur gezwungen hatte, ließ Brenna Föhn und Bürste fallen und griff nach dem Make-up. Wenigstens ihre Haut war ganz in Ordnung. Die leichte natürliche Bräune machte Concealer und Foundation überflüssig. Also trug sie rasch ein wenig Lidschatten, Mascara und Lipgloss auf und eilte dann in Richtung Schrank.
    Drei Minuten später hatte sie sich für ein Outfit entschieden, das die Dame von Welt hoffentlich im Hundezwinger trug: Kaki-Shorts, ein türkisfarbenes Polo-Shirt und Sandalen. Dazu ihre Armbanduhr und ein Paar schlichte Silberkreolen. Ein letzter Blick in den Spiegel, dann schnappte sich Brenna ihre Handtasche und die Autoschlüssel und lief aus der Tür.
    Es war genau 11.58 Uhr, als sie in die Einfahrt von
Wild Sea Vineyards
einbog. Der Familiensitz der Giovannis sah noch genauso aus wie zehn Jahre zuvor. Aber inzwischen waren zu dem Wohnhaus eine Menge Gebäude hinzugekommen. In der

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