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Marcos Verlangen

Marcos Verlangen

Titel: Marcos Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Gambrinus
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nachdenklich durch die große Glasscheibe nach draußen in den Garten.
    Als es zu dämmern anfing, rafften sie sich schließlich auf und gingen hinüber ins Haupthaus.
    Die gute, aber stets unsichtbare Fee Renata hatte im Esszimmer liebevoll gedeckt, mit einem Strauß aus Rosen und Lavendel, offensichtlich aus dem Garten, wunderbaren hohen Kerzen in der Mitte des Tisches und verstreuten Blütenblättern auf dem Tischtuch.
    Ella blieb vor Verblüffung der Mund offen stehen.
    „Wie schön!“, entfuhr es ihr.
    „Ja, Renata ist wirklich eine unbezahlbare Perle. Sie hat sich sehr gefreut, dass ich endlich mal wieder jemanden zum Essen mitbringe und ich soll dich herzlich grüßen. Sie wünscht dir guten Appetit.“
    Die Menüfolge war höchst originell. Als Vorspeise gab es blanchierten Fenchel mit Parmesan, Olivenöl und Balsamessig, das Zwischengericht bestand aus einer kalten Tomatencreme mit Lavendelöl und danach wartete gegrillter Wolfsbarsch mit Lavendelsahne und Rosmarinkartoffeln auf sie. Bei dem anschließenden Ziegenkäse auf einem Spiegel aus Lavendelgelee musste Ella schließlich passen.
    „Ich wusste gar nicht“, kommentierte sie die außergewöhnlichen Aromen, „dass man Lavendel auch essen kann. Deine Perle hat ganz offensichtlich eine Schwäche dafür.“
    „Oh ja, Renata hat sogar eine sehr große Schwäche für all solche Sachen, du hast ja den Garten gesehen. Sie macht auch Salate aus Wildkräutern und wirft überall gerne Blüten hinein, die man angeblich essen kann. Davon sind Gänseblümchen noch die am wenigsten exotischen Exemplare, glaub mir. Sie hat mal versucht, mich dafür zu begeistern, doch das ist ihr leider nicht gelungen.“
    „Ich kann mir aber lebhaft vorstellen, wie du auf Knien durch den Garten rutschst auf der Suche nach aromatischen Kräutern, um daraus irgendein Aphrodisiakum für deine neueste Eroberung herzustellen.“
    „Mein Engel, ich bin kein Druide – ich bin ein Barde! Ich verführe mit Worten und nicht mit Essenzen. Ich glaube, ich würde die Frauen eher vergiften, anstatt sie zu erobern.“
    Ella lachte. „Mit gefällt dein Humor“, gestand sie.
    „Danke. Schön, dass du das sagst.“ Er schenkte ihr einen seiner tiefen, glühenden Blicke. „Und du gefällst mir , aber das dürfte dir ja wohl kaum entgangen sein.“
    „Nein“, antwortete sie und konnte sich ein zufriedenes Grinsen nicht ganz verkneifen. „Das ist mir tatsächlich nicht entgangen.“
    Marco lachte. „Möchtest du noch irgendetwas? Einen caffè vielleicht?“
    Ella zögerte.
    „Was?“ Er zog fragend eine Augenbraue hoch. „Sag mir einfach, wonach Dir jetzt ist.“
    „Ganz ehrlich?“
    „Ja. Ganz ehrlich.“
    „Also – ganz ehrlich gesagt fühle ich mich wie gerädert“, meinte sie aufrichtig. „Was würdest du jetzt von einer Runde Erholung halten? Oder sollen wir hier erst noch etwas Ordnung schaffen?“ Sie wies mit einer Handbewegung auf den Esstisch.
    Er winkte ab. „Nein, das erledigt Renata morgen Früh. Du hast Recht. Komm, wir gehen schlafen.“
    Er fasste sie bei der Hand und sie gingen eng umschlungen die Treppe hinauf. Im ersten Stock angekommen, wandte er sich der Tür zu, die auf der anderen Seite seiner Erotikgalerie lag.
    „Das ist mein eigentliches Schlafzimmer“, erklärte er, machte aber kein Licht. So konnte Ella die Umrisse der Möbel nur erahnen, doch sie erkannte, dass es hier weitaus gemütlicher war als im Zimmer nebenan.
    „Ich hoffe, du wirst hier bei mir schlafen und nicht lieber alleine drüben in deinem eigenen Zimmer“, bekannte er leise.
    „Nein, ich bleibe hier bei dir“, antwortete sie ebenso leise und ließ gleichzeitig mit ihm den Bademantel zu Boden gleiten.
    „Dann komm!“
    Er glitt unter die Decke und zog sie mit sich. Mit sanftem Griff umfasste er von hinten ihre Taille und presste seinen Brustkorb an ihren Rücken. Sie spürte sein Geschlecht an ihrem Gesäß und als er ihr einen leichten Kuss aufs Ohr hauchte und ihr eine gute Nacht wünschte, war sie auch schon eingeschlafen.
     
    Ella erwachte, weil pures Feuer durch ihren ganzen Körper strömte. Zwischen ihren Beinen pulsierte es wild und ihre Brustwarzen schienen zu zerbersten. Langsam öffnete sie die Augen und versuchte zu verstehen, was mit ihr vorging.
    Marco kniete über ihr, küsste und leckte hingebungsvoll ihre Knospen, streichelte und liebkoste sanft, aber äußerst wirkungsvoll ihre Perle und war gerade dabei, langsam und dennoch zielstrebig in ihre feuchte Enge

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