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Marianowicz-Methode

Marianowicz-Methode

Titel: Marianowicz-Methode Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M Marianowicz
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sonst kann der Wirbel schnell wieder in seine falsche Stellung zurückrutschen. Das Lockern passiert durch Wärmeanwendungen, Massagen oder Dehnungsübungen und kann mit muskelentspannenden und entzündungshemmenden Medikamenten unterstützt werden.
    Wenn sich nach mehrmaligem Mobilisieren durch einen Manualtherapeuten der Schmerz und das verspannte Gefühl nicht deutlich bessern, sollte man die Ursache woanders suchen. Und: Wenn die Beschwerden mit oder ohne Behandlung nicht innerhalb von einer Woche deutlich besser werden, der Schmerz womöglich in Arme und Beine ausstrahlt und sich Finger oder Beine taub anfühlen, sollten Sie unbedingt Ihren Arzt aufsuchen.
     
    Wie kann ich vorbeugen? Auch wenn es noch so banal klingen mag in unseren hektischen Zeiten: Entspannung ist die wichtigste Vorbeugung von Blockaden. Denn sie schützt die Muskulatur vor Verspannungen, die ja die Ursache für die Fehlstellung der Wirbelgelenke sind.
Relax-Methoden und -Techniken gibt es viele – und sie sind so individuell wie wir Menschen. Während es für den einen nichts Entspannenderes als ein heißes Bad mit duftenden ätherischen Ölen gibt, brauchen andere Ihre Yoga-Session, das autogene Training oder bestimmte Atem- oder Selbsthypnosetechniken. Oder Sie powern sich im positiven Sinne so richtig beim Spinning oder auf dem Golfplatz aus. Sie merken: Richtige oder falsche Entspannung gibt es nicht. Gut ist alles, was Ihnen ein positives Kontrastprogramm zum Alltagsstress bietet. Denn auf dieser sehr persönlichen Insel entspannt sich unsere Muskulatur von ganz alleine.
     
    Wann muss ich zum Arzt? Wenn die Schmerzen auch nach einer Chirotherapie mehr als drei Wochen lang anhalten.
    Foramenstenose
    Was ist das eigentlich? Menschen mit einer Foramenstenose vermuten hinter ihren Beschwerden nicht selten einen Bandscheibenvorfall. Denn die Beschwerden sind durchaus ähnlich. Durch eine Reizung der betroffenen Nervenwurzel kommt es zu teilweise starken Schmerzen, die in den Rücken und ins Bein oder in den Arm ausstrahlen samt Taubheitsgefühlen, Kribbeln, Ameisenlaufen und dem Verlust von Reflexen und Kraft. Dahinter steckt eine Einengung des Nervenaustrittspunkts. Sie kann durch eine Facettenarthrose ausgelöst werden. Dabei kommt es durch den Gelenkverschleiß zu einer vermehrten Bildung von wilder Knochenmasse, die den Nervenaustrittspunkt von hinten einengen kann. Aber auch die Folgen eines alten Bandscheibenvorfalls oder einer degenerativen Veränderung der Bandscheiben (→ Osteochondrose) können die Nervenaustrittspunkte partiell von vorne verstopfen. Nach einem alten Bandscheibenvorfall wird diese Verstopfung durch hineinragendes Bandscheibengewebe ausgelöst, bei einer Osteochondrose verengen knöcherne Veränderungen als Abstützungsreaktionen der Wirbelkörper die Nervenaustrittspunkte.

    Diagnostisch lassen sich übrigens die symptomähnlichen Beschwerdebilder des Bandscheibenvorfalls und der Foramenstenose gut unterscheiden. Menschen mit einem Bandscheibenproblem lieben Bewegung, Patienten mit einer Foramenstenose müssen bereits nach kurzer Laufstrecke stehen bleiben, weil ihnen das Bein oder der Rücken wehtun. Und noch eines unterscheidet die beiden Rückenkandidaten deutlich voneinander: Bandscheibenpatienten können sich schlecht nach vorne beugen, Menschen mit einer Foramenstenose können dagegen schlecht ins Hohlkreuz gehen.
     
    Was kann ich selbst tun? Siehe Spinalstenose.
     
    Wie behandelt der Arzt? Siehe Spinalstenose.
     
    Wie kann ich vorbeugen? Siehe Spinalstenose.
     
    Wann muss ich zum Arzt? Wenn nach vier bis sechs Wochen keine Besserung eintritt. Eine sofortige Behandlung wird nötig, wenn zudem noch Taubheitsgefühle und Muskelschwäche, etwa im Bein, hinzukommen.
    Foramenstenose
    Hexenschuss (Lumbago)
    Was ist das eigentlich? Wer schon einmal einen Hexenschuss hatte, weiß, woher er seinen Namen hat: Eine ungewöhnliche Drehung, eine zu ruckartige Bewegung, das Heben eines schweren Gegenstandes – und der Schmerz schießt von einer Sekunde auf die andere in den Rücken. Man fühlt sich wie vom Blitz getroffen, gelähmt und unfähig zu einer Bewegung. Hinlegen geht nicht. Aufrichten erst recht nicht. Der Schmerz sitzt beim Hexenschuss im Lendenwirbelbereich, strahlt manchmal aber auch in Richtung Gesäß, Oberschenkel oder den Unterbauch aus. Wenn man hustet, niest oder presst, dann schmerzt die verspannte Muskulatur besonders. Also schleppt man sich wie der Glöckner von Notre Dame entweder zum

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