Martin, Kat - Perlen Serie
von deinem Versprechen erlösen möchte."
Für die Dauer eines Herzschlags verdunkelten sich seine Au- gen, nur um dann umso heller aufzuleuchten. „Und das hältst du nicht für wichtig? Für mich sind das die bedeutungsvollsten Worte, die ich in den letzten fünf Jahren gehört habe."
Und dann küsste er sie.
Danielle lehnte sich an ihn, als Rafe sie voller Hingabe küsste. Er vergrub seine Hände tief in ihrem Haar, hielt sie während seines zärtlichen Ansturms fest, war behutsam und versuchte, ihr die Angst zu nehmen.
„Wir werden es langsam angehen lassen", meinte er. „Ich möchte dich zu nichts drängen, wozu du nicht bereit bist." Aber als er mit seinen Lippen über ihren Hals streifte, sachte in ihr Ohrläppchen biss, dann erneut von ihrem Mund Besitz
ergriff und sie diesmal noch inniger küsste, glaubte sie, jetzt zu allem bereit zu sein.
Er vertraute ihr. Rafe hatte ihr geglaubt, dass sie ihm die Wahrheit sagte. Ihr Herz hüpfte, und ein wunderbar süßes Ge- fühl breitete sich in ihr aus.
Rafe fing an, sie auszuziehen, und hielt sich damit nicht lan- ge auf. Mit geschickten Bewegungen streifte er ihr die Kleider vom Leib und zog sich dann rasch die eigenen aus. Wenngleich Danielle sich mittlerweile daran gewöhnt hatte, sich in seiner Gegenwart zu entkleiden, war dies doch das erste Mal, dass sie Rafe in ganzer Blöße sah. Er befand sich in einem Zustand höchster Erregung, und sie stellte fest, dass der Anblick sie fas- zinierte.
„Hab keine Angst", beruhigte er sie, als er merkte, worauf ihr Blick sich richtete.
„Ich habe keine Angst", erwiderte sie und log dabei nur ein bisschen. Sie zitterte, als er sie erneut zu küssen begann. Sei- ne tiefen, eindringlichen Küsse ließen ihr Innerstes zerfließen. Seine Lippen wanderten ihren Hals hinab, über ihre Schultern und hinunter zu ihren Brüsten, umschlossen und liebkosten die festen Knospen und lösten einen wilden Taumel leidenschaftli- cher Begierde in ihr aus.
Sie standen neben dem Bett, und Rafes unermüdliche Lieb- kosungen ließen Danielle so schwach werden, dass sie meinte, ihre Beine würden unter ihr nachgeben. Als ob er das wüsste, hob er sie hoch und legte sich mit ihr in die Mitte des Bettes. Er beugte sich über sie, um sie wieder zu küssen, und drück- te sie tief in die Matratze. Seine Männlichkeit pulsierte warm und schwer mit jedem Schlag seines Herzens, und Danielles eigener Herzschlag begann sich in freudiger Erwartung zu be- schleunigen.
Oh, wie sehr sie nach ihm verlangte!
Sie küsste Rafe mit unbändiger Leidenschaft, ließ ihre Zunge in seinen Mund gleiten, bäumte sich unter ihm auf und drängte sich an ihn.
Rafe stöhnte.
„Ich will nichts übereilen", sagte er, „aber ich weiß nicht, wie lange ich es noch aushalte."
„Ich will nicht mehr warten. Bitte, Rafael ..."
Rafe stieß einen tiefen, kehligen Laut aus. „Ich werde versu- chen, dir nicht wehzutun."
Sie erwiderte nichts und konnte es kaum noch erwarten, ihn endlich ganz zu spüren, wenn er sie gleich zu seiner Frau ma- chen würde. Vorsichtig suchte er sich seinen Weg, dann küsste er sie hingebungsvoll und drang tief in sie ein.
Die Zeit schien stillzustehen. Für einen Moment erstarrte Danielle und verbiss sich einen Schmerzensschrei.
Rafes ganzer Körper spannte sich an. „Geht es?"
Sie nickte und merkte, wie viel Anstrengung es ihn kostete, sich zurückzuhalten. Während er ihr die Möglichkeit gab, sich an ihn zu gewöhnen, waren seine Muskeln so angespannt, dass sie zitterten.
„Das Schlimmste ist jetzt vorbei, Liebste. Versuche, dich zu entspannen."
Er war ein stattlicher Mann, der sie ganz erfüllte, und diese Empfindung war so gänzlich anders als alles, was sie sich hatte vorstellen können. Aber trotzdem war es nicht unangenehm. Im Gegenteil ... Ihr wurde bewusst, dass sie keine Schmerzen mehr hatte. Nur ihr Verlangen nahm immer mehr zu.
„Ich mag, wie du dich in mir anfühlst ..." Sie hob ein wenig die Hüften und nahm ihn noch tiefer in sich auf.
Rafe sog scharf den Atem ein. Er rang verzweifelt um Selbst- beherrschung, doch dann waren seine Grenzen erreicht, die an- gestaute Spannung löste sich mit einem Schlag, und er drang mit schnellen, tiefen Stößen in sie, als ob ihm keine andere Wahl bliebe.
Im ersten Moment erschreckte sie die Gewalt seiner Leiden- schaft, aber dann empfand sie erneut die wilde Begierde, die sie bereits zuvor erfüllt hatte, die nun stetig zunahm, wuchs und anschwoll, bis Danielle Raum und
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