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Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will

Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will

Titel: Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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leben.“
    „Ich habe ein ganz normales Leben.“
    „Du hast ein Weingut, das neunzig Prozent deiner Zeit in Anspruch nimmt. Und die restlichen zehn Prozent verbringst du auf diesem verdammten Motorrad. Oder du triffst dich mit irgendwelchen Frauen, die dir in Wahrheit völlig gleichgültig sind. Gibt es da nicht vielleicht irgendwas, was dich wirklich interessiert?“
    „Du hast mich eben für alle anderen Frauen verdorben.“
    „Quatsch. Du warst derjenige, der Schluss gemacht hat. Schon vergessen?“
    „Das kann gar nicht sein. So was hätte ich nie getan. Ich bin viel zu klug, um eine Frau wie dich einfach gehen zu lassen.“
    „Na toll. Das sagst du mir jetzt, nachdem ich glücklich verheiratet bin und ein Baby habe?“ Sie wurde plötzlich ernst. „Als wir uns kennenlernten, hattest du so viele Träume. Und so viele Pläne. Es kann doch nicht sein, dass es dabei immer nur um Geschäfte ging. Du hast in den letzten sieben Jahren all deine Ziele erreicht. Vielleicht kannst du dich jetzt ja mal um ein paar andere Bereiche deines Lebens kümmern.“
    „Wow. Vielen Dank für diesen Vortrag, Mom.“
    „Ich meine es ernst.“
    „Ich weiß. Und ich bin auch ganz gerührt über deine Sorge.“
    „Aber du wirst nicht auf mich hören“, erwiderte sie resigniert.
    „Natürlich nicht.“
    Sie seufzte. „Warum bist du nur so verdammt stur? Egal, was ich sage, es prallt alles an deinem Dickschädel ab.“
    „Mach dir nichts draus. Du bist eine Frau mit großem Herz und großem Helferkomplex. Aber ich brauche keine Hilfe.“
    „Du brauchst irgendetwas, das dir wichtig ist.“ Gedankenversunken trommelte sie mit ihrem Stift auf dem Schreibtisch herum. „Wie wäre es mit einem Hund?“
    Er lachte. Maggie fand immer die richtigen Worte, auch wenn er sie manchmal nicht so gerne hörte. Sie wollte, dass er rundum glücklich war. Und er wollte seine Kämpfe gewinnen – was ihm bisher auch gelungen war. Er hatte all seine Ziele erreicht. Bis auf dieses eine, von dem Maggie noch nichts wusste.
    Und was die Frauen betraf: Dauerhafte Bindungen waren einfach nichts für ihn. Sollten sich doch die anderen mit diesem ganzen Beziehungskram rumschlagen. Er hatte seine Lektion vor langer Zeit gelernt. Jemand zu lieben hieß, sich zu öffnen. Und das führte unweigerlich dazu, dass man hintergangen und betrogen wurde. Wozu also die ganze Mühe?
    „Ein Hund? Vielleicht ist das gar keine so schlechte Idee“, sagte er. „Ich werde darüber nachdenken.“
    „Du könntest so einen Beiwagen für dein Motorrad kaufen. Wäre das nicht toll? Und dann vielleicht so eine Hunde-Sonnenbrille und eine kleine Lederjacke.“
    Nic zuckte zusammen. „Nur über meine Leiche! Ein Hund ist doch keine Barbiepuppe. Und überhaupt: Weiß Jason eigentlich, was für merkwürdige Vorlieben du hast?“
    „Mein Ehemann betet mich an.“
    Nic war froh, das zu hören. Als er damals nach achtzehn Monaten im französischen Exil zurückgekehrt war, hatte Maggie gerade als Buchhalterin angefangen. Sie war neu in der Stadt gewesen, fünf Jahre älter und unglaublich mitfühlend. Kaum hatte sie herausgefunden, dass er an einem gebrochenen Herzen litt, hatte sie sich auch schon ans Werk gemacht. Ihre Heilungsmethode beinhaltete alles – von langen Gesprächen bis zu langen Nächten mit unglaublich gutem Sex.
    Sechs Monate später war Nic wieder auf den Beinen gewesen. Und Maggie hatte klugerweise die Sache beendet, bevor es unangenehm wurde. Seitdem waren sie Freunde. Einige Zeit später hatte Maggie Jason getroffen, sich in ihn verliebt und ihn geheiratet. Nic freute sich für sie. Maggie war schon immer der häusliche Typ gewesen.
    „Wie liquide sind wir eigentlich momentan?“, fragte er, um dem Gespräch eine weniger persönliche Richtung zu geben.
    „Was willst du kaufen? Noch mehr Weinberge? Oder vielleicht eine kleine Insel irgendwo in der Südsee?“ „Sehr witzig. Nein, ich denke über ein Darlehen nach.“
    „Du willst Geld verleihen? An wen denn?“
    „Ich kenne da jemand, der ein paar Weine auf den Markt bringen will.“
    „Und du möchtest gerne der Konkurrenz dabei helfen, zu expandieren?“
    Nic zuckte mit den Schultern. „Wie viele neue Firmen schaffen es schon?“
    Ungläubig blickte Maggie ihn an. „Verstehe ich das richtig? Du willst dein Geld einer Firma leihen, von der du denkst, dass sie pleite geht?“
    „Ich denke nicht, dass sie pleite geht.“ Tatsächlich dachte er das nicht. Andererseits war es lange her, dass Brenna

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