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Marcos Verlangen

Marcos Verlangen

Titel: Marcos Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Gambrinus
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kleinen Geschäftsleute oder die Gastronomen – gewachsene Familienstrukturen nutzt jeder, der nur kann.“
    Sie musterte ihn nun mit offenerem Blick. Es schien ihn tatsächlich nicht zu stören, dass sie nie etwas anderes aus ihrem Leben gemacht hatte.
    „Ist das dein Ernst?“, forschte sie eindringlich.
    „Sonst würde ich es dir kaum sagen“, entgegnete er trocken.
    Noch immer zweifelnd sah sie stirnrunzelnd an ihm vorbei und kaute nachdenklich auf ihrer Unterlippe.
    „Ella!“ Aus seiner Stimme klang ein sonderbares Vibrieren. „Soll mir das vielleicht indirekt sagen, dass du tatsächlich mein Angebot annehmen wirst?“ Er nahm sanft ihr Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger und drehte ihren Kopf so, dass sie ihn nun direkt ansehen musste. Gespannt musterte er ihre Züge. „Bedeutet es etwa, dass du tatsächlich ganz zu mir kommst?“
    Sie nickte beklommen. „Wenn ich nicht reumütig zurückrudern und bei meinem Vater zu Kreuze kriechen soll, dann bedeutet es das wohl“, murmelte sie halblaut, ehe ihr ein überraschtes „Uff!“ entfuhr.
    Marco hatte sie mit einem lauten Auflachen stürmisch in seine Arme gerissen, so dass sie auf ihm zu liegen kam, und presste sie fest an sich.
    „Das ist ja fantastisch! Das ist mit Abstand die beste Nachricht, die ich seit langem bekommen habe.“
    Er hielt inne und suchte ihren Blick. Las den Zweifel, der darin glomm und holte tief Luft.
    „Ella, ich habe es dir bereits gesagt – du brauchst dir keine Sorgen zu machen! Ich bin mir der Verantwortung voll bewusst, die ich dadurch für dich übernehme und ich habe nicht das geringste Problem damit. Andernfalls hätte ich dir dieses Angebot gar nicht erst gemacht, hörst du?“
    Ella befreite sich aus seinem Griff und legte sich neben ihn. Sie gab keine Antwort, sondern sah ihn nur mit gerunzelter Stirn an. Dann schüttelte sie leicht den Kopf.
    „Es ist nicht nur das. Es ist ein ziemlich großer Schritt für mich, auch wenn es vielleicht nicht so scheinen mag. Und ich fühle mich absolut nicht wohl bei dem Gedanken, dass ich mich damit vollkommen in deine Hände begebe.“
    Er drehte sich auf die Seite und strich ihr nachdenklich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Seine Miene war ernst geworden, der Überschwang an Freude, der sich noch kurz zuvor darin gespiegelt hatte, war verschwunden.
    „Vertraust du mir nicht, Ella?“
    Sie schwieg. Die Stille zwischen ihnen war beinahe greifbar.
    „Es hat vielleicht wirklich mit Vertrauen zu tun“, antwortete sie schließlich leise. „Wir kennen uns kaum - meinst du nicht, dass das alles hier etwas zu schnell geht? Vielleicht hast du mich ja bald schon satt und wünschst dir nur, mich möglichst schnell wieder los zu sein.“
    „Unmöglich!“
    „Nichts ist unmöglich, Marco! Shit happens, das weißt du so gut wie ich.“
    „Vielleicht weiß ich das sogar noch besser als du.“
    Etwas in seinem Tonfall ließ sie aufhorchen, doch als er weiterredete, klang er eher amüsiert als bedrückt.
    „Ich weiß aber auch noch etwas anderes – egal wie viel shit uns beiden passieren mag, ich möchte, dass wir zusammen bleiben. Wir sind zwei erwachsene Menschen, die ihre Erfahrungen im Leben gemacht haben und zumindest ich habe mir die Hörner mit Sicherheit genug abgestoßen. Und du“, nun grinste er sie siegessicher an, „du wirst schon bald so süchtig nach meinen Zärtlichkeiten und Liebkosungen sein, dass du nicht mehr darauf verzichten willst, verlass dich drauf.“
    Ohne eine Antwort abzuwarten beugte er sich vor und begann, sie lange und zärtlich zu küssen. Schlang ein Bein um ihre Schenkel und zog sie zu sich heran. Bei der Berührung seines inzwischen schon wieder harten Geschlechts an ihrem Bauch stöhnte Ella auf, und so als wolle er ihr beweisen, dass sie bereits süchtig war , begann er sanft, aber beharrlich mit ihrer Knospe zu spielen. Es dauerte nicht lange, und Ella warf den Kopf zurück.
    „Marco“, flehte sie, „nimm mich! Jetzt!“
    Mit einem leisen Knurren kam er zu ihr.
    „Du willst mich, Ella?“
    „Ich will dich, Marco!“
    „Jetzt gehörst du ganz mir, mein Engel!“
    Sie stöhnte, als er in sie eindrang und langsam anfing, sich zu bewegen.
    „Jetzt vögle ich dich nicht, Ella“, murmelte er leise, „jetzt mache ich Liebe mit dir.“
    Sie gab einen erstickten Laut von sich und er hob den Kopf. Ihr Blick war dunkel und verhangen vor Leidenschaft, doch zugleich lag ein flehender Ausdruck darin. Was auch immer er bedeuten mochte, in diesem

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